Lange Nacht der Universitätsmedizin: Überwältigende Resonanz

Bei den Mitarbeitern und Besuchern ist die Lange Nacht auf eine überwältigende Resonanz gestossen, was auch in der Lokalpresse entsprechend gewürdigt wurde. Dankenswerterweise berichtete die WN bereits am Samstag über den Digitalen Klassenraum für Anatomie, den die Zweigbibliothek aufgeboten hatte:

Nicht weit davon entfernt stehen Tomas Brngal (26) und Milos Svrcek (25). Die beiden haben gemeinsam vor zwei Jahren die Firma „virtual medicine“ gegründet, die per virtueller Realität ein digitales Klassenzimmer für Anatomie verspricht. Wie gebannt schauen die Besucher bei der ersten Präsentation einer Multi-Anwender-Version auf eine Leinwand, auf der sich ein genaues Abbild des menschlichen Körpers per Handbewegung in seine Einzelteile zerlegen lässt.

Zuvor hatte unter dem Titel Echt wahr, oder? Virtual Reality in Anwendung und Praxis: Bibliotheksdirektor Dr. Oliver Obst den zahlreichen Besuchern die vielfältigen Möglichkeiten der Virtual Reality im medizinischen Bereich erläutert.

Insgesamt stürmten wohl über 10.000 Neugierige den Medizin-Campus, wie das UKM titelte, und nicht wenige verirrten sich auch in die Bibliothek, um die folgenden Veranstaltungen zu goutieren:

  • Weiße Kittel, weiße Türme. Mit diesem Titel berichteten Prof. Hofer und Dr. Freis vom Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin über die Entwicklung der modernen Universitätsmedizin in Münster. Einen Schwerpunkt bildete u.a. die interessante Baugeschichte des Klinikums.
  • Unter dem Motto Pflege schafft Wissen am UKM konnte man sich an Hand von ausgewählten Praxisentwicklungsprojekten ein Bild von der wissenschaftlichen Seite der Pflege machen. Hierzu gab es verschiedene Vorträge der beteiligten Pflegewissenschaftlerinnen und im Foyer der ZB Med eine Dauerpräsentation von pflegerischen Praxisentwicklungsprojekten.

Rund sechs Stunden boten das Universitätsklinikum Münster und die Medizinische Fakultät der Universität Münster unter dem Motto „Vielfalt entdecken und erleben“ gemeinsam ein Programm der Superlative. Das umfasste genau 172 Programmpunkte von Apotheke bis Zellbiologie. Mindestens 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren dafür im Einsatz