Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Sonderforschungsbereich 556 "Herzinsuffizienz und Arrhythmien - von den molekularen Grundlagen zur Klinik" Albert-Schweitzer Strasse 33 48149 Münster Sprecher: Univ.-Prof. Dr. Med. Günter Breithardt |
Tel. (0251) 83-48398
Fax: (0251) 83-49688 e-mail: sfb556.sekretariat@uni- muenster.de www: http://medweb.uni-muenster.de/institute/nuklear/sfb556/index.htm |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Sonderforschungsbereiche
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Projekt A3:
Antiarrhythmika werde häufig zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt. Neben
einem Nutzen in Form der Unterdrückung oder Verhinderung von Rhythmusstörungen
können gelegentlich auch bedrohliche Rhythmusstörungen paradoxerweise
hervorgerufen werden. Dies kommt gehäuft bei Patienten mit Herzinsuffizienz vor, jedoch auch bei
anscheinend organisch gesunden Herzen. Bei der Herzinsuffizienz kann es ebenso wie bei angeborenen
Ionenkanalerkrankungen zu einer krankhaften Verlängerung des kardialen Aktionspotentials kommen,
die auf einer Verminderung oder einem Ausfall repolarisierender Kaliumströme beruht. Zum besseren
Verständnis dieser Vorgänge werden die zugrundeliegenden spannungsgesteuerten
Kaliumkanäle kloniert und in einem heterologen Expressionsystem (z.B. Xenopus
laevis-Oozytensystem) exprimiert und elektrophysiologisch analysiert. Das besondere Interesse konzentriert
sich auf die pharmakologischen Wirkorte am HERG-Kanal, dem KvLQT1/minK-Kanalkomplex und am
Kv4.3-Kaliumkanal. Zudem werden Kanalmutanten elektrophysiologisch untersucht, die bei Patienten mit
QT-Syndrom und Brugada-Syndrom (siehe Teilprojekt A1) gefunden werden.
Beteiligte Wissenschaftler:
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