Ich hätte da mal eine Frage: Recherchetipps

Frage:
Als Einstieg in die Literatursuche für die Promotion hat mein Doktorvater einen Artikel genannt (J.Downy: „Calcium channels in the Elderly“ 1998), ich kann jetzt aber unter diesen Stichworten keine vernünftigen Arbeiten in PUBMED finden.

Antwort:
In einem solchen Fall können die beiden folgenden ‚Tricks‘ weiterhelfen:
1. Suchen Sie den empfohlenen Artikel in PubMed („downy[au] AND elderly[ti]“) und klicken Sie auf „Related Articles“. Diese haben mit dem ‚Stammartikel‘ mehrere Stich- und MESH-Woerter gemeinsam und werden nach Relevanz gelistet (nicht chronologisch!).

2. Suchen Sie Autoren, die den oben genannten Artikel ZITIEREN. Machen Sie im Web of Science eine „Cited Ref Search“ nach DOWNY J.. Wer Downy’s Arbeit zitiert, schreibt meist auch über das Thema. Denken Sie aber daran, dass es einige Zeit braucht, bis ein Artikel zitiert wird. Ein Artikel aus 2002 wird die Wissenschaft sicher noch nicht so angeregt haben wie einer aus den 90-ern oder noch früher.

Ich hätte da mal eine Frage: Copyright von Abstracts aus PubMed

Frage:
Wir verweisen auf unseren Webseiten auf Literatur, die wir mit dem Abstract aus Pubmed versehen. Ist dieses erlaubt, oder gibt es Probleme wegen des Copyrights?

Antwort:
Hierzu die Copyright-Hinweise von Pubmed: „Most of the information available from this site is within the public domain.
[…] This site also contains some material, such as abstracts, full text of journal articles and books, and the OMIM database, that is copyright protected. […] Such protected material, however, may be used under the terms of _fair use_ as defined in the copyright laws, which generally permit use for non-commercial educational purposes such as teaching, research, criticism, and news reporting.“

Ich hätte da mal eine Frage: Hyperlink zu einer Seite eines PDF-Dokumentes

Frage:
Kann man einen Hyperlink zu einer speziellen Seite innerhalb eines PDFs setzen?

Antwort:
Ja, das ist durchaus möglich. Wenn Sie nur an einer bestimmten Seite interessiert sind, können Sie gezielt zu dieser navigieren. Man muss nur das Zeichen # und die Seitennummer=3Dx angeben, also z.B. statt http://…/2003/1107//pdf/weiterbildung.pdf
so: http://… /2003/1107//pdf/weiterbildung.pdf#page=3D3
[via netbib weblog]

Ich hätte da mal eine Frage: Alte PDF und Neue Reader

Frage:
Einen Artikel im „Journal of the American College of Cardiology (JACC)“ habe ich als PDF-Datei über den Server des Hochschulbibliothekszentrums
heruntergeladen. Der Adobe Reader teilt mir nun aber mit, dass die Datei defekt sei. Was tun?

Antwort:
Die Datei ist nicht defekt, sondern „ein älteres Modell“, das mit den aktuellen Adobe Readern (6.0, 7.0) nicht kompatibel ist. Ursache: Diese Dateien wurden vor Jahren eingekauft und seitdem nicht mehr – wie die entsprechenden Dateien auf den original JACC-Seiten – aktualisiert. Deshalb kann diese PDF nur mit dem Adobe Reader 5.0 geöffnet werden. Gehen Sie bitte folgendermassen vor:
1. Datei herunterladen (rechter Mausklick, speichern unter)
2. Datei öffnen mit Adobe Reader 5.0 [1]
3. Wenn Sie den Adobe Reader 5.0 nicht installiert haben, müssen Sie u.U. zunächst die neueren Versionen des Readers deinstallieren, bevor Sie die Version 5.0 installieren können.
[1] Alle Versionen des Acrobat-Readers

Ich hätte da mal eine Frage: PDF-Files in Word importieren

Frage:
Gibt es eine Software, welche die PDF-Files der subito-Lieferungen in Word importierbar machen kann?

Antwort:
Ich vermute, dass Sie gerne den Text der subito-PDF- bzw. TIFF-Dateien (denn die PDFs bestehen nur aus eingebetteten TIFF-Dateien) in Word kopieren möchten. Dies ist prinzipiell möglich, aber sehr aufwändig, denn man müsste eine Texterkennungs-Software wie z.B. Omnipage über jede Seite laufen lassen (die meisten Scanner werden mit solchen OCR-Programmen vertrieben). Bei den PDFs der Zeitschriftenverlage ist dies nicht nötig, da es sich meist um True-PDF handelt: Hier lässt sich der Text herauskopieren oder die PDFs selber mit Adobe Acrobat indexieren/durchsuchen.

Ich hätte da mal eine Frage: PDF anzeigen

Frage:
Ich habe versucht in Pubmed über das Logo der Zweigbibliothek Artikel online anzuschauen. Ich kann sie jedoch nicht öffnen, da eine Fehlermeldung kommt: „Ungültiges Argument“. Was habe ich falsch gemacht? Vielleicht können Sie mir weiterhelfen?

Antwort:
Die allermeisten Volltextartikel liegen im PDF-Format vor (Portable Document Format). Zum Betrachten der PDF-Texte benötigen Sie das – kostenlose – Programm Acrobat Reader. Sobald dieses installiert ist, wird das PDF-Dokument i.d.R. im Browserfenster geöffnet. Ansonsten müssten Sie die Browsereinstellungen anpassen. Wenn’s dann immer noch nicht klappt: Speichern Sie die PDF-Datei erst ab (rechte Maustaste: Speichern unter) und öffnen Sie dieses dann mit Doppelklick im Windows Explorer.

Ich hätte da mal eine Frage: Abbildungen in PDF

Frage:
Ich stehe vor dem Problem, dass bei den als PDF-Files zugänglichen Arbeiten die Fotos oft unkenntlich schwarz überkommen. Kann man da etwas machen?

Antwort:
Sie meinen sicher die Fernleihkopien via subito, die man sich auch als PDF zuschicken lassen kann. Diese PDFs sind keine „true PDF“ wie diejenigen von E-Journals, sondern dienen nur als Container für eingebettete TIFF-Images (PDF-Files in Word importieren). Artikel werden zwar in 200 dpi, aber nur 1-bit Farbtiefe eingescannt, d.h. schwarz/weiss. Mit anderen Worten: Noch nicht einmal Graustufen werden erkannt. Wir haben dies schon 1999 bei der subito-AG angemahnt und folgende Antwort bekommen: Wenn man die Farbtiefe erhöhen würde, könnte man die Dateien nicht mehr per E-Mail verschicken. Schon jetzt werden Artikel ueber 20-30 Seiten oft von Mailservern abgewiesen, da sie zu groß sind (> 2MB). Alternativen: Man kann bei einigen Bibliotheken Farbkopien anfordern oder aber die PDFs auf der Homepage der Zeitschrift einkaufen. In beiden Fällen gilt: Die dabei entstehenden Kosten müssen selbst übernommen werden.

Ich hätte da mal eine Frage: T-DSL und VPN

Frage:
Ich komme, da die IP Adresse geprüft wird, über VPN (IP der Uni) nur an wenige med. Zeitschriften, die an sich für die medizinische Fakultät freigeschaltet sind, heran. Kann man nicht einen VPN-Server mit einer entsprechenden IP freischalten? Da ich Lit.-recherchen grösstenteils von zuhause mache(n muss), wäre das ein riesen Gewinn. Ich weiss auch von etlichen Mitarbeitern in unserem Institut und anderen Einrichtungen, dass das ein Problem ist.

Antwort:
Es tut mir leid: Solange das ZIV kein Identitätsmanagement zur Verfügung stellt und es in der med. Fak. keinen dedizierten Terminalserver gibt, wird das Problem weiterbestehen. Der einzige gangbare und von den Verlagen angebotene Weg, Zeitschrifteninhalte zu authentifizieren, sind die IP-Adressen.
Da es laut ZIV keine festen IP-Adressbereiche fuer VPN-Anfragen geben soll, kann hier auch nichts freigeschaltet werden. Dies betrifft aber nicht den Grossteil der Zeitschriften, wie Sie schreiben, sondern lediglich die Titel des Elsevier-Verlags (in diesem Jahr etwa 12% aller Titel). Diese sind ab 2005 übrigens parallel über den Terminalserver der Biologie zugänglich.

Ich hätte da mal eine Frage: USB-Sticks

Frage:
Kann man in der Bibliothek seine Daten nicht auf USB-Sticks speichern?

Antwort:
Wir arbeiten zur Zeit daran, diesen Service Ihnen anbieten zu können, sind allerdings abhängig von der Unterstützung der Unibibliothek in diesem Punkt. Sie können jedoch Daten per Diskette und Zip-Drive abspeichern, sowie auf Ihren Zivunix-Account hochladen.
IV-Lenkungsausschuss

Ich hätte da mal eine Frage: Mehrseitendruck

Frage:
Ich habe gute Augen und möchte Papier sparen. Wie kann ich mehrere Seiten eines Dokuments auf eine Papierseite ausdrucken? Mein Druckertreiber bietet unter Eigenschaften/Papier/Layout nichts derartiges an oder nur 4 -> 1 Seite.

Antwort:
Wer keinen Drucker mit Mehrseitendruck besitzt, kann sich mit einem kleinen Tool behelfen. Es heißt FinePrint und ist in der aktuellen Version 5.03 für Windows als Trialversion zu erhalten. FinePrint ermöglicht den papiersparenden Ausdruck von mehreren Seiten auf einer DIN A4-Seite. Als Quelle können Webseiten, PDF- oder Word-Dokumente, Powerpoint-Dateien o.ä. dienen. Die Trial-Version druckt eine Notiz im Fuß jeder Seite, die volle Version kostet $ 49,95.

Ich hätte da mal eine Frage: Büchervormerkung

Frage:
Ich habe zu Hause versucht, ein Buch, das zur Zweigbibliothek Medizin gehört, zurzeit aber ausgeliehen ist, über den OPAC vorzumerken und bekam die Meldung, dass eine Vormerkung nicht möglich sein. Meine Benutzernummer und mein Kennwort habe ich richtig eingegeben. Warum kann ich es nicht vormerken?

Antwort:
Der OPAC bietet – unabhängig vom Inhalt – die Recherche aus verschiedenen Sichtweisen an. Voreingestellt ist die Recherche aus Sicht der zentralen Unibibliothek. Wenn Sie ein Buch der Zweigbibliothek Medizin, welches ausgeliehen ist, über den OPAC vormerken möchten, müssen Sie in der Suchmaske die Anzeigeoption „ZB Medizin“ einstellen – dann sollte die Vormerkung problemlos funktionieren.

Ich hätte da mal eine Frage: Digitale Semesterapparate

Frage:
Wir wollen allen Studenten des nächsten Semesters zu unseren Vorlesungen einen Semesterapparat mit den wichtigsten Zeitschriftenartikeln als PDF-Dateien auf unserer Website anbieten. Ist das erlaubt? Wenn nicht, können wir den jeweiligen Semestern diese Dateien per CD-ROM zur Verfügung stellen?

Antwort:
Mit der Änderung des Urheberrechts ist die Einstellung von Digitalen Kopien wie z.B. PDFs von Zeitschriftenartikeln ins Intranet prinzipiell möglich. Es müssen aber zwei Bedingungen erfüllt sein:

1. Es darf nur ein kleiner, begrenzter Kreis Zugang zu den Artikeln erhalten. Es gibt noch keine Rechtsprechung hierzu, aber dieser Kreis darf wohl kein ganzes Semester umfassen, sondern lediglich ein Seminar, Teilnehmer eines Kurses oder eines Forschungsprojekts. (Deswegen sollte man auch besser von „Seminarapparat“ und nicht von „Semesterapparat“ sprechen). Es spielt keine Rolle, ob die Dateien per Intranet oder per CD-ROM verteilt werden. Der kleine, begrenzte Kreis, der Zugang zum Seminarapparat hat, darf zum eigenen Gebrauch auch weitere Kopien herstellen, auch auf CD-ROM, er darf sie aber nicht weiterverbreiten oder öffentlich zugänglich machen.

2. Verlagslizenzen müssen beachtet werden! Diese gehen in jedem Fall vor, weil das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung nach UrhG abdingbar ist. Auf Deutsch: Nur mit Erlaubnis des Verlages (individuell einzuholen) können digitale Kopien über das Intranet einem kleinen, begrenzten Nutzerkreis zugänglich gemacht werden. Ausnahme: Das Einscannen der gedruckten Artikel und Verteilen per CD-ROM an diesen Nutzerkreis wäre erlaubt.