Das Keyvisual zum Themenjahr 2023/24

Collage des Grafikers und Künstlers Stefan Matlik illustriert „Die Digitalisierung der Religion“
Collage mit Motiven zu den Veranstaltungen im Themenjahr
© exc/Stefan Matlik

Das Keyvisual des Themenjahres 2023/24 „Die Digitalisierung der Religion“ des Grafikers und Künstlers Stefan Matlik verbindet zahlreiche Motive aus der interdisziplinären Forschung am Exzellenzcluster zur Digitalisierung der Religion. Die Bildmotive, Schriften und Fotografien illustrieren Quellen und Methoden aus Projekten des Exzellenzclusters, die digitale Hilfsmittel anwenden oder sich thematisch mit Religion in digitalen Welten befassen. Forschende stellen dies im Themenjahr in Werkstattberichten und Webquests, Vorträgen, Film- und Diskussionsabenden vor. Die modulare Collage bebildert und bündelt damit das vielfältige Veranstaltungsprogramm im Themenjahr 2023/24 am Exzellenzcluster.

Die Bildmotive des Keyvisuals

Bildmotive zum Auftakt des Themenjahres

© Wikimedia Commons

Darstellung des spätantiken Kirchenvaters Augustinus von Hippo in einer Schreibstube. Seine Briefe sind Untersuchungsgegenstand des Workshops zum Auftakt des Themenjahres.

 

 

 

 

© Jan Horstmann

Grafik zur Verteilung der intertextuellen Referenzen im Alten Testament (AT), Neuen Testament (NT) und in paganen Texten (pagan) von Brief 137 des Augustinus von Hippo

 

 

 

© Wikimedia Commons/Sailko

Buchseite des Werkes Tractatus in Evangelium Iohannis, in dem Augustinus von Hippo das Johannesevangelium behandelt und auslegt

 

 

 

Bildmotive zu den Werkstattberichten aus den Digital Humanities

© Bibelmuseum

Miniatur des Evangelisten Lukas in einer griechischen Handschrift des Neuen Testaments aus dem 13. Jh. (Werkstattbericht „Digitale Philologie und der Text des Neuen Testaments“ (Holger Strutwolf))

 

 

 

 

© Thomas Fusenig

Inventarisierung von vasa sacra: Ein Kelch wird im Rahmen des Projekts „Digitalisierung Christlichen Kulturerbes im Bistum Münster“ nach den aktuellen Standards digitaler Objektfotografie dokumentiert. (Werkstattbericht „Digital Religion? Theorie und Praxis der Inventarisierung von christlichem Kulturerbe“ (Norbert Köster, Carolin Hemsing))

 

 

 

 

© Thomas Fusenig

Für das liturgische Gerät wird ein Datenbankeintrag in HiDA (Software für Sammlungsmanagement und Kulturgutdokumentation) erstellt. Es wird das LIDO-Schema (Lightweight Information Describing Objects) als Standard genutzt, um die Daten zu einem späteren Zeitpunkt in öffentliche Datenbanken transferieren zu können. (Werkstattbericht „Digital Religion? Theorie und Praxis der Inventarisierung von christlichem Kulturerbe“ (Norbert Köster, Carolin Hemsing))

 

 

© SMNKG/Jana Haack

Die Datenbank des Projekts „Asking the Pope for Help“, in dem jüdische Bittebriefe an den Papst während der NS-Zeit aufgearbeitet und digital ediert werden (Werkstattbericht „‚In bitterer Not wende ich mich an Eure Heiligkeit.‘ Eine Führung durch die digitale Fabrik von ‚Asking the Pope for Help‘“ (Hubert Wolf und Team))

 

 

 

 

© Landesarchiv Baden-Württemberg

Ausschnitt aus dem Reisepass von Elisabeth Gerstmann, verheiratete Einstein, die am 27.5.1940 ein Bittschreiben an den Papst schrieb (Werkstattbericht „‚In bitterer Not wende ich mich an Eure Heiligkeit.‘ Eine Führung durch die digitale Fabrik von ‚Asking the Pope for Help‘“ (Hubert Wolf und Team))

 

 

 

 

© SMNKG/Matthias Daufratshofer

Das Apostolische Archiv im Vatikan (Werkstattbericht „‚In bitterer Not wende ich mich an Eure Heiligkeit.‘ Eine Führung durch die digitale Fabrik von ‚Asking the Pope for Help‘“ (Hubert Wolf und Team))

 

 

 

 

 

© gallica.bnf.fr

Buchseite mit einem Teil des vierten Esrabuches im Codex Sangermanensis. Für das 4. Esrabuch wird im Rahmen des Projekts „Transkulturelle Verflechtungen und Entflechtungen in der jüdischen Apokalyptik“ eine digitale Edition erstellt. (Werkstattbericht „Apocalypse Goes Digital: Digitale Edition und intertextuelle Analyse des 4. Esrabuchs“ (Lutz Doering, Florian Neitmann))

 

 

 

© Endangered Archives Programme

Titelblatt eines Textes, der die Konvertierung des hinduistischen Königs Tājaddīn al-Hindī zum Islam beschreibt. Der Texte ist eine der Quellen des Projekts „Hindu-Muslim-Jewish Origin Legends in Circulation between the Malabar Coast and the Mediterranean, 1400s–1800s”. (Werkstattbericht „SprachRäume. Religiöse Texte als Ressource im kolonialen Kontext“ (Ines Weinrich, Felicity Jensz))

 

 

© Rare Book and Manuscript Library

Sammlung hebräischer Gründungsmythen in Form einer Rolle. Diese Sammlung wurde 1781 von David Rahabi in Kochi (Südindien) in Auftrag gegeben und durch den irakischen Schreiber Yihya b. Abraham Halevi niedergeschrieben. (Werkstattbericht „SprachRäume. Religiöse Texte als Ressource im kolonialen Kontext“ (Ines Weinrich, Felicity Jensz))

 

 

© Stamen Design CC BY 3.0/Brian Atkin

Karte, die die hauptsächlichen Verbreitungsorte der im Projekt untersuchten Gründungsmythen zeigt: von der Südwestküste Indiens (Malabar) bis nach Florenz in Italien. Im Verlauf des Projekts entsteht daraus eine interaktive Karte, auf der sich die in den verschiedenen Gründungsmythen beschriebenen Reiserouten und Orte anzeigen lassen. (Werkstattbericht „SprachRäume. Religiöse Texte als Ressource im kolonialen Kontext“ (Ines Weinrich, Felicity Jensz))

 

 

Illustrationsbilder zur Reihe „Religiöse Praxis im digitalen Wandel“

© Turjoy Chowdhury/KNA

Digitale Gebetsuhren, die einen Zeitplan mit fünf Gebetszeiten anzeigen, auf einem Markt neben der Baitul-Mukarram-Moschee.

 

 

 

 

© Harald Oppitz/KNA

Die katholische Ordensschwester Jordana Schmidt spricht bei einem Live-Chat mit einem Journalisten.

 

 

 

 

© Jean-Matthieu Gautier/KNA

Liveübertragung einer Sonntagsmesse aus einer Kirche im französischen Bruz

 

 

 

 

© Sasun Bughdaryan/unsplash

Ein Richterhammer auf einer Computertastatur – im Internet werden digitale Fatwas angeboten.

 

 

 

 

Bildmotiv zur Filmreihe „Digital und transhuman?“

© Universal Pictures Int.

Plakat zum Film „Ex Machina“, der neben anderen Filmen zum Thema Digitalisierung und Transhumanismus in der Filmreihe „Digital und transhuman?“ im Schloßtheater in Münster im Themenjahr des Exzellenzclusters zu sehen ist.

 

 

 

Bildmotiv zum Forschungsvorhaben „Verschwörungstheoretiker, Esoteriker und Bastel-Religionen“

© Tom Radetzki/unsplash

Das Foto eines sogenannten Aluhuts. Der Begriff wird metaphorisch für Menschen, die Verschwörungstheorien verbreiten, verwendet. Das Foto illustriert die Zunahme ideologischer Bewegungen mit religiösen Anklängen im Internet.

Bildrechte

Gesamtgrafik: Stefan Matlik,
Quellen: Digitale Gebetsuhren, Turjoy Chowdhury/KNA
Schwester Jordana im Live-Chat, Harald Opitz/KNA
Liveübertragung der Sonntagsmesse, Jean-Matthieu Gautier/KNA
Richterhammer auf Tastatur, Sasun Bughdaryan/Unsplash
Sankt Augustin, Wikimedia Commons
Bibel, Vol. 2, gallica.bnf.fr
Bittschreiben, L’Archivio della Curia Generalizia della Compagnia di Gesù/SMNKG - Jana Haack
Inventarisierung Kelch, Thomas Fusenig
Inventarisierung, Thomas Fusenig
Laptop mit Datensatz, SMNKG/Jana Haack
Reisepass Einstein, Staatsarchiv Ludwigsburg, F215 Bü 69, fol. 004
Aluhut, Tom Radetzki/Unsplash
Apostolisches Archiv, Matthias Daufratshofer/SMNKG
Grafik Brief 137, Jan Horstmann
Text Arabisch, Endangered Archives Programme (British Library)
Karte, Brian Atkin/Stamen Design CC
Rolle, Rare Book and Manuscript Library, Columbia University Libraries
Ex Machina Plakat, Universal Pictures Int.
Miniatur Lukas in GA2756, Bibelmuseum