Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Forschungsbericht 2001-2002
 
Sonderforschungsbereich 556
"Herzinsuffizienz und Arrhythmien -
von den molekularen Grundlagen zur Klinik"

Albert-Schweitzer Strasse 33
48149 Münster
Sprecher: Univ.-Prof. Dr. med. Günter Breithardt
 
Tel. (0251) 83-48398
Fax: (0251) 83-49688
e-mail: sfb556.sekretariat@uni-muenster.de
www: http://medweb.uni-muenster.de/institute/nuklear/sfb556/index.htm
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002

Sonderforschungsbereiche
Sonderforschungsbereich 556 "Herzinsuffizienz und Arrhythmien - von den molekularen Grundlagen zur Klinik"

   

Ziel des Sonderforschungsbereiches 556 ist es, durch die Verzahnung von Klinik und Grundlagenforschung ein besseres molekular-begründetes Verständnis der Mechanismen zu erreichen, welche zur Entstehung und zur Progression der Herzinsuffizienz und der begleitenden Rhythmusstörungen führen, die oft akut (Kammerarrhythmien) oder chronisch (Vorhofflimmern) die Prognose limitieren. Dies soll die Grundlage für eine rationale Therapie der Herzinsuffizienz verbreitern. Dabei verlangt das komplexe Zusammenspiel von Herzinsuffizienz und Arrhythmien eine Zusammenführung von Informationen auf verschiedenen Ebenen, um die Bedeutung genetischer, molekularbiologischer und mechanisch-hämodynamischer Faktoren sowie der Wirkungen des vegetativen Nervensystems zu analysieren. Grundlagenwissenschaftler und Kliniker haben daher gemeinsam experimentelle molekulargenetische Modelle und klinische Krankheitsbilder untersucht. Hierzu gehören Untersuchungen zur Molekulargenetik und solche an transgenen Tieren, an Zellkulturen sowie experimentell am Herzen in situ und in vitro, ferner bei Patienten mit verschiedenen Formen von Arrhythmien und Herzinsuffizienz. Die enge Verknüpfung der einzelnen Bereiche kommt vor allem durch die Etablierung der Zentralen Projektgruppe Kleintierdiagnostik (sog. "Mäuseklinik") zustande, in der molekularbiologische Interventionen mit funktionellen Methoden charakterisiert werden.

 A  Kanäle und Membranen
   1      Projekt A1: Molekulargenetik von Herzrhythmusstörungen
   2      Projekt A2: Charakterisierung kardialer Funktionen in Sterol Carrier Protein-2 / Sterol Carrier Protein-x Knockout Mäusen
   3      Projekt A3: Wirkungen von Antiarrhythmika auf klonierte native und mutierte spannungsgesteuerte Kaliumkanäle des Herzens
   4      Projekt A4: Bedeutung des atrial natriuretischen Peptids (ANP) und seiner Rezeptor-Guanylatcyklase (GC-A) für die Regulation der Herzfunktion
 B  Signaltransduktion
   1      Projekt B1: Calcium-regulierende Proteine des sarkoplasmatischen Retikulums
   2      Projekt B2: Bedeutung von Proteinphosphatase- Isoenzymen für die Kontraktilität und den Gefäßtonus
   3      Projekt B3: Bedeutung cAMP-abhängiger Transkriptionsfaktoren bei der Herzinsuffizienz
   4      Projekt B5: Die Rolle des Transkriptionsfaktors NF-kB bei Hypoxie-ausgelöster Apoptose von Kardiomyozyten
 C  Organfunktion und Prognose
   1      Projekt C1: Perfusion, Metabolismus und adrenerge Innervation
   2      Projekt C2: Erregungsausbreitung und - rückbildung bei chronischer Herzinsuffizienz - Einfluss von hämodynamischen Parametern und Antiarrhythmika
   3      Projekt C4: Arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie: Pathophysiologie und Risikostratifikation
 D  Zentralprojekte
   1      Projekt Z2: Kardiale Phänotypisierung transgener Mäuse - Pumpfunktion und Elektrophysiologie
   2      Projekt Z3: Sekretariat des SFB 556
   

Wissenschaftliche Entwicklung des SFB 556

Die enge Verknüpfung der einzelnen Projekte und Projektbereiche kommt vor allem durch die Etablierung der Zentralen Projektgruppe Kleintierdiagnostik (sog. Mäuseklinik) zustande, in der molekularbiologische Interventionen mit funktionellen Methoden charakterisiert werden. Die zunehmende Erfahrung in der Anwendung klinischer Methoden bei der Maus führte im Berichtzeitraum zu einer wachsenden Nachfrage nach diesen Methoden (Echokardiographie inkl. Doppler, EKG-Telemetrie). Gleichzeitig wurde das methodische Spektrum erweitert, was zwangsläufig eine Spezialisierung der beteiligten Wissenschaftler erforderlich machte. Neben den in der Zentralen Projektgruppe durchgeführten Untersuchungen erfolgten in einzelnen Teilprojekten weitere Funktionsanalysen (rechts- und linksventrikuläre Drücke, Untersuchung isolierter Vorhöfe und von Papillarmuskeln; Edge-Detection an isolierten adulten Kardiomyozyten; isoliert perfundiertes Working Heart der Maus).

Die bisherigen Arbeiten ermöglichen eine funktionelle hämodynamische, elektrokardiographische und elektrophysiologische Phänotypisierung transgener Mäuse mit nur geringer, durch die Diagnostik bedingte Mortalität (1% experimentell) trotz bestehender Herzinsuffizienz. Die Untersuchungen werden in Echtzeit durchgeführt, so dass die Messungen auch während Arrhythmien möglich sind. Hierbei wurden sowohl erwartete (z.B. SCN5A, Adenosin-Rezeptor Überexpression) als auch unerwartete (z.B. CREM-Überexpression) molekulare Ursachen von Arrhythmien, insbesondere bei Herzinsuffizienz aufgedeckt. Dies betrifft einerseits Arrhythmien als Folge von Herzinsuffizienz, andererseits Herzinsuffizienz als Folge von Arrhythmien.

Als Beispiele seien die Doppler-echokardiographischen Analysen der Herzfunktion und Herzhypertrophie von GC-A -/- Mäusen genannt, die ergänzt werden durch die Analyse der intrazellulären Calcium-Transienten sowie der Expression und Aktivität Calcium-regulierender Proteine in GC-A defizienten Kardiomyozyten. Diese zeigen deutlich veränderte intrazelluläre freie Calcium-Transienten, mit normalen diastolischen und stark erhöhten systolischen Calcium-Konzentrationen, welche wahrscheinlich auf eine gesteigerte Phosphorylierung bzw. Hemmung von Phospholamban zurückzuführen sind. Diese molekularen Veränderungen scheinen dazu beizutragen, dass die kontraktile Herzfunktion dieser monogenetisch veränderten Tiere trotz massiver echokardiographisch und pathologisch-anatomisch nachgewiesener Herzhypertrophie erhalten bleibt. Diese Tiere sind von besonderem Interesse, weil diese hämodynamischen adaptiven Veränderungen polymorphe Kammerarrhythmien verursachen.

Die herzspezifische Überexpression von Protein-Phosphatasen, ein weiteres im SFB charakterisiertes transgenes Mausmodell, führt zu einer Herzinsuffizienz mit Dilatation und Hypertrophie. Die Überexpression endogener Inhibitoren dieser Proteinphosphatasen führt zu einer Erhöhung der basalen und beta-adrenerg stimulierten Kontraktilität. Diese Befunde eröffnen möglicherweise neue Ansatzpunkte für eine pharmakologische oder genetische Therapie der Herzinsuffizienz.

Der Nachweis einer funktionellen Bedeutung des Transkriptionsfaktors CREM und der durch das CRE vermittelten transkriptionellen Regulation am Herzen sowie der Nachweis einer veränderten Ansprechbarkeit (Desensitivierung) dieser Regulation nach prolongierter Stimulation des cAMP-abhängigen Signalweges stellt einen weiteren wichtigen Befund dar, der überraschend zu einem ungewöhnlichen Phänotyp mit Dilatation der Vorhöfe und spontanem Vorhofflimmern korreliert.

In den klinisch-molekularen Untersuchungen ist es erstmals gelungen, bei Patienten mit arrhythmogener rechtsventrikulärer Kardiomyopathie, idiopathischen ventrikulären Tachyarrhythmien und dilatativer Kardiomyopathie die adrenerge Signaltransduktionskette prä-, intra- und postsynaptisch weitgehend zu charakterisieren.

Die molekulargenetischen Untersuchungen bei Patienten mit angeborenem QT-Syndrom konnten entgegen früheren Berichten eine ausgesprochene allelische Heterogenität nachweisen, wobei LQT-Mutationen innerhalb der bekannten Gene praktisch in allen Exonen vorkommen können. Insbesondere Mutationen in den Genen für die ß-Ionenkanaluntereinheiten (LQT5, -6) scheinen mit einer milden phänotypischen Ausprägung assoziiert zu sein.

Entwicklung der Kooperation im SFB 556

Durch die Etablierung des kardiovaskulären Sonderforschungsbereiches 556 wurde die bereits bestehende sehr enge Zusammenarbeit zwischen den Instituten und Kliniken, die sich mit kardiovaskulär relevanten Themen beschäftigen, intensiviert. Basierend auf den kardiovaskulär orientierten Instituts- und Kliniksleitern entstand ein Netzwerk der Kooperation, das auf klinischer Ebene durch verschiedene gemeinschaftliche Einrichtungen gekennzeichnet ist wie interdisziplinäre Ambulanzen für Patienten mit Herzinsuffizienz, für Patienten vor und nach Herztransplantation im Rahmen des interdisziplinären Transplantationszentrums Münster, die interdisziplinäre Ambulanz für angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter, die Gründung des Herzzentrums Münster, die regelmäßige Abhaltung von Forschungskonferenzen und die enge und reibungslose Zusammenarbeit in gemeinsamen Forschungsprojekten.

Neben den verschiedenen Aktivitäten zur Förderung der lokalen Kooperationen entwickelt der SFB 556 in zunehmendem Maße auch Kooperationen zu anderen, externen Forschungseinrichtungen. So fand vom 6. bis 8. Dezember 2002 in Münster ein gemeinsames Symposium mit dem Würzburger SFB 355 zum Thema Pathophysiologie der Herzinsuffizienz statt. Neben drei Gastvorträgen von Wissenschaftlern außerhalb der beiden SFBs wurden 20 Teilprojekte aus beiden SFBs als Vorträge sowie weitere 7 Teilprojekte als Poster vorgestellt und intensiv diskutiert. Auf der Basis dieser Veranstaltung ist eine Ausweitung der Kooperationen und ein regelmäßiger wissenschaftlicher Austausch vorgesehen.

Förderung der Lehre und des wissenschaftlichen Nachwuchses

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein wichtiges Anliegen des SFB und auch in der Satzung festgeschrieben. Ein Ziel ist es, möglichst frühzeitig Studierende der Medizin als Doktoranden zu gewinnen. Neben Ausschreibungen in das Medweb der Medizinischen Fakultät gestellt werden monatlich (Jour Fixe) Kolloquien, Seminare und Forschungskonferenzen durchgeführt, um Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter an neue Methoden heranzuführen (Workshops; Positron Emission Tomography, GeneChip), die Möglichkeiten der Zentralen Projektgruppen vorzustellen, junge Wissenschaftler mit Spitzenforschern bekannt zu machen (meet the expert), den Informationsfluss innerhalb des SFB zu stärken und den Fortgang der Teilprojekte kritisch zu begleiten. Eine besondere Bedeutung haben mehrtägige interne Strategiekonferenzen aller Mitglieder des SFB 556 außer Haus sowie eine gemeinsame Forschungskonferenz mit Mitgliedern des SFB 355 Würzburg in Münster.

Dieses Konzept findet seinen Niederschlag in verschiedenen Veranstaltungen:

  • Kolloquien mit auswärtigen Gästen,
  • Seminare auf Projektbereichsebene,
  • Seminare auf Institutsebene (offene Arbeitskreisbesprechung),
  • Einführungspraktika in neue Methoden für Nachwuchswissenschaftler und Mediziner,
  • Doktoranden-Seminar für alle Doktoranden des SFB unter Leitung eines Wissenschaftlers (Berichte über eigene Forschungsarbeiten, Journal Club),
  • Gemeinsames Doktoranden/Postdoktoranden-Seminar des IZKF und SFB 556,
  • Strategiekonferenzen aller Mitglieder des SFB 556,
  • Gemeinsame Forschungskonferenz mit Mitgliedern des SFB 355, Würzburg.
Als strukturell und inhaltlich besonders wirksam erweist sich die Bereitstellung von zwei Rotationsstellen für Ärztinnen und Ärzte sowie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler, die ansonsten aus dem klinischen Routinebetrieb heraus nicht für eingehende wissenschaftliche Projekte freigestellt werden können. Es zeigt sich, dass mit dieser Sicherheit, Freiheit und gleichzeitiger Expertise umfangreiche Projekte geplant, Clinical Investigation umgesetzt (E. Schulze-Bahr) sowie Methoden erfolgreich entwickelt (Wasser-PET, HED-PET, Animal-PET; K. Schäfers) werden können. Die Doktoranden-Seminare stehen unter Leitung je eines nicht-klinischen und klinischen Dozenten, um methodische und inhaltliche Aspekte zu diskutieren. Auf die Existenz des SFB 556 wird bei allen Veröffentlichungen in Zeitschriften und auf Kongressen hingewiesen, so dass die Beziehung zum SFB bei der Herkunftsangabe der Nennung der einzelnen Institutionen vorangestellt wird. Zudem wird durch eine eigene Homepage auf den SFB aufmerksam gemacht. Durch diese Maßnahme wurde erreicht, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler auch außerhalb der hiesigen Fakultät anzuziehen.

Projektdauer:

2000-2003

Drittmittelgeber:

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Beteiligte Wissenschaftler:

Vorstand des SFB 556 Univ.-Prof. Dr. med. G. Breithardt (Sprecher),
Univ.-Prof. Dr. med. W. Schmitz (Stellvertretender Sprecher),
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. O. Schober,
Univ.-Prof. Dr. med. M. Schäfers,
Priv.-Doz. Dr. med. T. Wichter (Sekretär)

Finanzkommission

Univ.-Prof. Dr. med. M. Kuhn (Vorsitzende),
Univ.-Prof. Dr. med. M. Madeja,
Priv.-Doz. Dr. med. E. Schulze-Bahr,
Dr. med. P. Kirchhof

Gerätekommission

Univ.-Prof. Dr. med. J. Neumann (Vorsitzender),
Priv.-Doz. Dr. med. W. Haverkamp,
Priv.-Doz. Dr. med. B. Levkau

Kommission zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. O. Schober (Vorsitzender),
Priv.-Doz. Dr. med. F.U. Müller,
Priv.-Doz. Dr. rer. nat. U. Seedorf

Teilprojektleiter (alphabetische Reihenfolge)

Boknik, Peter, Dr. rer. nat., Institut für Pharmakologie und Toxikologie

Borggrefe, Martin, Priv.-Doz. Dr. med., Medizinische Klinik und Poliklinik C

Breithardt, Günter, Univ.-Prof. Dr. med., Medizinische Klinik und Poliklinik C, Institut für Arterioskleroseforschung

Brosius, Jürgen, Univ.-Prof. Dr. phil. nat., Institut für Experimentelle Pathologie

Funke, Harald, Priv.-Doz. Dr. med., Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin

Haverkamp, Wilhelm, Priv.-Doz. Dr. med., Medizinische Klinik und Poliklinik C

Kirchhof, Paulus, Dr. med., Medizinische Klinik und Poliklinik C

Kuhn, Michaela, Univ.-Prof. Dr. med., Institut für Pharmakologie und Toxikologie

Levkau, Bodo, Priv.-Doz. Dr. med., Medizinische Klinik und Poliklinik C, Institut für Arterioskleroseforschung

Loh, Peter, Dr. med., Medizinische Klinik und Poliklinik C

Madeja, Michael, Univ.-Prof. Dr. med., Institut für Physiologie

Mönnig, Gerold, Dr. med., Medizinische Klinik und Poliklinik C

Müller, Frank-Ulrich, Priv.-Doz. Dr. med., Institut für Pharmakologie und Toxikologie

Neumann, Joachim, Univ.-Prof. Dr. med., Institut für Pharmakologie und Toxikologie

Schäfers, Michael, Univ.-Prof. Dr. med., Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

Schmitz, Wilhelm, Univ.-Prof. Dr. med., Institut für Pharmakologie und Toxikologie

Schober, Otmar, Univ.-Prof. Dr.med. Dr.rer.nat., Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

Schulze-Bahr, Eric, Priv.-Doz. Dr. med., Medizinische Klinik und Poliklinik C, Institut für Arterioskleroseforschung

Seedorf, Udo, Priv.-Doz. Dr. rer. nat., Institut für Arterioskleroseforschung

Straub, Heidrun, Univ.-Prof. Dr. rer. nat., Institut für Physiologie

Wichter, Thomas, Priv.-Doz. Dr. med., Medizinische Klinik und Poliklinik C

Veröffentlichungen:

Boknik P, Khorchidi S, Bodor GS, Huke S, Knapp J, Linck B, Lüss H, Müller FU, Schmitz W, Neumann J: Role of protein phosphatases in the regulation of cardiac inotropy and relaxation. Am J Physiol 2001; 280: H786-794

Boknik P, Heinroth-Hoffmann I, Kirchhefer U, Knapp J, Linck B, Lüss H, Müller T, Schmitz W, Brodde OE, Neumann J: Enhanced protein phosphorylation in hypertensive hypertrophy. Cardiovasc Res 2001; 51: 717-728

Bruns HJ, Janssen FW, Schäfers M, Hammel D, Arslan O, Vahlhaus C, Fetsch T, Borggrefe M, Schober O, Scheld HH, Breithardt G, Wichter T: Signal characteristics of multichannel epicardial electrograms in chronic ischaemic and scarred myocardium: electromechanical mismatch indicates viability in regions of myocardial dysfunction. Bas Res Cardiol 2001; 96: 98-105

Bruns HJ, Eckardt L, Vahlhaus C, Schulze-Bahr E, Haverkamp W, Borggrefe M, Breithardt G, Wichter T: Body surface potential mapping in patients with Brugada syndrome: right precordial ST segment variations and reverse changes in left precordial leads. Cardiovasc Res 2002;54:58-66

Eckardt L, Kirchhof P, Loh P, Schulze-Bahr E, Johna R, Wichter T, Breithardt G, Haverkamp W, Borggrefe M: Brugada syndrome associated with supraventricular arrhythmias: a novel association? J Cardiovasc Electrophysiol 2001; 12: 680-685

Eckardt L, Bruns HJ, Paul M, Kirchhof P, Schulze-Bahr E, Wichter T, Breithardt G, Borggrefe M, Haverkamp W: Body surface area of ST-elevation and the presence of late potentials correlate to the inducibility of ventricular tachyarrhythmias in Brugada syndrome. J Cardiovasc Electrophysiol 2002; 13: 742-749

Eckardt L, Kirchhof P, Schulze-Bahr E, Witte A, Rolf S, Wichter T, Breithardt G, Borggrefe M, Haverkamp W: Electrophysiologic investigation in Brugada syndrome: yield of programmed ventricular stimulation at two ventricular sites with up to three premature beats. Eur Heart J 2002; 23: 1394-1401

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Grabellus F, Levkau B, Sokoll A, Welp H, Schmid C, Deng MC, Takeda A, Breithardt G, Baba HA: Reversible activation of Nuclear Factor-kB in human end-stage heart failure after left ventri-ular mechanical support. Cardiovasc Res 2002; 53: 124-130

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Grabellus F, Schmid C, Levkau B, Stypmann J, Scheld HH, Baba HA: Myokardiale Veränderungen unter mechanischer linksventrikulärer Unterstützungstherapie. Myocardial alterations with mechanical left ventricular assist devices. Der Pathologe 2002 (published online 23.8.2002)

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Isbrandt D, Friederich P, Haverkamp W, Ebneth A, Borggrefe M, Funke H, Sauter K, Breithardt G, Pongs O, Schulze-Bahr E: LQT6-linked inherited cardiac arrhythmia: a novel long-QT syndrome-associated mutation in the KCNE2 gene that alters I(Kr) channel properties. J Mol Med 2002; 80: 524-532

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Mehrhof F, Müller FU, Bergmann MW, Li P, Schmitz W, Wang Y, Dietz R, von Harsdorf R: In cardiomyocyte hypoxia insulin-like growth-factor-I-induced anti-apoptotic effects require both phosphatidylinositol-3-OH-kinase- and MAP-kinase-dependent signaling leading to the activation of the transcription factor CREB. Circulation 2001; 104: 2088-2094

Mergenthaler J, Haverkamp W, Huttenhofer A, Skryabin BV, Musshoff U, Borggrefe M, Speck-mann EJ, Breithardt G, Madeja M: Blocking effects of the antiarrhythmic drug propafenone on the HERG potassium channel. Naunyn Schmiedeberg's Arch Pharmacol 2001; 363: 472-480

Milberg P, Eckardt L, Bruns H, Biertz J, Ramtin S, Reinsch N, Fleischer D, Kirchhof P, Fabritz L, Breithardt G, Haverkamp W: Divergent proarrhythmic potential of macrolide antibiotics despite similar QT-prolongation: Fast phase 3 repolarization prevents early afterdepolarizations and torsade de pointes. JPET 2002; 303: 218-225

Mönnig G, Schulze-Bahr E, Wedekind H, Borggrefe M, Funke H, Boergermann P, Tölle M, Assmann G, Breithardt G, Haverkamp W: Clinical value of electrocardiographic parameters in geno-typed individuals with familial ling QTsyndrome. PACE 2001; 24: 406-415

Müller FU, Bokník P, Knapp J, Linck B, Lüss H, Neumann J, Schmitz W: Activation and inacti-vation of cAMP-response element-mediated gene transcription in cardiac myocytes. Cardiovasc Res 2001; 52: 95-102

Müller FU, Lewin G, Matus M, Neumann J, Riemann B, Wistuba J, Schütz G, Schmitz W: Impaired cardiac contraction and relaxation and decreased expression of sarcoplasmic Ca2+-ATPase in mice lacking the CREM gene. FASEB J 2002; 10.1096/fj.02-486fje

Pierkes M, Gambaryan S, Boknik P, Lohmann SM, Schmitz W, Potthast R, Holtwick R, Kuhn M: Increased effects of C-type natriuretic peptide on cardiac ventricular contractility and relaxation in guanylyl cyclase A - deficient mice. Cardiovasc Res 2002; 53: 852-861

Schäfers MA, Wichter T, Schäfers KP, Rahmann S, Rhodes CG, Lammertsma AA, Lerch H, Knickmeier M, Hermansen F, Schober O, Camici PG, Breithardt G: Pulmonary ß-adrenoceptor density in arrhythmogenic right ventricular cardiomyopathy and idiopathic ventricular tachy-cardia. Bas Res Cardiol 2001; 96: 91-97

Schulze-Bahr E, Schwarz M, Hoffmann S, Wedekind H, Funke H, Haverkamp W, Breithardt G, Pongs O, Isbrandt D: A novel long-QT 5 gene mutation in the C-terminus (V109I) is associated with a mild phenotype. J Mol Med 2001; 79: 504-509

Smits JPP, Eckardt L, Probst V, Bezzina CR, Schott JJ, Remme CA, Haverkamp W, Breithardt G, Escande D, Schulze-Bahr E, Le Marec H, Wilde AAM: Genotype-phenotype relationship in Brugada syndrome: Electrocardiographic features differentiate SCN5A-related patients from non SCN5A-related patients. J Am Coll Cardiol 2002; 40: 350-356

Stypmann J, Glaser K, Roth W, Tobin DJ, Petermann I, Matthias R, Mönnig G, Haverkamp W, Breithardt G, Schmahl W, Peters C, Reinheckel T: Dilated cardiomyopathy in mice deficient for the lysosomal cysteine peptidase cathepsin L. Proc Natl Acad Sci USA 2002; 99: 6234-9

Vahlhaus C, Bruns HJ, Schäfers M, Janssen F, Stypmann J, Hammel D, Scheld HH, Schober O, Breithardt G, Wichter T: Direct epicardial mapping can differentiate hibernating and stunned from scarred myocardium - a validation study with FDG-PET. Ann Noninvasive Electrocardiol. 2002; 7: 349-356

Wedekind H, Smits JPP, Schulze-Bahr E, Arnold R, Veldkamp MW, Bajanowski T, Borggrefe M, Funke H, Brinkmann B, Warnecke I, Bhuiyan ZA, Wilde AAM, Breithardt G, Haverkamp W: A de-novo mutation in the SCN5A gene associated with early onset and sudden cardiac death in the first months of life. Circulation 2001; 104: 1158-1164

Wichter T, Matheja P, Eckardt L, Kies P, Schäfers K, Schulze-Bahr E, Haverkamp W, Borggrefe M, Schober O, Breithardt G, Schäfers M: Cardiac autonomic dysfunction in Brugada syndrome. Circulation 2002; 105: 702-706

Wichter T, Schulze-Bahr E, Eckardt L, Paul M, Levkau B, Meyborg M, Schäfers M, Haverkamp W, Breithardt G. Molecular mechanisms of inherited ventricular arrhythmias. Herz. 2002;27:712-739

 

Hans-Joachim Peter
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Datum: 2003-06-12 ---- 2004-01-28