Tag der Politikwissenschaft 2011 am Institut für Politikwissenschaft

So voll war das IfPol sicher schon lange nicht mehr. Am 17. Mai war es wieder so weit. Besucher aus ganz Münster und Umgebung machten sich zum Platz der Weißen Rose auf, um im Rahmen des Tags der Politikwissenschaft spannende Vorträge zu erleben und nebenbei noch zahlreiche Studentengruppen kennen zu lernen. Zudem lockten Bücherschnäppchen beim Bücherbasar und ganztägig leckerer selbstgebackener Kuchen mit Kaffee.

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Informative und unterhaltsame Vorträge im Programm

Nach einem Grußwort der Instituts-Direktorin Frau Prof. Wilde begann der erste Vortrag vom „Neuzuwachs“ des Instituts,  Herrn Professor Kersting, der einen Vortrag über die Wechselbeziehungen von "Nationaler Identität und Mega Sport Events" gehalten hat.

Ein Thema, das mit seinem aktuellen Bezug zu Herren- und Damen-WM offensichtlich nicht nur an den Universitäten für spannende Diskussionen sorgte, denn zu unser aller Freude war der Hörsaal mit vielen Abiturienten gefüllt, die sicher den finalen Anstoß bekommen haben, sich für ein Studium der Politikwissenschaft zu entscheiden. Professor Kerstings interessante Ausführungen aus seiner Zeit in Südafrika während der WM boten nach etwa einer Stunde noch Anregungen für viele Fragen und Gesprächsstoff, allerdings musste es mit dem nächsten Vortrag weitergehen.

Um 15.00 Uhr kam Herr Dr. Müller-Tengelmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Münster, zu uns ins Institut um darzustellen, welche Aufgaben und Chancen auf ein "Münster ohne Atomstrom?" warten. In einem Zwiegespräch mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins, Herrn Dr. Matthias Freise,  ergab sich für alle Gäste die seltene Möglichkeit, Meinungen und Urteile über die brisante Thematik live von einem hochrangigen Experten aus der Energie-Branche zu hören und selber Fragen und Anmerkungen zu äußern, was auch mit großem Enthusiasmus und Fachwissen wahrgenommen wurde.

Der letzte Vortrag um 16 Uhr war dann auch noch von enorm praktischem Nutzen. Herr Dr. Freise, Fachmann im Betreuen von Abschlussarbeiten, präsentierte seine "Erfahrungen und Tipps für die Bachelorarbeit". Ein Angebot, das ob seiner hohen Nützlichkeit ebenfalls sehr gerne besucht wurde.

Geselliges Beisammensein und rege Teilnahme der Hochulgruppen

Abgerundet wurde das Programm mit einer heißen Bratwurst zum kühlen Bier auf dem Platz der Weißen Rose.

Insgesamt war der diesjährige Tag der Politikwissenschaft ein voller Erfolg. Dies haben wir nicht nur an der hohen Besucherzahl gemerkt, sondern wurde uns auch von den vielen Teilnehmern der politischen Stiftungen, der gewerkschaftlichen Hochschulgruppe, der Weitblicker, Unicef und Amnesty mitgeteilt. Letztere Gruppe konnte gar im Rahmen ihres Geburtstagsjubiläums in der GrasP eine Ausstellung zu ihrer Geschichte präsentieren.

Alles in allem sind wir hochzufrieden mit der Resonanz und freuen uns jetzt schon auf den Tag der Politikwissenschaft 2012!

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