„Helden und Heilige“

PD Dr. Johannes Schnocks über die Makkabäerbücher und ihre Auslegung im Mittelalter

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PD Dr. Johannes Schnocks

Wie Märtyrer aus den Makkabäerbüchern im Mittelalter als christliche Heilige verehrt, Judas Makkabäus zum frommen und tapferen „Ritter“ stilisiert und die Bücher dafür verwendet wurden, um Krieg und Herrschaft zu legitimieren, darüber spricht der katholische Theologe PD Dr. Johannes Schnocks aus der Sicht eines Bibelwissenschaftlers heute Abend in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“. Sein öffentlicher Vortrag trägt den Titel „Helden und Heilige. Das Vorbild der Makkabäer und die Legitimation von Gewalt im Mittelalter“.

Der Vortrag ist um 18.15 Uhr im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses am Domplatz 20-22 zu hören. Die Ringvorlesung beschäftigt sich im Sommersemester mit „Religion und Gewalt – Erfahrungen aus drei Jahrtausenden Monotheismus“. Es kommen wieder Vertreter unterschiedlicher Disziplinen wie Historiker, Germanisten, Theologen und Religionswissenschaftler zu Wort. (han)