Das Institut für Klinische Radiologie (IKR) als zentrale Einrichtung für bildgebende Diagnostik und
bildgesteuerte interventionelle Therapie hat im aktuellen Berichtszeitraum seine Forschungaktivitäten auf die
Schwerpunkte "Herz- und Gefäßmedizin", "Tumormedizin" und "Neuromedizin" der Medizinischen
Fakultät konzentriert. Die modernen Schnittbildverfahren wie die
Multidetektor-Spiral-Computertomographie (MDCT) und die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) weisen
methodisch wie inhaltlich ein großes Entwicklungspotential auf. Während die CT heute durch die
Mehrzeilen-Technologie hochaufgelöste isotrope Volumendatensätze in kurzer Zeit akquirieren kann,
stehen bei den MRT-Verfahren der Einsatz hoher Magnetfeldstärken, die Anwendung schneller
Gradiententechniken, die Erforschung neuer Kontrastmittel und innovativer Untersuchungstechniken wie z.B. die
Quantifizierung der Gewebeperfusion und die funktionelle Bildgebung im Vordergrund. In der experimentellen
Grundlagenforschung konnte der Schwerpunkt "Molekulare Bildgebung" weiter ausgebaut werden, wobei
insbesondere die Entwicklung neuer Kontrastmittel und deren Detektion mit MR-Techniken und mit optischen
Verfahren im Vordergrund stehen.