Staatssekretär informiert sich über Forschungskooperationen am MEET


Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, hat heute (31. Januar) erneut das MEET-Batterieforschungszentrum der Universität Münster besucht und sich ein Bild von den aktuellen Fortschritten auf dem Feld der Zellfertigung gemacht. In dem rund 1.000 Quadratmeter großen Technikum am MEET arbeiten Wissenschaftler und Ingenieure Hand in Hand, um die einzelnen Prozessschritte bei der Herstellung von Batterien weiter zu optimieren. Im Rahmen des Projektes ProLiBat stehen dem MEET für diese Forschungsarbeit rund 2,6 Millionen Euro zur Verfügung. ProLiBat steht für „Produzierbarkeit von Lithium-Ionen-Batteriezellen“ und wird im Rahmen des NRW Ziel 2-Programms gefördert. 

Sowohl im Projekt ProLiBat als auch bei seinen weiteren Aktivitäten auf dem Feld der Zellfertigung kooperiert das MEET mit anderen Universitäten aus NRW. Saskia Wessel, Maschinenbaustudentin an der RWTH Aachen, absolviert beispielseise im Rahmen ihrer Bachelorarbeit zurzeit ein Praktikum am münsterschen Batterieforschungszentrum. Sie entwickelt neue Mischprozesse für  Batteriematerialien, damit diese besser und schneller dispergiert werden können. Die Homogenität der Partikelverteilung der Materialien ist entscheidend für die elektrochemische Leistung des Energiespeichers. „Dieses Beispiel zeigt: Gute Batterien benötigen gute Materialien. Sie können ihre Wirkung aber nur entfalten, wenn sie auch adäquat weiterverarbeitet werden“, sagt Dr. Gerhard Hörpel vom MEET. „Daher sind solche Formen der Zusammenarbeit für uns sehr wichtig.“

Staatssekretär Horzetzky informiert sich über MEET

Saskia Wessel erläutert Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky ihre Untersuchungen des Mischverhaltens von Batteriematerialien.