• 1. Grundsätzliches
  • 1.1 Der Takt
  • 1.2 Der Vers
  • 1.3 Die drei Zonen des Verses
  • 1.4 Die Strophe
  • 1.5 Die metrische Zeichensprache

  • 2. Der höfische Reimpaarvers

  • 3. Strophik

  • 4. Der Leich
  • 1.5 Die metrische Zeichensprache

    Sie haben bereits die wichtigsten Zeichen der metrischen Notation von Versen kennengelernt. Diese Notation wird unter den betreffenden Vers geschrieben:

    Taktstrich °
    Silbe (entspricht Viertelnote) r
    Betonungszeichen Akut
    (Hebung)
    o

    betonte Silbe
    (entspricht Viertelnote)
    t
    Pause
    (entspricht Viertelnote)
    ^

    Diese metrischen Zeichen werden durch weitere Zeichen, ähnlich der Musiknotation, differenziert:

    Betonungszeichen Gravis
    (Nebenhebung)
    p

    Silbe mit Nebenhebung
    (entspricht Viertelnote)
    z
    kurze Silbe
    (entspricht Achtelnote)
    q
    betonte kurze Silbe
    (entspricht Achtelnote)
    w
    nebenbetonte kurze Silbe
    (entspricht Achtelnote)
    e
    beschwerte Hebung
    (entspricht halber Note)
    i
    Zäsur
    °°

    Reimschemata werden durch Kleinbuchstaben, die jeweils hinter den betreffenden Vers geschrieben werden, gekennzeichnet (z.B.: aa bb cc .., oder abc abc ..).

    Großbuchstaben werden zur Erfassung von übergreifenden Versikel- strukturen im mittelhochdeutschen Leich verwendet (z.B.: A A´ B B´..).

    Die Anwendung dieser Zeichen können Sie in den nächsten Kapiteln, 'Der höfische Reimpaarvers', 'Strophik' oder 'Leich', praktisch erlernen. Es handelt sich um eigenständige Lektionen, die unabhängig voneinander durchgearbeitet werden können.

    Entscheiden Sie nun, mit welcher Lernlektion Sie fortfahren möchten:









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