Transversale Moden
Die vielfältigen Anwendungen von Laserstrahlquellen erfordern eine Kontrolle aller Eigenschaften des Lichts: vom Wellenlängenspektrum, über das zeitliche Verhalten bis zur räumlichen Form. Strukturiertes Licht, also Lichtverteilungen dessen Eigenschaften in Abhängigkeit von Raum oder Zeit variieren, werden beispielsweise für optische Kommunikationstechniken, fortgeschrittene Bildgebung oder neuartige optische Messverfahren eingesetzt. Diese Lichtverteilungen sind mitunter transversale Moden eines Laserresonators, bzw. sie lassen sich als Überlagerung dieser Moden darstellen. Komplexe Lichtfelder können daher direkt in einem Resonator erzeugt werden. Außerdem eröffnet die Basis der transversalen Moden die Möglichkeit raumzeitliche Dynamiken zu erzeugen, da die Moden sich nicht nur räumlich, sondern auch spektral unterscheiden. Bei der sogenannten transversalen Modenkopplung führt das zu Strahlen, die ultraschnell räumlich scannen.