Lernen lernen

Das Studium hat begonnen, die ersten Wochen des Studiums sind herum und die meisten von Ihnen haben bemerkt, dass sich Lernen in Schule und Studium fundamental unterscheiden.

Wie lerne ich am besten? Was ist die beste Lerntechnik? Wie schaffe ich das Studium gut und in der richtigen Zeit ? Diese Fragen stehen daher für viele von Ihnen im Vordergrund und meist ist es ist gar nicht so leicht, eine Antwort darauf zu finden. Damit Sie sich beim Lernen an der Universität etwas besser zurechtfinden, stellen wir hier einige Hilfsmittel bereit, die eine Antwort auf diese Fragen geben können.

Selbständig und systematisch zu lernen ist eine der wichtigsten Anforderungen und Ziele des Studiums. Im Unterschied zur Schule, in der Lehrer/innen, Schulbücher und Lehrplan weitgehend die Organisation und Steuerung der Lernaktivitäten übernommen haben und in der der Schüler/die Schülerin zu einer festen, überschaubaren Lerngruppe gehört, sind die Studierenden an der Universität in sehr hohem Maß auf sich selbst gestellt. Dies beginnt bei der Auswahl der einzelnen Lehrveranstaltungen, der Bestimmung des zu bearbeitenden Lernstoffes, der Entwicklung wissenschaftlicher Arbeitstechniken und der Organisation des Lernens.

Je nach Struktur des gewählten Studienfaches existieren es mehr oder weniger vorgegebene Wege des Studienverlaufs. In vielen Fällen muss sich der Studierende aber auch erstmals damit beschäftigen, welche Wege einem überhaupt zur Verfügung stehen und welche man gehen möchte. Gleichgültig ob es sich um einen hoch- oder niedrigstrukturierten Studiengang handelt, es geht im Endeffekt immer darum, eine gute Balance zwischen Struktur (Studien- und Semesterplanung, Wochen- und Tagesablauf) und Freiraum (spontanen Aktiviäten, z.B. Pausen, Leute treffen, Ausgehen etc.) zu finden. Sowohl zu wenig wie auch zu viel Struktur kann zu Schwierigkeiten führen: im Extremfall verliert man sich entweder in einer chaotischen Tagesorganisation oder fühlt sich in seiner Planung total eingesperrt.

Die Fähigkeit, sowohl den anstehenden Anforderungen als auch den eigenen Interessen und Neigungen gerecht zu werden, muss spätestens an der Universität erlernt, aber auch immer wieder aufs neue erprobt und auf die jeweilige Situation abgestimmt werden. So erfordern Prüfungsvorbereitungszeiten beispielsweise mehr Struktur, während es in der vorlesungsfreien Zeit auch wichtig ist, einmal unbeschwert locker lassen zu können.

Insgesamt geht es darum, einen eigenen Arbeits- und Lernstil zu finden. Diese können individuell verschieden sein, sollten aber alle selbstständiges Arbeiten und Problemlösen zum Ziel haben.

Lern-Tipps
Links zum Lernen
Tipps zur Seminarvorbereitung (PDF)