Jahresbericht 2006
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Rektorat
Vorwort
Ehrentafel
Rechenschaftsbericht
Fachbereiche
Zentren
Sonderforschungsbereiche
Graduiertenkollegs
Nachwuchsforschergruppen
Sonst. wiss. Einrichtungen
Zentrale Betriebseinheiten
Gleichstellungsbeauftragte
Pressestelle
Auszeichnungen
Daten
Hans-Joachim Peter
e-mail:
vdv12@uni-muenster.de
Info: JB003
Datum: 2007-07-11
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- Die Drittmittelbilanz - ohne Medizin - konnte um 4,8 MIO € gesteigert
werden auf nunmehr über 43,5 MIO € und mit der Medizin zusammen
um weitere 2,6 MIO € auf nunmehr insgesamt 75.868 MIO €
- Die Zahl der Sonderforschungsbereiche ist (vorübergehend)
zurückgegangen. Zwar wurde der Sonderforschungsbereich 478, "Geometrische
Strukturen in der Mathematik", nach einer exzellenten Begutachtung um weitere drei Jahre
bis 2009 verlängert und wird weitere 4.793.100 € Fördermittel
erhalten; der Sonderforschungsbereich 493, "Funktionen von Religion in antiken
Gesellschaften des vorderen Orients", lief dafür im Februar 2006 endgültig aus,
ebenso wie die Teilprojekte der WWU im Sonderforschungsbereich 293, "Mechanismen der
Entzündung: Interaktionen von Endothel, Epithel und Leukozyten", dessen
Hauptprojektträger das UKM ist. Damit ist die Zahl Sonderforschungsbereiche auf
sieben gesunken. Es sind aber Neuanträge auf erfolgversprechendem Weg.
- Die Situation bei den Graduiertenkollegs konnte im Vergleich zu 2005 erheblich
verbessert werden. Insgesamt gelang es, vier neue Graduiertenkollegs dazu zu gewinnen,
während im Jahre 2006 nur ein Graduiertenkolleg endgültig auslief. Damit
waren an der Universität Münster im Jahre 2006 acht Graduiertenkollegs
angesiedelt. Dies waren im Einzelnen die Graduiertenkollegs: 443 "Knowledge Acquisition
and Knowledge Exchange with New Media", 582 "Gesellschaftliche Symbolik im
Mittelalter", 627 "Analytische Topologie und Metageometrie" (verlängert bis
September 2009), 1050 "Molekulare Grundlagen dynamischer zellulärer Prozesse",
1143 "Komplexe chemische Systeme: Design, Entwicklung und Anwendungen", 1409
"Molekulare Interaktionen von Pathogenen mit biotischen und abiotischen
Oberflächen", 1410 "Zivilgesellschaftliche Verständigungsprozesse vom
19. Jahrhundert bis zur Gegenwart - Deutschland und die Niederlande im Vergleich"
und 1444 "Aufbau supramolekularer Funktionsräume - Containermoleküle,
Macrocyclen und verwandte Verbindungen". Damit werden der Universität allein aus
den neuen und verlängerten Graduiertenkollegs in den kommenden 4 ½ Jahren zusätzlich rund 8.087.098 € an Fördermitteln
zufließen.
Die WWU Münster ist im Dezember 2006 in der zweiten Runde des Exzellenzwettbewerbs
der deutschen Hochschulen von der gemeinsamen Kommission der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats (WR) aufgefordert worden, für
drei Projekte ausgearbeitete und ausführliche Vollanträge vorzulegen. Es handelt sich
dabei um das Exzellenzcluster "Religion and Politics" unter Koordination von Frau Prof. Dr.
Barbara Stollberg-Rilinger, das Exellenzcluster "Cell Dynamics and Disease" unter
Koordination von Prof. Dr. Volker Gerke und die Graduate School "Chemistry in Complex
Systems" unter Koordination von Prof. Dr. Hellmut Eckert.
Zur positiven Bilanz gehören auch zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen. Drei hohe
Auszeichnungen seien hier erwähnt: Der Mineraloge und Geochemiker Prof. Dr. Klaus
Mezger konnte den höchstdotierten deutschen Forschungspreis, den Leibniz-Preis der
DFG, entgegennehmen. Prof. Dr. Armido Studer erhielt den mit 150.000 $ dotierten
Novartis Young Investigator Award 2006. Prof. Dr. Eberhard Nieschlag, Direktor des
Instituts für Reproduktionsmedizin des Universitätsklinikums Münster, erhielt
von der Amerikanischen Gesellschaft für Andrologie (American Society of Andrology, ASA)
die Nachricht, dass er mit dem "Distinguished Andrologist Award 2007" ausgezeichnet
werden solle, der weltweit höchsten Auszeichnung, die auf dem Gebiet der Andrologie
erlangt werden kann.
Ebenfalls besonders ausgezeichnet wurde schließlich der wissenschaftliche Nachwuchs:
Der chinesische Wissenschaftler Dr. Taolei Sun wurde für seine Forschungsarbeiten
über neue körperverträgliche Materialien für die Medizin in Berlin mit
dem hochdotierten Kovalevskaja-Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet und
wird vier Jahre am Physikalischen Institut der WWU als Kovalevskaja-Preisträger
forschen.
Prof. Dr. Ursula Nelles
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