Neues Bestellverfahren für subito

Im Zuge der Klageandrohung durch Verleger, die ihren Profit aus dem teuren Verkauf wissenschaftlicher Zeitschriften durch die (billigen) subito-Lieferungen bedroht sehen, musste sich subito bereit erklären, ab dem 20.09.2003 die Dokumentlieferung an Kunden der Nutzergruppe 1, 2 und 3 und Gäste aus dem nicht deutschsprachigen Ausland vorübergehend einzustellen. Dazu wurde am 16.09.2003 24.00 Uhr das Bestellverfahren umgestellt. Leider hatte dies auch zur Folge, dass das Formular Standardbestellung nicht mehr funktioniert. Benutzen Sie bitte ab sofort das „erweiterte Bestellformular“.

Ich hätte da mal eine Frage: Ungültige Subito-Kennung

Frage:
Ich möchte Artikel über Subito bestellen und wollte mich mit meiner Subito-Kennung einloggen, aber sie ist nicht gültig. Was tun?

Antwort:
Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten, Artikel über Subito zu bestellen:

1. Über Subito-Doc:
Jede Person weltweit kann sich bei dieser Adresse registrieren lassen. Er erhält Kundennummer und Passwort wie z.B. PVP03X00006 / bhzdghhb. Bestellungen gehen ZU LASTEN DES BESTELLERS und müssen von IHM selbst bezahlt werden. Die Zweigbibliothek Medizin hat mit diesem System NICHTS zu tun.

2. Über die Website der ZB Medizin:
Nur Bedienstete der Medizinischen Einrichtungen Muenster können sich hier registrieren lassen, sie können Kennung und Passwort FREI wählen und werden von der Bibliothek freigeschaltet. Die Lieferung geht an den Besteller, die Rechnung geht an die BIBLIOTHEK.

Die meisten Zugangsprobleme entstehen nun dadurch, dass jemand sein Passwort aus dem System 2 versucht im System 1 einzugeben oder umgekehrt – das funktioniert natürlich nicht! Wenn Sie Kennung/Passwort im – kostenfreien – System 2 (der Zweigbibliothek Medizin) jedoch vergessen haben, können Sie unsere Ansprechpartner für den Subito-Dienst fragen. Die Adressen finden Sie hier.

Ich hätte da mal eine Frage: Zeitschriftendesiderate

Frage:
Ich bin Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Medizinischen Fakultät in Münster. In meinen Literaturrecherchen stoße ich immer wieder auf ein bestimmtes Journal, das leider nicht in Münster zu erhalten ist. Besteht die Möglichkeit, dass Sie dieses Journal an der ZB Medizin mit aufnehmen? Das Journal ist sowohl aus klinischer als auch wissenschaftlicher Sicht sehr interessant.

Antwort:
Wünsche für laufende Zeitschriftenabonnements reichen Sie bitte über den geschäftsführenden Direktor Ihrer Einrichtung an uns weiter. Es gilt dabei das Prinzip der Kostenneutralität: Zeitschriften können nur dann neu abonniert werden, wenn dafür ein Ausgleich durch Abbestellung(en) von Titeln geschaffen wird. Nennen Sie uns also bitte ein entsprechendes Journal, das wir von der Zeitschriftenliste Ihrer Einrichtung, die aus dem virtuellen Bibliotheksetat bezahlt wird, streichen können. Diese Regelung wurde 1999 von der Bibliothekskommission der Medizinischen Fakultät aufgrund der explodierenden Zeitschriftenpreise beschlossen.

Die einmillionste Benutzerin in der Zweigbibliothek Medizin

Am 31. August 2000 war es endlich soweit: 6 Jahre, 9 Monate und 16 Tage nach der Eröffnung konnte die Zweigbibliothek Medizin den Benutzer Nr. 1.000.000 verzeichnen. Die ‘Jubiläumsbenutzerin’ Frau Beate Strackerjan ist im 6. Semester der MTA-Schule der Medizinischen Einrichtungen und befindet sich zur Zeit mitten in den Examensprüfungen. Nachdem diese – hoffentlich – bestanden sind, wird sie zum Wintersemester ein Biotechnologie-Studium in Münster aufnehmen. Die Stellenleiterin der ZB Med, Frau Conermann, überreichte ihr eine Flasche Sekt und einen Blumenstrauß. Die Zweigbibliothek Medizin wünscht ihr für die restlichen Examensprüfungen und das beginnende Studium viel Erfolg – der Sekt steht jedenfalls schon bereit…

Seit der Eröffnung im November 1993 wird die Zweigbibliothek Medizin jedes Jahr stärker genutzt als im Vorjahr. Die Steigerungsraten betrugen bis zu 15%. Der Anstieg hat sich mittlerweile deutlich abgeschwächt, auch wenn die Sonntagsbenutzung immer noch zweistellige Steigerunsgraten verzeichnet. Dafür sind mehrere Entwicklungen verantwortlich: Zum einen werden von der Bibliothek verstärkt Bücher und Zeitschriften in elektronischer Form über das Hochschulnetz angeboten. Die Kunden müssen nicht mehr in die Bibliothek kommen, um diese und weitere Dienstleistungen nutzen zu können.

Zum anderen scheint die Bibliothek nach sechs Jahren des starken Wachstums ihre Akzeptanz mit den vorhandenen Mitteln nicht weiter steigern zu können. So wirken z.B. Kapazität und Qualität der Arbeitsplätze mittlerweile limitierend auf die Benutzung. Bei der Gründung der Bibliothek wurde von einer geringeren Benutzerzahl ausgegangen und dementsprechend weniger Arbeitsplätze eingeplant. Um mit dem Zuwachs Schritt halten zu können, ist für 2001 eine Erweiterung der Arbeitsplatzkapazitäten geplant.