Die Forschungsgruppe „Xenokratie vor Ort. Administration und kulturelle Verflechtung in der Vormoderne“ ist ein Kooperation der Universität Münster, der Universität zu Köln und der Universität Freiburg und wird seit 2023 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Ziel der Forschungsgruppe ist es, eine auf die Vormoderne zugeschnittene Perspektive auf das Phänomen fremder Herrschaft zu entwickeln.

Die Forschungsruppe versammelt Expert:innen aus den Disziplinen Geschichte, Kunstgeschichte, Koptologie, Sinologie und Papyrologie und richtet zum einen den Blick auf die Lokalisierung xenokratischer Herrschaft, ihre Funktionsweisen, Modi der Vermittlung und Formen symbolischer Repräsentation vor Ort. Zum anderen beleuchtet sie die Administration, ihre Vertreter und administrative Praktiken. In sieben Teilprojekten werden Formen von Xenokratie im nordalpinen Europa, Lateinamerika, dem Mittelmeerraum, China und Indien erforscht.

Pressemitteilung [upm]
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DFG bewilligt Forschungsgruppe „Xenokratie vor Ort“

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt eine neue Forschungsgruppe an der WWU Müsnter. Ein Ziel der neuen Gruppe „Xenokratie vor Ort. Administration und kulturelle Verflechtung in der Vormoderne“ ist es, eine auf die Vormoderne zugeschnittene Perspektive auf das viel diskutierte Phänomen fremder Herrschaft zu ermöglichen. Die Forschungsgruppe ist eine Kooperation zwischen der WWU, der Universität zu Köln und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wird für die kommenden vier Jahre mit rund 2,5 Millionen Euro gefördert.