Die Übung beleuchtet das spannungsvolle Verhältnis von Kirche, Theologie und Theater in einem historischen Längsschnitt. Beide Seiten sollen gleichermaßen zum Tragen kommen: Die theologische Kritik und kirchliche Instrumentalisierung des Schauspiels, aber auch die Rezeption theologischer Topoi und Motive im Theater selbst. Auf dem Spielplan stehen u.a. Tertullians frühe und wegweisende Kritik in De Spectaculis, mittelalterliche Mysterienspiele, protestantisches Schul- und katholisches Jesuitentheater, das englische Theater zur elisabethanischen Zeit,  theologische Motive in Lessings Stücken und der Hamburger Theaterstreit.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2016

„In seiner Person fließt alles, was das vierte und fünfte Jahrhundert an religiösen Strömungen bewegt, zusammen: der Manichäismus, die philosophische Skepsis, die stoische Logik, das katholische Christentum. [...] Alles, was er anfasst, wird unter seinen Händen verwandelt und neu formuliert.“ (Geerlings, Augustin, 148) Das bewegte Leben des großen Kirchenlehrers Augustin – insbesondere seine Bekehrung und seine Auseinandersetzung mit Pelagianern und Donatisten – soll in diesem Proseminar ebenso zur Sprache kommen wie sein theologisches Wirken, das (bis heute) seine Spuren in der abendländischen Theologiegeschichte hinterlassen hat.

In methodischen Einheiten führt das Proseminar zudem in die wissenschaftliche Arbeit an kirchengeschichtlichen Quellen ein.

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Semester: SoSe 2016

Die Christologie betrifft die ganze Gestalt christlicher Lehre bzw. die Grundlagen des Glaubens. Denn sie bezieht sich auf die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus und das dadurch erwirkte Heil für die Menschen und den gesamten Kosmos. So geht es zunächst um die Frage nach der Bedeutung der wahren Gottheit und der wahren Menschheit Christi und nach der Tragweite seines Kreuzestodes sowie nach seinem Verhältnis zum Vater und zum Heiligen Geist. Erst vor diesem Hintergrund wird deutlich, welche Bedeutung der christliche Glaube für den Sinn des Lebens und des gesamten Kosmos hat. Damit erschließt sich das angemessene Verständnis von Glauben und Kirche sowie von Mensch und Welt. Auf diese Weise wird ein für das Pfarramt und den Religionsunterricht grundlegender Einblick in die zentralen christlichen Glaubensinhalte und ihre aktuelle Bedeutung gegeben.

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Semester: SoSe 2016

Inhaltliche Schwerpunkte: Das Seminar dient der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Tagespraktikums (fachdidaktisches Tagespraktikum) an einer allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schule. Es soll dazu befähigen, den Religionsunterricht an Schulen zu beurteilen und vorzubereiten. Hierzu findet seminarbegleitend eine mehrwöchige Hospitation in einer Schulklasse statt. In dieser Klasse werden dann von Studierenden selbst Unterrichtsstunden gehalten. Zur Konzipierung dieser Unterrichtsstunden findet am Mittwoch, 25. Mai von 9.00 bis 16.00 Uhr ein Medienworkshop in der Mediothek des Kirchenkreises statt, dessen Besuch verpflichtend ist. Die Abfassung einer Seminararbeit (Unterrichtsentwurf) ist integrierter Bestandteil der Lehrveranstaltung. Die Teilnahme an der Lehrveranstaltung wird mit einer Woche auf das Blockpraktikum (Kernpraktikum)angerechnet.

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Semester: SoSe 2016