Neues e-Buch: Ethik am Lebensende

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Ethik am Lebensende

Die Schlagworte „Demografischer Wandel“ und „Gesundheitsreform“ beherrschen seit Monaten die öffentliche Debatte in Deutschland. Neben politischen und ökonomischen Gesichtspunkten rücken angesichts der medizinischen Rationierung auch ethische Fragen immer mehr in den Vordergrund.
„Ethik am Lebensende“ Setzt sich mit dieser Thematik im Zusammenhang mit der medizinischen Versorgung Sterbender auseinander.

Im Mittelpunkt steht dabei die ethische Motivation von Ärzten und Pflegenden:
– Warum wollen wir helfen?
– Wie stehen wir zur Sterbehilfe?
– Wie können Würde und Autonomie des Patienten gewahrt bleiben?

Das Buch spannt den Bogen von verschiedenen philosophischen Ethik-Begriffen hin zur deskriptiven, häufig intuitiven Ethik der Alltagsbegegnung mit Kranken am Lebensende. Instinktiv spüren wir durch das Ansehen des Kranken die Aufforderung zur Hilfe. Der Autor gibt konkrete Ratschläge zur Wahrung der Patientenautonomie und Hilfen zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.

Exemplarische Texte zur Sterbebegleitung und ein Plädoyer gegen die Euthanasie runden das Werk ab.

Pott, Gerhard
Ethik am Lebensende
2007
110 S.
ISBN: 978-3-7945-6450-7

Foto und Text: Schattauer


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Schattauer e-Books finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

easystudium: 5. Orte des Lernens und Arbeitens

In einer Umfrage vom 17. – 20. Mai wurden den Teilnehmern am Projekt easystudium 15 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung gängiger Lern- und Arbeitsmedien und die Zufriedenheit damit, Erwartungshaltung usw. Die Resultate werden in einer fortlaufenden Serie hier im Blog Aktuelles veröffentlicht.

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Frage 6: An welchen Orten haben Sie im Wintersemester gelernt?

Auf die obige Frage konnten die folgenden Orte ausgewählt werden, die sich bereits in früheren Umfragen als meistbesuchte Lernorte erwiesen hatten: Zuhause, Vorlesung, Zweigbibliothek Medizin, Unterwegs, Medizinisches Lehrgebäude, Sonstige Lehrgebäude/Bibliotheken, bei Freunden, im Krankenhaus/auf Station. Die Nutzungshäufigkeiten wurden nach „nahezu immer / oft / teils-teils / selten / nie“ aufgeschlüsselt und mit den Farben dunkelblau, hellblau, grün, hellrot, dunkelrot kodiert.

Im obigen Diagramm wurden die Lernorte nach den Nutzungshäufigkeiten nahezu immer / oft gerankt. Die resultierende Hitliste wird mit weitem Abstand von Zuhause (85%) angeführt, gefolgt von der ZB Med (27%) und Unterwegs (20%). Sonstige Lehrgebäude/Bibliotheken und bei Freunden folgen mit 9% bzw. 8% nahezu immer/oft-Nutzung. Medizinisches Lehrgebäude (5%) und im Krankenhaus/auf Station (1%) landeten auf den letzten beiden Plätzen.

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Frage 6a: An welchen Orten haben Sie im Wintersemester gelernt? – nach Semester

Schlüsselt man die nahezu immer/oft-Nutzung nach Semester auf, ergib sich folgendes, interessantes Diagramm (s.o.). Das Lernen „Zuhause“ (gelborange Linie) blieb relativ konstant zwischen 75% und 95% mit leicht steigender Tendenz zum Studienende hin, während das Lernen in der ZB Medizin von anfangs 40% bei zu höheren Semestern auf unter 20% absank.

Das Lernen Unterwegs und in Lehrgebäuden/Bibliotheken stieg zwischen dem 9. und 11. Semester deutlich an, während das Krankenhaus als Lern- und Arbeitsort ab dem 5. Semester leicht ansteigende Tendenz zeigte.

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Frage 7: Welche der folgenden Geräte benutzen Sie zum Lernen an folgenden Orten? (Zuhause, Vorlesung, Bibliothek, Unterwegs, im Krankenhaus)

In der obigen Abbildung wurden die prozentualen Nutzungshäufigkeiten nahezu immer/oft für die fünf Geräteklassen Tablet, Smartphone, Laptop, PC und Netbook für die fünf Settings Krankenhaus, Unterwegs, Bibliothek, Vorlesung und Zuhause aufgetragen. Dadurch konnte die Summe 100% übersteigen. Ein Lesebeispiel: 71% aller Studierenden benutzte Tablet-Computer nahezu immer/oft Zuhause (linke Säule, oranger Block), 60% in der Vorlesung, 57% in der Bibliothek, 65% Unterwegs und 17% im Krankenhaus. Die Summe von 270% zeigt die deutliche Dominanz von Tablets beim Lernen. Die nächsten Geräteklassen landeten abgeschlagen bei 99% bzw 97% (Smartphones bzw. Laptops) bzw. unter mit 21% und 13% (PC und Netbook) ferner liefen.

Beeindruckend auch folgendes: Das Tablet war in allen Orten ausser dem Krankenhaus (wo das Smartphone siegt) das am häufigsten genutzte Instrument. Es überholte selbst die Nutzungs des Laptops Zuhause.

-> Resultate 4. Wichtigkeit der Offline-Nutzung

easystudium: 4. Wichtigkeit der Offline-Nutzung von Lernmedien

In einer Umfrage vom 17. – 20. Mai wurden den Teilnehmern am Projekt easystudium 15 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung gängiger Lern- und Arbeitsmedien und die Zufriedenheit damit, Erwartungshaltung usw. Die Resultate werden in einer fortlaufenden Serie hier im Blog Aktuelles veröffentlicht.

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Frage 5: 94 von hundert Studierenden finden es wichtig oder sehr wichtig, dass die Lernmedien auch offline benutzen werden können.

Frage 5: Wie wichtig ist es Ihnen, dass Sie die obigen Lernmedien auch offline, d.h. ohne Verbindung zum Internet nutzen können?

575 der Umfrageteilnehmer (86%) beantworteten diese Frage. 94,4% der Antwortenden war es sehr wichtig (63,3%) oder wichtig (31,1%), dass die Lernmedien auch ohne Verbindung zum Internet nutzbar sind. 4,5% war unentschlossen und lediglich jeder Hunderste fand dies unwichtig (0,9%) oder sehr unwichtig (0,2%).

Dies ist ein interessantes Ergebnis. Angesichts der zunehmenden VerWLANung der Städte und günstigen Einwählmöglichkeiten ins Internet stellen zur Zeit viel Verlagsanbieter ihre Angebote auf reine Online-Nutzung um. Ihr Argument „Das Internet ist doch sowieso überall verfügbar“ zieht jedoch nicht, da es – wie die folgenden Kommentare auch schön zeigen – immer noch Benutzungshindernisse gibt. Und nicht nur für Studierende sind Hotspot-Kosten von 4,95 € pro Tag oder mehr einfach nicht bezahlbar.

Kommentare zu Frage 5:

58 Teilnehmern war dieser Sachverhalt so wichtig, dass sie einen zusätzlichen Kommentar dazu abgaben. Diese Kommentare finden Sie im folgenden unkommentiert und ungekürzt, lediglich die ablehnenden Kommentare sind fett hervorgehoben.

mein iPad hat keine Sim-Karte | da man auch mal in der Bahn oder an anderen Orten lernen möchte, wo es kein oder nur schlechtes Internet gibt, wäre eine mögliche offline Nutzung sehr gut | im Zug ist kein Internet, somit muss es offline verfügbar sein | Gerade um im Zug lernen zu können unverzichtbar | Für Bahnfahrten und Co. | Ermöglicht das Lernen im Zug und Co., wenn man kein mobiles Internet hat. | Ich habe kein mobiles Internet auf dem Tablet… | mein Tablet besitzt kein 3G | thieme examen online, online Lehrbücher… | besonders wenn man im Zug sitzt, wo häufig das Netz wegbricht ist offline Verfügbarkeit wichtig | Nur wenn das geht benutze ich sie auch, da ich sonst denke, dass ich diese Lernmethode z.b. auf Zugfahrten o.Ä Orten ohne W-Lan nicht benutzen kann. | Ich Pendel zwischen Münster und Essen und habe daher keinen Zugriff auf eine schnelle/ stabile Internetverbindung | Da man mit einem Tablet häufig auf wlan angewiesen ist und es außerhalb von der Uni oder zuhause nicht unbedingt zur Verfügung hat! | Besonders außerhalb des WLAN’s sehr hilfreich. | im Zug z.B. hat man nicht immer eine Internetverbindung | ich lerne oft wenn ich unterwegs bin (z.B. im Zug) | VPN ist eine super Einrichtung | Für Bahn, Regionen ohne Internet, unterwegs… | Zugfahrten | es wäre sehr hilfreich, wenn man die eBooks komplett auf dem Gerät speichern könnte, damit man auch unterwegs (z.B. auf Zugfahrten) immer wieder nachschlagen könnte. Idealerweise im PDF-Format, um persönliche Notizen (vorlesungsbegleitend) machen zu können. | relativ unwichtig, da man heute überall einen internetzugang hat.. | „Voll-digitale“ PDFs (d. h. „echtes“ Inhaltsverzeichnis, keine eingescannten Werke etc.) sind am Sinnvollsten! | V.a.Unterwegs (Bahn) und im Urlaub/ Ausland | Internetverbindung zieht zu viel Akku! | Zur unmittelbaren Prüfungsvorbereitung habe ich im letzten Semester intensiv das Kreuz-Tool Examen Online genutzt, die stets benötigte VPN-Verbindung ließ die Internetgeschwindigkeit drastisch absinken, was dazu führte, dass das Laden neuer Seiten extrem lange dauerte. Mittlerweile ist es hier möglich 500 Fragen offline zu laden, was das Lernen erheblich vereinfacht. | für Zugfahrten etc. | leider sind viele der angegebenen Medien nur für iPad und co erhältlich | -Im bisherigen Studienverlauf reichen Lehrbücher und Skripte aus | In der Bahn jeden Tag zwei Stunden Fahrt kein Internet verfügbar | zb beim zugfahren | vor allem während der Zugfahrt nach Hause sehr praktisch | Lernen im Zug einfacher | beispielsweise auf Zugfahrten sehr sinnvoll | da man sonst überall Internet benötigt | Vor allem für Zugfahrten etc | Im Zug ist der Empfang schlecht | Viel im Zug unterwegs | V.a. für Zugfahrten/Warten auf Busse/Bahn/… | im Zug mit einem Tablet ohne LTE beispielsweise sehr praktisch | Da ich im Studentenwohnheim kein W-Lan habe, bin ich auf die offline-Nutzung von Lehrbüchern auf dem iPad bzw in gedruckter Version angewiesen | Am liebsten Bücher im PDF Format (annotierbar). | Auf meinem Tablet kann ich den Uni VPN Zugang nicht installieren. | Vor allem bei Reisen/im Zug wichtig. | Nutzung vor allem unterwegs! | Im Zug!! | Ich fahre oft Zug … | Nur hotspot – Netzzugang möglich … eingeschränkte Konnektivität | Eher sekundär, da WLAN in der ZB Med, dem Hörsaal und am heimischen Arbeitsplatz vorhanden ist. | Die Thieme-Bücher sind wirklich sehr gut. Ich bin froh das Angebot über die Website nutzen zu können. Allerdings kann ich mit meinem SamsungTablet leider nur kapitelweise darin lesen, was sehr, sehr ärgerlich ist. Auch die ständige Internetverbindung kann ich gerade unterwegs kaum aufrechterhalten. | Zum Beispiel bei Zugfahrten ist häufig keine Internetverbindung verfügbar, wobei man gerade diese Zeit, z.B. zum Kreuzen nutzen könnte. | Essentiell! | Pendel viel und könnte so in der Bahn lernen | sonst könnte ich sie nicht außerhalb von zu hause nutzen | das Internet zu Hause ist sehr langsam und unzuverlässig, deshalb nutze ich dort eigentlich nur offline-Angebote, die ich zuvor in der Uni heruntergeladen habe.|

-> Resultate 3: Zufriedenheit mit Lern- und Arbeitsmedien

Neu: 75 Psychologie-Bücher von Springer

9783642411700

Die Universitäts- und Landesbibliothek hat 2015 folgende 75 Psychologie-Titel von Springer eingekauft:

Foto: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books der Medizin finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

easystudium: 3. Zufriedenheit mit Lern- und Arbeitsmedien

In einer Umfrage vom 17. – 20. Mai wurden den Teilnehmern am Projekt easystudium 15 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung gängiger Lern- und Arbeitsmedien und die Zufriedenheit damit, Erwartungshaltung usw. Die Resultate werden in einer fortlaufenden Serie hier im Blog Aktuelles veröffentlicht.

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Frage 4: Wenn es um die Prüfungsvorbereitung geht, sind Studierende mit Thieme examen online zufriedener als mit gedruckten Lehrbüchern.

Frage 4: Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Lern- und Arbeitsmedien?

Hier wurde nach allen verfügbaren Lern- und Arbeitsmedien gefragt, nicht nur denen, für welche die Bibliothek eine Lizenz hat. Als Antwortmöglichkeiten für die Zufriedenheit wurde die Skala “sehr zufrieden / zufrieden / teils-teils / unzufrieden / sehr unzufrieden” angeboten und die Antworthäufigkeiten im obigen Diagramm mit den Farben dunkelblau, hellblau, grün, hellrot, dunkelrot kodiert. Zudem wurden die Lernmedien nach der Antwortmöglichkeit sehr zufrieden / zufrieden gerankt. Die resultierende Hitliste wird – wie bei easyphysikum – von examen online angeführt:

89% waren sehr zufrieden/zufrieden mit diesem Produkt (n=332), gefolgt von 86% Zufriedenheit mit den gedruckten Lehrbüchern (n=578). Auf dem dritten Platz folgte Amboss mit 83% (aber Nr.1 bei „sehr zufrieden“ mit 54%), das zu dieser Zeit noch nicht von der Bibliothek angeboten wurde (n=79). Auf Platz 4 landete die Campus-App der Thieme-Lehrbücher (n=196) und eigene Mitschriften (n=377) mit jeweils 74%.

Schon mit Abstand folgten Vorlesungsskripte (64%, n=497) und UpToDate, ein klinisches System zur Entscheidungsunterstützung (63%, n=76), die elektronischen Lehrbücher von Thieme (60%, n=261) und Springer (57%, n=205), Fragensammlungen (55%, n=247), die Sobotta-App (55%, n=109) und elektronischen Lernkarten (53%, n=137).

Nur die Hälfte aller Antwortenden oder weniger warne zufrieden bzw. sehr zufrieden mit den elektronischen Lehrbüchern von Elsevier (50%, n=208), Arzneimittelverzeichnissen (49%, n=91), gedruckten Vorlesungsskripten (46%, n=438), der Reader-App für die Elsevier-Bücher (45%, n=129) und als Schlußlicht die Prometheus-Lernkarten-App (41%, n=192).

Frage 4a: Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Lern- und Arbeitsmedien? – nach Semester

Die Unterschiede in der Zufriedenheit (sehr zufrieden/zufrieden) zwischen den Semestern ist bis auf wenige Ausnahmen nicht signifikant. Vergleicht man den Mittelwert der Zufriedenheit zwischen den vorklinischen Semestern 1-4 und den klinischen Semestern 5-10 kann man eine leichte Tendenz feststellen, dass die Klinik generell nicht so zufrieden ist wie die Vorklinik. Im Durchschnitt liegen die Werte bis zu 10% unten denen der Vorklinik. Die Zufriedenheit war noch deutlich geringer bei den Fragensammlungen (59% vs 44%) und den gedruckten Vorlesungsskripten (Vorklinik: 51% vs. Klinik: 36%). Deutlich größer war die Zufriedenheit in der Klinik nur mit den Lernmedien „Amboss“ (43% vs. 80%) und „eigenen Mitschriften auf dem Computer/Tablet“ (65% vs. 79%).

-> Resultate 2: Benutzung von Lern- und Arbeitsmedien

Webinare für DynaMed

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Für die neue DynaMed-Datenbank (wir berichteten) stehen nun folgende Einführungsseminare zur Verfügung, auf die wir Sie gerne hinweisen wollen. Der Presenter ist Georg Vogtherr von Ebsco Deutschland, dem Anbieter von DynaMed.

Nach Anmeldung mit Name und Email fünf Minuten vor Beginn kann man an den folgenden Webinaren teilnehmen.

Datum: Mittwoch, 24. Juni 2015
Uhrzeit: 14:00, Europäische Sommerzeit (Berlin, GMT+02:00)
Anmeldung

Datum: Montag, 29. Juni 2015
Uhrzeit: 16:00, Europäische Sommerzeit (Berlin, GMT+02:00)
Anmeldung

Datum: Dienstag, 30. Juni 2015
Uhrzeit: 18:00, Europäische Sommerzeit (Berlin, GMT+02:00)
Anmeldung

Neues e-Buch: IT-Projektmanagement in Krankenhaus und Gesundheitswesen

IT-Projektmanagement
IT-Projektmanagement in Krankenhaus und Gesundheitswesen

IT-Projektmanagement in Krankenhaus und Gesundheitswesen
2. Aufl, 2014
378 S.
ISBN: 9783794530717

Rechnerunterstützte Informationssysteme sind im Gesundheitswesen mittlerweile eine fest etablierte Größe mit wachsender Bedeutung. Gleichzeitig steigen die Erwartungen: Informationssysteme müssen reibungslos funktionieren, flexibel einsetzbar sein und die Anwender effizient in ihren Arbeitsabläufen unterstützen, gleichzeitig sollen sie kostengünstig sein – eine knifflige Aufgabe für Projektleiter und -mitarbeiter.
Die 2. Auflage des eingeführten Standardwerks – vollständig überarbeitet und aktualisiert – erläutert die wesentlichen Schritte bei der Analyse, Auswahl und Einführung von Informationssystem-Komponenten im Gesundheitswesen. Es liefert das notwendige Know-how, um Projekte des taktischen Informationsmanagements effektiv zu planen, durchzuführen und abzuschließen.
Foto und Text: Schattauer


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Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

ZB Med-Infostand auf Ebene 04 West

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Heute gab es eine Premiere für die Zweigbibliothek Medizin und das Uniklinikum: Mit einem mobilen Infostand wurden die Dienstleistungen der Bibliothek präsentiert, insbesondere solche, die sich auf die ärztlichen Tätigkeiten bezogen, wie die Clinical Decision Systeme UpTodate, VisualDx und Clinical Access. Als Standort wurde die Ebene 04 unmittelbar vor dem Aufgang zur Personalkantine gewählt, was sich sehr bewährte (ebenso wie die ausgelegten give-aways).

Neben diesen Informationssystemen wurden zahlreiche Fragen zu den übrigen Dienstleistungen der Bibliothek gestellt: Wie bekomme ich einen Bibliotheksausweis? Wie finde ich Videos zu Skiaskopie? Was macht euer iPad-Projekt? Wie komme ich zu Ebene 05? Ich gebe meine Privatbibliothek auf. Können Sie Bücher in Ihren Bestand übernehmen? Können Sie mir bitte alle Literatur liefern, ohne dass ich selber nachgucken muss? Oder auch einfach: Was gibt es Neues in der Bibliothek?

Der Erfolg hat uns ermutigt, bereits im August den nächsten Infostand anzubieten. Dann werden wir allerdings ein größeres Logo der Bibliothek verwenden, um auch dem Letzten klarzumachen, dass wir keine Pharmavertreter sind und nichts verkaufen wollen. Wir werden außerdem die Ärzte bereits im Vorfeld auf unsere Aktion aufmerksam machen, damit diese ganz gezielt den Infostand der Bibliothek aufsuchen können. Vielleicht überlegen diese sich dann sogar ein paar kniffelige Fragen, mit denen sie uns mal so richtig testen können…

Neues e-Buch: Die Innere Medizin

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Die Innere Medizin

Die Innere Medizin : Referenzwerk für den Facharzt
2007
1681 S.
ISBN: 9783794565498

Schattauers Innere Medizin – mittlerweile die 11. Auflage des Klassikers „Gross/Schölmerich/Gerok“ und doch eine absolute Premiere:
Mit den geänderten Anforderungen der neuen Weiterbildungsordnung für Fachärzte hat sich auch das bewährte Standardwerk
„Die Innere Medizin“ einem strukturellen, thematischen und personellen Wandel unterzogen.
Ausgerichtet auf die gemeinsame Basisweiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und für Allgemeinmedizin („common trunk“)
sowie auf den Praxis- und Klinikalltag hat das Herausgeberteam mit hoher fachlicher und didaktischer Kompetenz ein aktuelles Handbuch geschaffen, das seinesgleichen sucht.
Die völlig neu bearbeiteten Kapitel befassen sich klinisch orientiert, detailliert und dennoch übersichtlich mit allen (u.a. auch für die Facharztprüfung relevanten) Themengebieten.

Foto und Text: Schattauer


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Projekt easystudium stellt Amboss zur Verfügung

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Amboss ist ein klinisches Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm von Miamed, das per Browser bzw. App (iOS und Android) benutzt werden kann. Die easystudium-Teilnehmer aus den klinischen Semestern erhalten automatisch einen Freischaltcode für Amboss von der Zweigbibliothek zugeschickt. Diese Code ist gültig bis Ende 2015 und erlaubt unbegrenzten Zugriff auf die Lernkarten sowie das Kreuzen von 500 Fragen im Monat.

Bitte beachten Sie: Nur die Teilnehmer am Projekt easystudium bekommen einen kostenlosen Freischaltcode von der Bibliothek – und nur diejenigen aus den klinischen Semestern. Sie können sich aber nachträglich unter dieser Adresse für easystudium anmelden. Wir werden uns dann bei Ihnen melden, sobald wir Sie in das Projekt aufnehmen.

Neues e-Buch: Berufseinstieg Arzt

9783794567331

Alexander Kugelstadt
Berufseinstieg Arzt : Perfekt durchstarten
2014
174 S.
ISBN: 9783794567331

„Hilfe, ich bin Arzt! Und jetzt?“

Am Ende des Medizinstudiums kommen viele praktische Fragen auf: Wie finde ich einen passenden Arbeitsplatz? Welche Rechte und Pflichten habe ich nun? Wie gelingt mir der optimale Einstieg ins Berufsleben?
So starten Sie perfekt durch: von der Beantragung der Approbation bis zur Facharztprüfung, vom korrekten Ausfüllen eines Rezeptes bis zur Kommunikation mit Patienten und Kollegen.
Erfahren Sie, was Sie beachten müssen, wenn Sie Verwandte und Freunde behandeln, was genau die Schweigepflicht beinhaltet und wozu Sie eine Berufshaftpflicht-Versicherung brauchen.
Alexander Kugelstadt – selbst in der Facharztweiterbildung – erklärt, wie Sie einen guten Arbeitgeber erkennen, im Vorstellungsgespräch Eindruck hinterlassen und wie Sie Ihre Weiterbildung nicht nur planen, sondern auch erfolgreich absolvieren.

Foto und Text: Schattauer


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easystudium: 2. Benutzung von Lern- und Arbeitsmedien

In einer Umfrage vom 17. – 20. Mai wurden den Teilnehmern am Projekt easystudium 15 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung gängiger Lern- und Arbeitsmedien und die Zufriedenheit damit, Erwartungshaltung usw. Die Resultate werden in einer fortlaufenden Serie hier im Blog Aktuelles veröffentlicht.

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Frage 3: Drei Viertel der Antwortenden nutzten gedruckte Lehrbücher zum Lernen/Arbeiten nahezu immer/oft – das bedeutete Platz 1.

Frage 3: Welche der folgenden Medien haben Sie im vergangenen Wintersemester zum Lernen/Arbeiten benutzt? (n=536-634)

Die Nutzungshäufigkeiten wurden nach „nahezu immer / oft / teils-teils / selten / nie“ aufgeschlüsselt und mit den Farben dunkelblau, hellblau, grün, hellrot, dunkelrot kodiert. Im obigen Diagramm wurden die Lernmedien nach den Nutzungshäufigkeiten nahezu immer / oft gerankt. Die resultierende Hitliste wird von den gedruckten Lehrbüchern angeführt: 75% der Antwortenden nutzten sie zum Lernen/Arbeiten nahezu immer (49%) bzw. oft (26%). Am zweithäufigsten wurden Vorlesungsskripte auf dem Computer genutzt (62%), mit deutlichen Abstand folgen Kopf an Kopf die eigenen Mitschriften auf dem Computer (45%) und gedruckte Vorlesungsskripte (44%). Wiederum mit deutlichem Abstand folgen dann das Kreuztool examen online (29%) und sonstige Fragensammlungen (26%). Erst dann – auf den Plätzen 7 und 8 folgen mit jeweils 19% die ersten E-Books (Thieme Web und Thieme Campus App). Alle übrigen Lern- und Arbeitsmedien sind mit 11% oder weniger nahezu immer/oft-Nutzung eher marginal: Lernkarten, E-Books von Elsevier, Amboss, E-Books von Springer, Prometheus-Lernkarten-App, iPublishCentral-Reader-App für Elsevier, Sobotta-App, Arzneimittelverzeichnisse und auf dem letzten Platz mit 3% UpToDate.

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Frage 3a: Das Kreuztool examen online (grüne Linie) erlebte einen explosiven Nutzungsanstieg im 4. Semester, da es primär zur Vorbereitung auf das Physikum benutzt wurde.

Frage 3a: Nutzung von Lernmedien nach Semester

In der obigen Abbildung wurde die nahezu immer/oft-Nutzung aus den einzelnen Semester für die vier Lernmedien Gedruckte Lehrbücher, Digitale Vorlesungsskripte, Kreuztool und E-Books exemplarisch dargestellt. Da nach der Benutzung im letzten Semester gefragt wurde, sind die Semesterangaben um “1” niederiger als das aktuelle Semester der Antwortenden. Deutlich wird dies an den Erstsemestern, die demzufolge in dieser Abbildung als “Semester 0″ auftauchen. Sie hatten noch keine Gelegenheit, die Lernmedien im Wintersemester zu benutzen, weswegen die Nutzung der gedruckten Lehrbücher lediglich bei 50% lag.

Generell erreichte die Nutzung der gedruckten Lehrbücher (orange) ein Maximum im 2.-4.Semester und fällt dann zum 11. Semester hin ab. Das ist mehr oder weniger kontinuierlich bis auf die abrupte Minimum im 5. Semester, auf das wir später zu sprechen kommen werden.

Fast schon reziprok dazu stieg die Nutzung der Vorlesungsskripte auf dem Computer (blau) im Verlauf des Studiums an, um zwischen dem 5. und 10. Semester ein Maximum zu erreichen. In dieser Zeit lag die Nutzung immer deutlich über der gedruckter Lehrbücher – ein Zeichen, dass der Prüfungsstoff sich hauptsächlich aus den Vorlesungen generiert. Nicht beantwortet werden konnte die Frage, ob für alle Semester gleichermassen digitale Vorlesungsskripte zur Verfügung standen.

Die E-Book-Nutzung (rot) nahm mit der Semesterzahl fast schon konstant um 3% pro Semester zu und war im 10. Semester fast gleichauf mit den gedruckten Lehrbüchern. Der Abfall im 11. Semester ist durch das PJ zu erklären, könnte allerdings auch eine statistische Abweichung sein, ausgelöst durch die geringe Zahl der Antwortenden aus diesem hohem Semester.

Wie in früheren Umfragen (Wie lernen Studierende heute? GMS Med Bibl Inf 2013;13(3):Doc25, Abb. 11) erlebte das Kreuztool examen online (grün) einen explosiven Anstieg im 4. Semester, da es primär zur Vorbereitung auf das Physikum benutzt wird.

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Der oben erwähnte abrupte Rückgang der Nutzung gedruckter Lehrbücher (orange) im 4. und 5. Semester beruht vermutlich auf der Konkurrenz durch die Lehrbücher der Thieme Campus-App (hellrot).

Frage 3b: Nutzung gedruckter Lehrbücher vs. Thieme Campus App

In der obigen Abbildung wurde wiederum die nahezu immer/oft-Nutzung aus den einzelnen Semester dargestellt. Der oben erwähnte abrupte Rückgang der Nutzung gedruckter Lehrbücher im 4. und 5. Semester beruht auf der Konkurrenz durch die Thieme Campus-App. Die obige Abbildung zeigt deutlich, dass der Rückgang synchron mit dem Nutzungsanstieg der App geht. Nur Studierenden des Röntgen- und Sanger-Semesters (entsprechend Semester 4 und 5 der Abbildung) standen durch das Projekt easyphysikum die Thieme Campus-App samt aller Vorkliniktitel zur Verfügung. Die Studierenden bevorzugten die Thieme Campus App gegenüber dem gedruckten Buch, da die Nutzung der Bücher über die App nicht nur gleichwertig mit dem gedruckten pendant war, sondern den großen Vorteil der Mobilität und Flexibilität aufwies. (Der ebenfalls deutliche Anstieg im 7. Semester ist schwer erklärlich und beruht jedenfalls nicht auf einer Intervention der Bibliothek. (Nur) In dieser Kohorte müssen sich die Vorteile der App herumgesprochen und zu digitalen Bücherkäufen geführt haben.)

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In den vorklinischen Semestern liegt der Schwerpunkt auf Anatomie-Apps, gedruckten Lehrbücher und Kreuztools.

Frage 3d: Nutzung von Lern- und Arbeitsmedien in der Vorklinik

In der obigen Abbildung wurde wiederum die nahezu immer/oft-Nutzung aus den einzelnen Semester dargestellt und alle Lernmedien aufgetragen, die speziell für die vorklinischen Semester interessant und wichtig waren. Neben den gedruckten Lehrbüchern (gelborange) und dem Kreuztool (grün), die wir schon aus Frage 3a kennen, waren dies vor allem die beiden anatomischen Apps Prometheus Lernkarten der Anatomie (blaugrün) und Sobotta Atlas der Anatomie (hellblau).

Es ist deutlich zu erkennen, dass – im Gegenteil zu den Lehrbüchern und Kreuztools – die anatomischen Apps fast ausschließlich nur in den ersten vier Semestern benutzt wurden (bis auf ein Prometheus-Ausreisser im 8. Semester). Sie sind nur in diesen Semestern interessant, weil die Studierenden nur dann das Fach Anatomie „von der Pike auf“ lernen und deshalb interaktive Apps wie die beiden genannten, die Quizze und Trainings ermöglichen, favorisieren.

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Frage 3e: Nutzung von Lern- und Arbeitsmedien in der Klinik

In der obigen Abbildung wurde wiederum die nahezu immer/oft-Nutzung aus den einzelnen Semester dargestellt und alle Lernmedien aufgetragen, die speziell für die klinischen Semester interessant und wichtig waren. Neben den gedruckten Lehrbüchern (gelborange), die wir schon aus Frage 3a kennen, waren dies vor allem Fragensammlungen aller Art (hellgrün), Amboss (braun), Arzneimittelverzeichnisse (orange) und UpToDate (hellorange).

Während die Wichtigkeit der gedruckten Lehrbücher mit der Semesterhöhe abnahm, stieg die Nutzung von klinikrelevanten Inhalten wie die von UpToDate (ein Englischsprachiges Clinical Decision System), Arzneimittelverzeichnissen wie der Roten Liste und vor allem von Amboss, einem Startup von Fragen für das 2. Stex. und Lernkarten für die Klinik. Insbesondere der Anstieg im 10. und 11. Semester ist interessant, da dort mit dem PJ der eigentliche klinische Teil der Medizinausbildung beginnt.

Der mit Amboss fast schon synchrone Anstieg der Nutzung von Fragensammlungen aller Art bedarf einer weitergehenden Analyse.

-> Resultate 1: Bibliotheksnutzung und Tabletbesitz