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Institut für Festkörpertheorie

25. November 2024 | Münster (upm)
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© Christina Kriegel | CRC 1459

SFB erhalten weitere Millionenförderung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt zwei Sonderforschungsbereiche (SFB) der Universität Münster für weitere vier Jahre: Insgesamt rund 25 Millionen Euro gehen an den SFB 1450 „inSight: Darstellung organspezifischer Entzündung durch multiskalige Bildgebung“ und an den SFB 1459 „Intelligente Materie: von responsiven zu adaptiven Nanosystemen“.

28. August 2023 | Münster (upm)
28. August 2023 | Münster (upm)
Seitenansicht einer mit der quantenmechanischen Dichtefunktionaltheorie optimierten Struktur einer Ballbot-Molekülkette.
© Uni MS - AG Doltsinis

Wissenschaftler stellen erstmals Polymere aus "Ballbot-Carbenen" her

Chemische Oberflächensynthese unter extrem reinen Bedingungen erlaubt die kontrollierte Synthese von N-heterozyklischen „Ballbot-Polymeren“

N-Heterozyklische Carbene (NHCs) sind kleine, reaktive organische Ringmoleküle, die gut an Metalloberflächen binden und in den vergangenen Jahren in der Katalyseforschung und auf dem Gebiet der stabilen chemischen Modifizierung von metallischen Oberflächen auf starkes Interesse gestoßen sind. Eine an der Universität Münster vor einigen Jahren entdeckte Besonderheit ist die Fähigkeit bestimmter NHC-Derivate, sich nicht nur an einzelnen Metallatomen zu verankern, sondern auch ein einzelnes Atom aus der Oberfläche vollständig herauszulösen. Gebunden an diesem sogenannten Ad-Atom gleiten die NHCs frei über die Oberfläche – ähnlich einem Ballbot, also einem Roboter, der auf einer Kugel über die Oberfläche gleitet. Mithilfe derartiger „Ballbot-Moleküle“ gelang es den münsterschen Physikern und Chemikern in Kooperation mit chinesischen Forschern nun erstmals, die halogenierten NHCs dazu zu veranlassen, langkettige bewegliche Polymere, also Molekülketten, auf Metalloberflächen herzustellen. Die Arbeit ist in der Fachzeitschrift „Nature Chemistry“ veröffentlicht.

10. August 2023
10. August 2023
EDISON 22 Konferenz in Münster
© Uni MS

EDISON 22 - Jubiläumskonferenz für Halbleiterphysik

Tilmann Kuhn gibt Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Tagungsthemen

Mehr als 130 Physikerinnen und Physiker aus 23 Ländern kommen vom 14. bis 18. August in Münster zusammen, um über Fragen der modernen Halbleiterphysik und Anwendungen in Elektronik, Optoelektronik und Quantentechnologien zu diskutieren. Das Institut für Festkörpertheorie und das Physikalische Institut des Fachbereichs Physik der Universität Münster richten die „22nd International Conference on Electron Dynamics in Semiconductors, Optoelectronics and Nanostructures (EDISON 22)“ aus und holen sie damit nach Berlin 1997 zum zweiten Mal nach Deutschland. Kathrin Kottke sprach mit dem Konferenzvorsitzenden Prof. Dr. Tilmann Kuhn vom Institut für Festkörpertheorie über aktuelle Entwicklungen, Trends und den besonderen Charakter der Tagung.