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Jahresbericht
Impressum |
Zusätzlich sind alle am Fachbereich vertretenen Fächer in einer Fülle von Diplom-, Magister- und Promotionsstudiengängen als Nebenfach studierbar. Die Arbeit an der Modularisierung des Studienangebots ist nach einem vorläufigen Abschluss inzwischen in die Revisionsphase gegangen, in der verschiedene Fehler und Ungenauigkeiten auszumerzen sind und das gesamte Angebot leichter studierbar gemacht werden soll. Die Umstellung des Diplomstudiengangs (Pädagogik) auf die neue Struktur zum WS 2007/08 wurde durch die Erarbeitung des Akkreditierungsantrags für einen Ein-Fach-Bachelor und einen Master Erziehungswissenschaft vorbereitet. Entwicklung der Studierendenzahlen Die Gesamtzahl der Studierenden (1. Fach) im Fachbereich ist im Berichtszeitraum 2006 mit 4.772 Studierenden (WS 05/06) auf hohem Niveau stabil geblieben. Die Überlastquote für die Lehreinheit Kommunikationswissenschaft betrug im Studienjahr 2005/06 136 %; für das WS 06/07 ist sie noch einmal auf 145 % gestiegen. In der Lehreinheit Sozialwissenschaften betrug die Auslastungsquote im Studienjahr 2005/06 146 %; im WS 2006/07 blieb sie mit 145 % auf nahezu identischem Niveau. In der Lehreinheit Sozialwissenschaften sind die Fächer Soziologie und Politikwissenschaft zusammengefasst. Die Überlastquote der Politikwissenschaft liegt bei einer differenzierten Betrachtung relativ höher als die der Soziologie; wobei die Auslastung auch der Soziologie deutlich über 100 % liegt. 2006 betrug die Auslastung der Lehreinheit Erziehungswissenschaft 109 %; mit dem WS 2006/07 sank sie auf 89 %. Die Auslastungssituation in der Erziehungswissenschaft ist durch eine strukturelle Nachfragelücke im Zeitraum zwischen 2005 und 2008 gekennzeichnet. Diese Auslastungslücke resultiert aus der Umstellung von grundständigen Lehramtsstudiengängen auf konsekutive Bachelor-/Masterstrukturen. Ab dem WS 2008/09 wird die Auslastung aufgrund der dann beginnenden Masterstudiengänge für das Lehramt wieder sprunghaft ansteigen. Personal, Nachwuchsförderung Die Arbeit der KLSA an einem Graduiertenprogramm für alle Lehreinheiten konnte 2006 noch nicht zu einem Abschluss geführt werden, wird aber im Jahr 2007 vorgelegt werden. Die Bemühungen des Fachbereichs um eine systematische Förderung des Nachwuchses konnten noch nicht zu einem Abschluss gebracht werden. Eine Änderung und Intensivierung der Promotionsförderung soll erreicht werden durch eine inhaltliche Fokussierung der angebotenen Themenbereiche. Durch eine Änderung der Promotionsordnung soll eine größere Attraktivität der Promotion in Münster am FB 06 erreicht werden (Ein-Fach-Promotion mit Disputatio) und schließlich auch durch eine übergreifende Graduate School im Verbund mit der Exzellenz-Initiative. Dazu hat das Dekanat beträchtliche Mittel aus dem Globalhaushalt vorgesehen. Im Jahr 2006 hat der Fachbereich 2 Habilitationsverfahren abgeschlossen. Im Berichtsjahr sind 3 Hochschullehrer mit Erreichen der Altersgrenze ausgeschieden, wovon 1 Stelle nicht wieder besetzt werden kann, eine W3-Stelle wurde noch im Berichtsjahr wieder besetzt, bei der anderen ist das Wiederbesetzungsverfahren noch nicht abgeschlossen. Neben der W3-Stelle konnten im gleichen Zeitraum 6 W2-Professuren und zwei Junior-Professuren besetzt werden. Allerdings folgte einer der Berufenen nach einem Semester einem Ruf auf eine W3-Stelle und war daher nicht zu halten. Gegenwärtig laufen vier Berufungsverfahren, die möglicherweise im Jahr 2007 abgeschlossen werden können. Forschung und internationale Kontakte Im Rahmen der Strukturveränderung macht es sich der Fachbereich zur Aufgabe, sein Drittmittelaufkommen merklich zu steigern. Im Berichtszeitraum konnten diesbezüglich gute Erfolge erzielt werden. Allerdings sind diese Erfolge noch immer sehr ungleich auf die verschiedenen Lehreinheiten/Institute verteilt. Vor allem im Rahmen von Berufungen achten Fachbereich und Institute auf eine Verstärkung der internationalen Vernetzung der jeweiligen Fächer. Prof. Hansjörg Scheerer, Ph.D.
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