„Kunst am Körperbau“

Theologe Prof. Dr. Klaus Müller über Körperkult und den Wunsch nach Perfektion

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Screenshot des Gastbeitrags „Kunst am Körperbau“

Über Körperkult und das Streben nach Perfektion schreibt Theologe und Philosoph Prof. Dr. Klaus Müller in der aktuellen Ausgabe der ZEIT-Beilage „Christ und Welt“. Der Gastbeitrag knüpft an die Debatte um womöglich gesundheitsgefährdende Brustimplantate einer französischen Firma an.

Der Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Religion und Politik“, der 2011 das Buch „Endlich unsterblich“ zum Thema Körperkult veröffentlichte, setzt in seinem Beitrag Lifestyle-Programmen „eine zeitgemäße Ars Moriendi (Sterbekunst)“ der christlichen Theologie gegenüber. Es gehe darum, eine „Kultur der Endlichkeit und des Vergänglichen“ zu schaffen. „Die Jagd nach Unsterblichkeit, unvergänglicher Schönheit und Fitness" sei vollkommen überflüssig.

Prof. Müller leitet am Exzellenzcluster das Forschungsprojekt A6 Kantisch-nachkantische Normativität im interkulturellen Menschenrechtsdiskurs. (bhe/vvm)