Kant hat die Würde und das friedvolle Miteinander der Menschen verfochten. Zugleich gibt es Passagen in seinem Werk, die eine Überlegenheit der nordeuropäischen „Race“ postulieren. Wie sind diese Thesen philosophisch einzuordnen, und wie sollen wir heute mit ihnen umgehen?

Kant lud nahezu täglich unterhaltsame Gäste zu sich ein, um über Gott und die Welt zu diskutieren. Ganz in dieser Tradition soll es beim Pubquiz sowohl um Kant fun facts als auch um Spuren gehen, die Kant in uns allen hinterlassen hat. Kommt mit Freunden und geht am Ende mit neuem Wissen und vielleicht sogar dem Hauptpreis nach Hause!

Das deutsche Recht ist sehr stark durch das Kantische Denken geprägt. Doch das hat auch seinen Preis! In einer simulierten Gerichtsverhandlung werden Klägerin und Beklagter die Vor- und Nachteile dieser Prägung in die Waagschale werfen und klären, welche Probleme uns Kant eingebrockt (und welche er gelöst) hat.

Die Fragen der Kantischen Philosophie lassen sich auch in der Popkultur wiederfinden. Das Philosophische Café spürt ihnen in Songs und Songtexten nach, die auf der Bühne präsentiert, untersucht und gemeinsam durchdacht und diskutiert werden.

Die belebte Natur, so Kant, kann durch physikalische Erklärungen niemals verständlich gemacht werden. Bleibt das auch nach Darwin gültig, nach Watson, Crick und Franklin?  Oder hebeln naturwissenschaftliche Erkenntnisse Kants höchst interessantes Argument aus?

Kants Buch „Zum ewigen Frieden“ war politisch sehr einflussreich. Es inspirierte die Gründung des Völkerbunds und anderer Staatenbündnisse. Vom Welt­frieden sind wir dennoch weit entfernt. Waren Kants Ideen falsch? Oder wurde er nur nicht genau genug gelesen?

Nur in der Kommunikation mit Anderen ist für Kant vernünftiges Denken möglich. Doch auch wenn jeder frei sein soll, sich zu äußern, so ist darum nicht jede Meinung gleich gut oder berechtigt. Welche Rolle haben vor diesem Hintergrund die Medien? Und müssen wir immer berücksichtigen, dass auch Andere vernünftig denken?

Kant zu kennen, heißt, ihn zu lesen. Und in unserem Falle heißt es auch, ihn zu sprechen und dem Publikum vorzustellen. Wichtige Zitate, kategorische Imperative, historische Fragezeichen, all dies gestalten wir als fröhliche Wissenschaft, als spoken phylosophie. Sie umfasst neben der reinen Kritik auch die praktische Parodie.