Marshmallows, Muffins, Popcorn und Donuts – was eignet sich besser als kulinarischer Rahmen für die US-Wahlnacht als diese Klassiker des amerikanischen Speiseplans?

Mit diesem Beitrag zum leiblichen Wohl richtete der Förderverein des Instituts für Politikwissenschaft (IfPol) in Kooperation mit den Westfälischen Nachrichten am Tag der Entscheidung ein Wahlstudio ein: Bevor es um 0.30 Uhr die ersten Ergebnisse gab, führten der Moderator Marc Raschke und das Team des IfPol-Fördervereins mit einem Programm aus Kurzvorträgen, Quizfragen und Videos zum US-Wahlkampf durch den Abend. Auf dem Flur sorgte ein DJ für Partystimmung. Der Andrang war groß: 400 Gäste, hauptsächlich Studierende, verfolgten den Wahlabend im Institut für Politikwissenschaft. Dreißig davon harrten aus, bis um 6 Uhr morgens die Wiederwahl Barack Obamas zum US-Präsidenten feststand.

In den Wochen vor der langen Wahlnacht wurden als Einstimmung auf das große Ereignis zusätzlich drei Vorträge von Politik- und Amerikaexperten ausgerichtet. Den Start machte am 17. Oktober Ruprecht Polenz (Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag), der über die Bedeutung der Wahl besonders für Deutschland und Europa referierte. Eine Woche später besuchte Professor John D. Treadway (Universität Richmond/Virginia) am 24. Oktober das Institut für Politikwissenschaft und gab spannende Inennansichten zum US-amerikanischen Politikverständnis und zur Art der US-Wahlkämpfe. Zum Abschluss der Vortragsreihe am 31. Oktober sprach Tina Höfinghoff (Direktorin Amerika Haus e.V. NRW) über die innenpolitische sowie außenpolitische Lage der USA am Vorabend der Wahl.

„Yes we can – again!“ heißt es also in den USA, und auch im IfPol-Förderverein, denn eine Wiederholung der „Langen Nacht der US-Wahl“ in vier Jahren ist nicht ausgeschlossen.

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