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Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät
Medizinische Klinik und Poliklinik - Innere Medizin A - |
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Die
Forschungsprojekte in der Medizinischen Klinik und Poliklinik - Innere Medizin A - werden in der Regel in um
einen Hochschullehrer gebildeten Arbeitsgruppen durchgeführt. Die derzeitige Struktur der
Forschungsaktivitäten umfaßt folgende Schwerpunkte:
- Leukämieforschung
Die deutsche kooperative Studiengruppe zur akuten myeloischen Leukämie (AML-CG), mit etwa 60
kooperierenden Behandlungszentren, wird von der Universität Münster aus geleitet. 2 große
multizentrische randomisierte Studien dieser Gruppe zeigten wesentliche Ergebnisse sowohl zur individuellen
Krankheitsbiologie als auch zur Rolle der wesentlichen Behandlungsalternativen. In einem künftigen
Studienkonzept wird die weitere Therapieintensivierung stratifiziert in Abhängigkeit verschiedener
biologischer Subgruppen der AML überprüft. Die korrespondierende Begleitforschung zu diesen
Studien umfaßt den wissenschaftlichen Arbeitsbereich der Charakterisierung und Funktionsuntersuchung
leukämischer und normaler hämatopoetischer Stammzellen und darüber hinaus die
experimentelle AML-Forschung mit den Schwerpunkten der Leukämogenese und der Immuntherapie.
- Hämatopoetische Stammzelltransplantation
In Verbindung mit der klinischen Therapieeinheit für Knochenmarktransplantation (KMT) wurden
Forschungsprojekte zur zellulären Immuntherapie bei soliden Tumoren, B-Zell-Neoplasien und akuten
Leukämien entwickelt. Als mögliche Effektorzellen werden tumorspezifische zytotoxische
T-Zellen
sowie zytokininduzierte NK/T-Zellen untersucht.
- Lymphomforschung
Seit 1992 wird die deutsche Multicenter-Studie Gastrointestinale Lymphome mit inzwischen über 200
teilnehmenden Kliniken und Fachpraxen (Innere Medizin, Strahlentherapie, Chirurgie) von der Universität
Münster jetzt in der 2. Studiengeneration koordiniert. Primäres Studienziel war, erstmalig
prospektiv
klinische und therapeutische Daten zu dem seltenen Krankheitsbild der primären Magen- und
Darmlymphome zu erfassen. Auf dem Boden der 1. Studie wird in der zur Zeit laufenden Studie eine
Optimierung
der Therapie angestrebt. Nach Fusion mit 2 anderen deutschen Studiengruppen in diesem Gebiet wird seit dem
Jahr 2000 von der Inneren Medizin A aus die Deutsche Studiengruppe Gastrointestinale Lymphome (DSGL)
koordiniert.
- Forschungsschwerpunkt solide Tumoren
Der Schwerpunkt dieses Arbeitsbereiches liegt auf der Entwicklung neuer Zytostatika und deren klinischer
Überprüfung in Phase I-/II-Studien. Darüber hinaus werden in diesem Forschungsschwerpunkt
die möglichen Interaktionen von Zytokinen mit soliden Tumoren untersucht.
- Biologie und Therapie des Bronchialkarzinoms
In einer von der Universität Münster koordinierten Phase II-Studie konnte die
Durchführbarkeit
und Effektivität einer trimodalen Therapie beim lokal weit fortgeschrittenen nicht kleinzelligen
Bronchialkarzinom gezeigt werden. Basierend auf den Ergebnissen dieser Studie wurde eine multizentrische
Phase
III-Studie zur Evaluation der bestmöglichen multimodalen Therapieform in diesem Tumorstadium
konzipiert. In den wissenschaftlichen Begleitprojekten zu diesen klinischen Studien wird die prognostische
Bedeutung des prätherapeutischen Nachweises von Onkoprotein-Überexpressionen sowie
Kenngrößen der Tumorneoangiogenese untersucht. Darüber hinaus wird auch die
prognostische
Bedeutung solcher Parameter bzw. neu identifizierter, putativ prognoserelevanter Gene in den frühen
Tumorstadien des Bronchialkarzinoms untersucht.
- Tumorangiogenese
In diesem Forschungsschwerpunkt wird die Bedeutung der Angiogenese für die Progression
hämatologischer Neoplasien (AML, Multiples Myelom) und die mögliche Effektivität
antiangiogener Therapieprinzipien bei diesen und anderen malignen Erkrankungen bearbeitet. Darüber
hinaus wird im Zusammenhang mit der vorgenannten von der Universität Münster koordinierten
multizentrischen Therapiestudie beim lokal weit fortgeschrittenen nicht kleinzelligen Bronchialkarzinom, die
prognostische Bedeutung von Kenngrößen der Tumorangiogenese in diesem Therapiekonzept
untersucht.
- Psychoonkologie
In therapiebegleitenden Verlaufsstudien (insbesondere der von Münster koordinierten Studien bei der
AML
sowie des nicht kleinzelligen Bronchialkarzinoms) werden relevante Parameter der Lebensqualität als
wichtige Zielgrößen neben Überlebenszeit und Responseraten
evaluiert.
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A |
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Arbeitsbereich Prof. Dr. Th. Büchner |
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1 |
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Akute myeloische Leukämie
(AML) |
B |
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Arbeitsbereich PD Dr. M. Zühlsdorf |
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1 |
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Leukämische und normale
hämatopoetische Stammzellen - Charakterisierung und Funktionelle
Studien |
C |
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Arbeitsbereich PD Dr. H. L. Serve |
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1 |
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Molekulare Onkogenese |
D |
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Arbeitsbereich Prof. Dr. med. J. Kienast |
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1 |
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Hämatopoetische
Stammzelltransplantation/Allogene Zelltherapie |
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2 |
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Biologie und Therapie des Multiplen Myeloms
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3 |
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Plasminogenaktivatoren und
Gewebeumbauprozesse |
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4 |
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Verbesserung des Stammzellsupports im Rahmen
der Hochdosistherapie - Kombination von immunomagnetischer Anreicherung
hämatopoetischer Progrenitorzellen, immunologischer Effektorzellen und Depletion von
Tumorzellen |
E |
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Arbeitsbereich Dr. P. Koch |
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1 |
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Gastrointestinale
Lymphome |
F |
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Arbeitsbereich Prof. Dr. W. E. Berdel |
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1 |
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Zur Rolle von Zytokinen und Molekülen der
extrazellulären Matrix bei soliden Tumoren und Lymphomen |
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2 |
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Entwicklung und Testung neuer
Zytostatika |
G |
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Arbeitsbereich PD Dr. med. M. Thomas |
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1 |
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Biologie und Therapie des
Bronchialkarzinoms |
H |
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Arbeitsbereich Priv.-Doz. Dr. R. M. Mesters |
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1 |
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Tumorangiogenese |
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2 |
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Hämatologische
Intensivmedizin |
I |
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Arbeitsbereich Frau Dr. A. Schumacher |
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1 |
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Psychoonkologie,
Lebensqualität |
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2 |
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Krankheitsverarbeitung bei onkologischen
Erkrankungen |
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3 |
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Lebensqualität bei Patienten mit
nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom |
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