Theologische Menschenrechtsethik angesichts der globalen Flüchtlingssituation

Eine Neuorientierung in der Diskussion um das Recht, Rechte zu haben

Im März ist in der ICS-Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion" beim Verlag Schöningh ein neuer Band erschienen. Josef M. Könning, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS und seit 2022 Bildungsreferent u. a. für Menschenrechtsbildung in der Katholischen Erwachsenenbildungsstätte Haus Ohrbeck, schreibt über "Theologische Menschenrechtsethik angesichts der globalen Flüchtlingssituation. Eine Neuorientierung in der Diskussion um das Recht, Rechte zu haben".

Die globale Flüchtlingssituation ist keine akute Krise, sondern ein stabiler Zustand, der Zerstörung, Unsicherheit und Perspektivlosigkeit perpetuiert. Die theologische Menschenrechtsethik wie Menschenrechtsphilosophie überhaupt sieht sich angesichts dessen grundlegend herausgefordert: Woran scheitert die Instituierung durchsetzungsfähiger Menschenrechte? Inwiefern hängt das Problem der Durchsetzung der Menschenrechte mit dem Problem ihrer normativen Grundlegung zusammen? Und welche Perspektiven haben religiöse und theologische Motive für eine weiterführende Diskussion zu bieten? In Auseinandersetzung mit der in den vergangenen Jahren aufs Neue entzündeten Debatte um das "Recht, Rechte zu haben" (Hannah Arendt) fragt die vorliegende Studie nach der Möglichkeit theologischer Menschenrechtsethik angesichts der globalen Flüchtlingssituation und sondiert Ansätze und Perspektiven aus theologischer Ethik, Sozialphilosophie und politischer Theorie.

Weitere Informationen sowie Download- und Bestellmöglichkeiten des 23. Bandes finden Sie auf der Seite des Ferdinand Schöningh Verlags.