Buchverkauf

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Die Zweigbibliothek Medizin trennt sich wieder einmal von Büchern. In der Regel handelt es sich um Altauflagen von Lehrbüchern wie

Bunjes, Medical and Pharmaceutical Dictionary
Emminger, Exaplan
Jung/Moll, Dermatologie
Lippert, Lehrbuch Anatomie
Niessen, Pädiatrie
Trepel, Neuroanatomie

und das Schönste: Die Preise befinden sich durchgängig im einstelligen Euro-Bereich. Zu finden sind die Bücher in einem Regal an der Leihstelle.

Die Zahl des Jahres 2010: 6261

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Im Jahr 2010 haben 6.261 Studierende die Bibliothek zusätzlich zwischen 22 und 24 Uhr benutzt.

Wie berichtet, konnten im Jahr 2010 die Öffnungszeiten der Zweigbibliothek durch Studienbeiträge noch einmal deutlich verlängert werden. In den Abendstunden ist es nun möglich bis 24 Uhr in der Bibliothek zu lernen statt bis 22 Uhr. Die Bibliothek kommt damit einem großen Bedürfnis der Nutzer entgegen, denn – wie unsere Statistiken nun zeigen – es gibt eine beträchtliche Gruppe von Studierenden, die diese späten und längeren Lernzeiten gerne in Anspruch nimmt. Insbesondere in Prüfungsphasen wird dieses Angebot fast schon zum Muß, wie die Verdreifachung(!) der Besucherzahlen im Juli vor dem Staatsexamen eindrucksvoll belegt.

Wochend‘ und Sonnenschein … und dann mit dir in die Bib allein

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Wie die obige Grafik zeigt, wächst die Benutzung der Bibliothek am Wochenende überproportional stark an. Während die Gesamtbesucherzahl eher stagniert, nutzen immer mehr Studierende die großzügigen Öffnungszeiten der Bibliothek am Wochenende. Wahrscheinlich hat keine andere Bibliothek im Münster so lange auf. Benutzte in den 90ern nur jeder 15. die Bibliothek am Wochenende, so ist es mittlerweile jeder Sechste!

Getreu der Devise „Investiere in einen wachsenden Markt“ hat die ZB Med darum zur Zeit einen Antrag auf Studienbeiträge laufen, um diese positive Entwicklung weiter nach Kräften zu unterstützen. Beflügelt fühlen wir uns auch durch eine kürzliche Umfrage, die den Bedarf nach erweiterten Öffnungszeiten am Wochenende deutlich unterstrich: Knapp die Hälfte der Antwortenden befürworteten eine Öffnung um 8 Uhr Morgens. Ein großes Bekenntnis zum Lernen und Arbeiten in der Bibliothek, das angesichts der ungewöhnlichen Zeit ein erstaunliches Maß an Erfolgswillen und Disziplin zeigt – Respekt!

Wenn auch nicht jeder Studierende direkt gleich am Sonntag Morgen um 8 Uhr in der Bibliothek stehen wird, so bemühen wir uns doch gerne, es zumindest möglich zu machen. Wir würden gerne mit einer Verlängerung dazu beizutragen, dass Sie dann lernen können, wenn es Ihnen paßt. Wir hoffen, dass die Kommission für die Vergabe von Studienbeiträgen dies ähnlich sieht und die Mittel für die dafür notwendigen studentischen Hilfskräfte zur Verfügung stellen wird.

Was waren 2010 die meistgenutzten Online-Lehrbücher?

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Zur Zeit bietet die Zweigbibliothek Medizin gut 5.000 Bücher im Volltext über das Internet an. Hier sind im wesentlichen die Verlage Elsevier, Lippincott Williams & Wilkins, Springer, Thieme und deGruyter vertreten. In der vielgenutzten Liste der Ausgesuchten Online-Lehrbücher nach Fachgebieten finden Sie eine Auswahl der wichtigsten 200 Lehrbücher aus diesem umfangreichen Online-Kollektion. Heute haben wir die Nutzungsdaten des Jahres 2010 bekommen, die es uns ermöglichen, eine Hitliste der 15 meistbenutzten Online-Lehrbücher aufzustellen:

  1. Physiologie des Menschen (Springer) – 16.500 Seitenzugriffe
  2. Pharmakognosie — Phytopharmazie (Springer) – 14.360
  3. Der Experimentator: Molekularbiologie/ Genomics (Springer) – 13.420
  4. Das Hammerexamen (Elsevier) – 12.606
  5. Biochemie (Springer) – 12.540
  6. Duale Reihe Innere Medizin (Thieme) – 12.056
  7. Lehrbuch der Physiologie (Thieme) – 11.491
  8. Der Experimentator: Proteinbiochemie/Proteomics (Springer) – 11.420
  9. Sobotta Atlas der Anatomie des Menschen (Elsevier) – 10.414
  10. Duale Reihe Orthopädie (Thieme) – 10.359
  11. Grundwissen Immunologie (Springer) – 9.840
  12. EKG-Kurs für Isabel (Thieme) – 9.057
  13. Duale Reihe Chirurgie (Thieme) – 8.776
  14. Duale Reihe Biochemie (Thieme) – 8.704
  15. Duale Reihe Dermatologie (Thieme) – 8.274

Waren in der letzten Liste (Top 10: Online-Lehrbücher 2008) noch je zur Hälfte Thieme- und Springerbücher vertreten, hat sich nun das Bild leicht gewandelt: Mit Elsevier befindet sich nun ein weiterer Platzhirsch im Lehrbuchmarkt unter unseren Anbietern, was sich bereits auf den Plätzen 4 und 11 niedergeschlagen hat. Die Thiemebücher haben in der Attraktivität etwas nachgelassen (liegt dies vielleicht am Flashformat?) und machen sich erst ab Rang 6 breit. Damit hat sich Springer 4 der ersten 5 Plätze gesichert – was auch die Nutzer freut, da Springer der einzige Verlag weit und breit ist, der DRM-freie Onlinebücher anbietet und dadurch Herunterladen und Offline-Nutzung unterstützt.

Cochrane Library macht einen Sprung

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Die Zugriffe auf die Datenbank der Systematischen Literaturreviews der Cochrane Collaboration haben kräftig angezogen und zum ersten Mal die Marke von 2.000 Volltextaufrufen geknackt. Wie die obige Statistik zeigt, kann man von einer Verdoppelung- bis Vervierfachung des Umsatzes gegenüber den Vorjahren ausgehen. Grund dafür ist wohl der Umstieg in 2009 vom Zwischenhändler OVID auf den „Datenbankeigentümer“ Wiley Interscience, der zahlreiche Vorteile mit sich gebracht hat:

  • bessere Verlinkung
  • schnellere Updates
  • merkfähige URL
  • direkter Zugriff auf Volltexte von PubMed aus
  • vielfältigere Such- und Browse-Möglichkeiten

Dank eines deutschlandweiten Konsortiums und mit Unterstützung der DFG hat sich der Preis der Cochrane Library soweit ermässigt, dass ein Bezug direkt von Wiley finanziell möglich wurde. Trotzdem ist die Cochrane Library bei Wiley immer noch mehr als doppelt so teuer wie bei OVID, durch die höheren Zugriffe macht sich das aber bezahlt.

Die Cochrane Library ist nun auch unter einer einfach zu merkenden Webadresse zugänglich: www.thecochranelibrary.com.

Was waren 2010 die meistgenutzten Webseiten der Bibliothek?

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Die statistische Analyse der letztjährigen 1,1 Mio. Internet-Zugriffe auf die Webseiten der Bibliothek – rund 3.000 pro Tag – erlaubt die Aufstellung einer Hitliste der Informationsangebote der ZB Med. Der Blog „Aktuelles“ hat – nicht überraschend – die Homepage als häufigsten Startpunkt abgelöst. Er verzeichnet seit Jahren einen wachsenden Zuspruch und ist auch von der Homepage prominent verlinkt. Deutlich abgeschlagen landet das Wissens-Wiki auf Platz 3 vor den iPad-Anwendungen, den E-Books, den Impact Faktoren und den Büchern. Die Zeitschriftensuche auf Platz 8 schlägt die Dissertationssuche nur knapp und wird gefolgt von den Datenbanken und der Benutzung. Das Profil der ZB Med wurde über 4.000-mal aufgerufen, ebenso wie die Artikelbestellungen über Rapidoc. Die Informationen für Studierende ist die meistgenutzte Seite einer Benutzergruppe.

  1. Aktuelles (208.561)
  2. Homepage (190.537)
  3. Wissens-Wiki (51.237)
  4. iPad-Anwendungen (37.911)
  5. Impact Faktoren (18.443)
  6. Zeitschriftensuche (15.755)
  7. E-Books (12.081)
  8. Bücher (11.146)
  9. Dissertationen (10.352)
  10. Zeitschriften (8.071)
  11. Datenbanken (6.688)
  12. Benutzung (5.795)
  13. Die Bibliothek (4.355)
  14. Artikelbestellung (4.250)
  15. Studierende (3.442)

Im Vergleich zu der Analyse für das Jahr 2008 (Top 10: Webseiten der Zweigbibliothek, damals noch mit den Robots-Zugriffen) überrascht am meisten die sprunghafte Zunahme der Zugriffe auf unseren Nachrichtenblog.

Neue Umfrage: Was zieht Sie in die Zweigbibliothek Medizin?

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Mit der Frage „Was zieht Sie in die Zweigbibliothek Medizin?“ oder „Wieso kommen Sie eigentlich gerade in unsere Bibliothek?“ wollen wir in der neuen Umfrage herausfinden, was die ZB Med attraktiv macht in ihren Augen. Vielleicht können wir uns ja in den von Ihnen genannten Punkten noch verbessern. Auf jeden Fall können wir etwas lernen durch Ihre Antworten. Die neue Umfrage finden Sie im Blog in der Navigationsleiste ganz links.

Update 10. Februar 2011: Die Ergebnisse finden Sie hier:

– hier gibt’s die Bücher, die ich brauche (66%, 54 Votes)
– Mitarbeiter sind auch ganz nett (52%, 43 Votes)
– in der Bib kann ich am besten lernen (52%, 43 Votes)
– hier lernen auch andere, das motiviert (49%, 40 Votes)
– hier sind die Leute, die ich kenne (27%, 22 Votes)
– komme nur schnell vorbei, um ein paar Bücher auszuleihen (21%, 17 Votes)
– ist einfach in der Nähe (12%, 10 Votes)
– hier sind alle anderen auch (11%, 9 Votes)
– gehe gern ins Bistro: Kaffee trinken, Brötchen essen (9%, 7 Votes)
– oder einfach im Internet rumsurfen (6%, 5 Votes)
– eben mal am Rondell Emails und StudiVZ checken (5%, 4 Votes)
– noch keinen besseren Platz gefunden (5%, 4 Votes)
– ist einfach gemütlicher als anderswo (2%, 2 Votes)
– gut zum Abhängen (0%, 0 Votes)

Foto: CC by Sifter, Flickr

Scopus Alerts for iPhone

Scopus Alerts (Lite) for iPhone ist eine neue iPhone-App aus dem Hause Elsevier. Scopus Alerts kann:

• Search across thousands of scholarly journals from more than 5000 international publishers;
• Save the important abstracts in one place for easy look-up;
• Set up and review email alerts for your favourite searches;
• Set up email alerts for when an author cites a particular article;
• Annotate records with your own notes;
• Share article links through email or twitter.

Um Scopus Alert nutzen zu können, muss die Hochschule Scopus abonniert haben (dies ist in Münster der Fall). Innerhalb seines Hochschulnetzes sucht man www.scopus.com auf und registriert sich (kostenfrei).

Publishing For Impact

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Wouter Gerritsma, der Leiter der Wagingen UR Digital Library, beschreibt in dem Powerpoint-Vortrag Publishing for Impact, wie man seine Forschungsergebnisse möglichst effektiv „unter die Leute“ bringt. Einen hohen Impact Faktor für seine Artikel erzielt man dabei nicht nur durch die Auswahl des richtigen Journals, sondern z.B. auch durch Selbstzitate(!) und starke Vernetzung.

[via digicmb]

Studenten sagen ‚merci‘

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Bereits vor Weihnachten ist die Bibliothek auf das Schönste beschert worden: Eine Lerngruppe hat sich bei der Bibliothek

für ihre tolle Unterstützung und freundlichen Worte in unserer Lernzeit fürs Examen

bedankt. Als „kleine Aufmerksamkeit und Dankeschön“ wurde den überraschten Mitarbeitern an der Leihtheke eine große Packung merci-Schokolade überreicht. Dafür möchten wir uns hier an dieser Stelle bei allen Sieben ganz herzlich bedanken!

Liebe Studierende: Egal ob mit “Finest Selection” oder ohne – wir wissen es sehr zu schätzen, dass Sie die Bibliothek so intensiv nutzen, und werden uns weiterhin bemühen Ihnen jede nur mögliche Unterstützung zukommen zu lassen (und werden auch mit freundlichen Worten nicht geizig sein). Wir möchten Ihnen rechtzeitig zum Jahreswechsel ein gutes Bestehen aller Prüfungen im kommenden Jahr (und allen folgenden) wünschen!

Für jeden etwas dabei: 15 iPad-Anwendungen alleine in der Neurologie

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Die Ausleihe von iPads (Infos) stößt bei Presse, Fakultät und Bibliotheken im In- und Ausland auf großes Interesse – kein Wunder, da iPads als Non-Plus-Ultra des technischen Fortschritts auch das Objekt der Begierde vieler Bibliotheksanbieter, Fachzeitschriften und Medizinverlage geworden ist. Es gilt als ausgesprochen schick, seine Journale, Bücher und Datenbanken auf das iPad zu bringen: Das Numinose der Hightech-Flunder soll den eigenen Produkten eine besondere Ausstrahlung verleihen.

Auf diese Art und Weise wurden so wertvolle und nützliche Anwendungen auf das iPad portiert wie z.B. Sobotta – Atlas der Anatomie des Menschen, die Prometheus-Lernkarten oder die Rote Liste. Auf der Seite „Medizinische Anwendungen nach Fachgebieten“ finden Sie eine vollständige Liste der Anwendungen, die auf den Bibliothek-iPads installiert sind.

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Bei mittlerweile – inklusive Social Media-, Office-, Navigations- und sonstige Apps – weit über 200 Anwendungen erwartete die Bibliothek sehnlichst das neue Betriebssystem 4.1, da dieses Update es erlaubt, Apps in Ordnern zu organisieren. Seit Anfang Dezember hat die ZB Med die auf ihren iPads installierten die Anwendungen nun nach medizinischen Fachgebieten organisiert. Eine eigene Seite enthält die vorklinischen Fächer Anatomie, Biochemie, Biologie/Genetik, Chemie, Klinische Chemie, Mathematik, Mikrobiologie, Pathologie (Onkologie), Pharmakologie, Physik und Physiologie.

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Die nächste Seite listet 20 klinische Fächer auf; von A wie Anästhesie und Augenheilkunde bis Z wie Zahnheilkunde sind hier zahlreiche fachspezifische Apps zu finden. Spätestens hier, bei Herz-Kreislauf-Apps (17 Apps) oder in der Neurologie (15) bewährt sich die fachliche Ordnung, da man nicht auf dutzenden Seiten unter hunderten fachfremden Anwendungen suchen muß, sondern direkt alle relevanten aus dem eigenen Themengebiet bei der Hand hat.

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Zur Verbesserung der Informationsversorgung der Medizinischen Einrichtungen leiht die ZB Med mehrere iPads aus. Wollen Sie auf dem Laufenden bleiben, dann abonnieren Sie unseren App-Feed, der auf alle neuen medizinischen iPad-Apps hinweist (und nicht nur auf die hier besprochenen). iPads können bei Dr. Obst reserviert werden.

iPad-Ausleihe: Idee zieht Kreise

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Den Sobotta oder Prometheus-Lernkarten auf iPads auszuleihen – diese Idee liegt wohl in der Luft. Nach der Centralen Medischen Bibliotheek Groningen interessiert sich nun auch die Fachbibliothek Medizin der Universität Duisburg-Essen für das Münsteraner Pilotprojekt. So wurde die ZB Med heute von zwei Kolleginnen aus Essen besucht. Frau Wibker und Frau Dr. Lopez erkundigten sich bei Dr. Obst ausführlich nach Art und Weise der iPad-Ausleihe, der installierten Apps und ihrer Nutzung. Besonders aufmerksam verfolgten sie den Schilderungen über die positiven Erfahrungen des Fachbereichs mit iPads, sei es das Studienhospital, die Dermatologie oder die Kieferorthopädie. Zum Schluß des zweistündigen Treffens kam das Gespräch auf den Vorzeigeservice RAPIDOC, den die Duisburg-Essener gerne kopieren würden, um Artikel auch an ihrer Universität schnell und kostengünstig zur Verfügung stellen zu können.


Zur Verbesserung der Informationsversorgung der Medizinischen Einrichtungen leiht die ZB Med mehrere iPads aus, die mit über 100 Apps bestückt sind. Eine Beschreibung der Apps steht sowohl alphabetisch als auch nach Fachgebieten geordnet zur Verfügung. Wollen Sie auf dem Laufenden bleiben, dann abonnieren Sie unseren App-Feed, der auf alle neuen medizinischen iPad-Apps hinweist (und nicht nur auf die hier besprochenen).

iPads können bei Dr. Obst reserviert werden.