Strategische Förderlinien
Die Universität Münster entwickelt und etabliert eigene strategische Förderlinien, um innovative, risikoreiche und kollaborative Projekte zu befördern.
Die Universität Münster entwickelt und etabliert eigene strategische Förderlinien, um innovative, risikoreiche und kollaborative Projekte zu befördern.
Die Exploration von besonders innovativen und potenziell bahnbrechenden Forschungsideen, die etablierte Theorien grundlegend herausfordern, Forschungszweige durch unkonventionelle Hypothesen, Methodiken oder Technologieinnovationen potenziell bereichern oder ganz neue Forschungsrichtungen erstmals in den Blick nehmen, wird kaum über das etablierte nationale und internationale Drittmittelangebot ermöglicht. Um solche Vorhaben an der Universität Münster anzuregen und zu befördern, wird die interne Förderlinie „Ideenlabor“ ausgeschrieben. Dem strategischen Dreiklang von Forschung, Lehre und Transfer folgend, wird das Ideenlabor nicht nur grundlegend neue, kreative und innovative Forschungsvorhaben während des explorativen Projektstarts befördern, sondern auch herausgehoben innovative Projekte aus Lehre und Transfer unterstützen.
Das Ideenlabor richtet sich an alle Wissenschaftler*innen der Universität Münster ab Postdoc-Level, die eine herausgehoben kreative, innovative und risikoreiche Projektidee in Forschung, Lehre oder Transfer austesten möchten. Sie erhalten die Möglichkeit, während einer begrenzten explorativen Phase die Tragfähigkeit ihres Konzeptes zu testen.
Eine Übersicht über die aktuell geförderten Projekte finden Sie hier.
Die Ausschreibung für die nächste Förderrunde erfolgt voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025.
Die Topical Programmes erschließen Themenfelder für künftige Forschungsschwerpunkte an der Universität Münster und loten Chancen für großformatige Verbundforschungsprojekte aus. Dabei möchte die Universität Münster insbesondere die Vernetzung mit externen Wissenschaftler*innen und anderen universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen stärken sowie die internationale Zusammenarbeit fördern. Das Rektorat fördert aktuell vier Topical Programmes.
Förderfähig sind neben Workshops auch andere Konzepte und Formate (z.B. internationale Vernetzungsreisen), die nachweislich geeigenet sind, das Projekt im Ansatz zu befördern. Die Förderung von maximal 40.000 € kann bedarfsentsprechend eingesetzt werden.
Die Einreichung von Topical-Programmes-Projekten ist kontiniuerlich, d.h. ohne Fristsetzung, möglich. Interessierte Wissenschaftlicher*innen sind eingeladen, Vorschläge auf Basis der Vorlage an zukunftslabor@uni-muenster.de zu senden. Der Förderentscheid des Rektorats erfolgt auf Basis eines externen Gutachtens sowie auf Empfehlung des Forschungsbeirats innerhalb von drei Monaten.
Topical Programmes laufen zunächst maximal drei Jahre. Fortgeschrittene, profilbildende Projekte können im Science Incubator bedarfsspezifisch weitergefördert und zur Antragsreife begleitet werden.
Die Universität Münster fördert koordinierte EU-Forschungsprojekte in Konsortialführung organisatorisch und finanziell.
Die Vielfältigkeit der EU-Forschungslandschaft wird an der Universität Münster durch verschiedene Beratungsangebote bedarfsgenau abgedeckt.
Mit Anschub EU unterstützt das Rektorat der Universität Münster Wissenschaftler*innen, die dazu beitragen, die Universität im Bereich der EU-Forschung noch sichtbarer zu machen. Für die Vorbereitung von an der Universität koordinierten EU-Konsortialanträgen sowie Projektanträgen im Bereich der MSCA-Konsortien kann auf Antrag eine Anschubfinanzierung zur Verfügung gestellt werden. Ziel der Anschubfinanzierung (Pre-award) ist es, den Wissenschaftler*innen bestmögliche Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige Antragstellung zu bieten, um so die Chancen für den Erfolg eines Antrags zu verbessern. Für erfolgreiche Koordinierende von EU-Projekten sind weitere Prämien (Post-award) vorgesehen.
Weiterführende Informationen zur Anschubfinanzierung für EU-Projektanträge