Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Sonderforschungsbereich 556 "Herzinsuffizienz und Arrhythmien - von den molekularen Grundlagen zur Klinik" Albert-Schweitzer Strasse 33 48149 Münster Sprecher: Univ.-Prof. Dr. Med. Günter Breithardt |
Tel. (0251) 83-48398
Fax: (0251) 83-49688 e-mail: sfb556.sekretariat@uni-muenster.de www: http://medweb.uni-muenster.de/institute/nuklear/sfb556/index.htm |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Sonderforschungsbereiche
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Projekt A4:
Die Entwicklung einer Herzhypertrophie/Herzinsuffizienz wird durch Botenstoffe und Mediatoren gesteuert.
Ein früher klinisch-biochemischer Marker hierfür ist die erhöhte kardiale Bildung
natriuretischer Peptide, des atrialen (ANP) und B-Typ natriuretischen Peptids (BNP). Deren spezifischer
Rezeptor, die membranständige Guanylatcyklase A (GC-A), wird in Blutgefäßen, Niere,
Nebenniere und auch im Herzen selbst exprimiert. So werden neben den bekannten endokrinen,
blutdrucksenkenden Effekten dieser Peptide auch lokale, "protektive" Wirkungen auf Zellwachstum und
Kontraktilität im Herzen vermutet. Klinische Studien belegen, dass die blutdrucksenkenden und
diuretischen Effekte von ANP und BNP bei Patienten mit Herzhypertrophie/Herzinsuffizienz deutlich
vermindert sind, möglicherweise durch eine Hemmung der GC-A. Es ist wahrscheinlich, dass dies mit
Veränderungen des Rezeptors im Herzen selbst einhergeht, was wiederum die Entwicklung der kardialen
Veränderungen beschleunigen könnte. Daher werden die kardialen Effekte der natriuretischen
Peptide sowie die mögliche Bedeutung einer Dysfunktion des ANP-Rezeptors, der GC-A, für die
Entwicklung der hypertensiven Herzinsuffizienz charakterisiert. Basis der experimentellen Untersuchungen
bilden zwei Maus-Modelle, in denen das Gen für den ANP-Rezeptor (GC-A) systemisch oder
herzspezifisch deletiert wurde.
Beteiligte Wissenschaftlerin:
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