Tagungen & Workshops

© Exzellenzcluster Religion & Politik

Tagung „Mission in Ozeanien während der deutschen Kolonialzeit”

vom 5.–7. Oktober 2017 an der WWU Münster

Abstract:
Christliche Mission war seit dem 15. Jahrhundert ein Teil der europäischen Expansion und der Kolonisierung weiter Teile der Welt durch europäische Mächte. In Deutschland intensivierte sich diese Verbindung zwischen Kolonialbestrebungen und christlicher Mission im 19. Jahrhundert mit dem Erwerb formaler Kolonien durch das Deutsche Kaiserreich. Deutsche Ordensprovinzen übernahmen die Missionstätigkeit in deutschen Kolonien und es wurden in Deutschland Orden eigens für die Mission gegründet.
Dies war auch in Münster/Westfalen der Fall, von wo aus vor allem katholische Missionare in die Welt zogen. Neben Afrika stellte Ozeanien eine wichtige Zielregion der Missionare dar. Die Tagung beleuchtet diese beiden Welten, die über die Missionare miteinander verbunden wurden. Dabei geht es nicht nur um die Frage, wie die europäischen Missionare die ozeanischen Gesellschaften beeinflussten, sondern auch darum, welchen Einfluss der Kontakt der Missionare mit diesen Gesellschaften in Deutschland bewirkte.
Tagungsprogramm

Workshop „Die Konstruktion von Staat und Kirche im 19. Jahrhundert – Das Beispiel Argentinien“

Der Workshop „Die Konstruktion von Staat und Kirche im 19. Jahrhundert – Das Beispiel Argentinien“ fand am 4. Dezember 2015, 16:00-18:00 Uhr, im Gebäude des Exzellenzclusters „Religion und Politik” statt.

Nähere Informationen zum Workshop finden Sie hier.

Workshop „Religión y Política en América Latina

am 16.10.2015, 14.00 - 18.00 Uhr, Johannisstraße 1-4, Raum JO 101

Der Workshop untersucht das Verhältnis von Religion und Politik in Lateinamerika nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Verhältnis der katholischen Kirche zu den jeweiligen Machthabern unterschiedlicher politischer Regime und den Selbstbeschreibungen katholischer Akteure hinsichtlich ihrer politischen Rolle gewidmet. Dabei werden unterschiedliche politische wie theologische Strömungen als auch unterschiedliche Akteursgruppen, darunter Ordensfrauen, Laiinnnen und Laien, in den Blick genommen. Zum Programm gelangen Sie hier.

Ausstellung „Chile-Solidarität”

Die Ausstellung „Chile-Solidarität” fand vom 5.11.2011 bis 18.03.2012 im Stadtmuseum Münster statt.
Abstract: Am 11. September 1973 putschte das Militär unter General Pinochet gegen  den  gewählten  chilenischen  Präsidenten  Salvador  Allende.  Die Nachricht  über  die  Inhaftierung, Verschleppung  und  Ermordung tausender  Anhänger  der  gestürzten  Allende-Regierung  ging  um  die Welt und löste eine Welle der Solidarität mit den Opfern der Diktatur aus. In Münster, wie auch in vielen anderen Städten der Bundesrepublik, entstand eine breite Solidaritätsbewegung, die bis zum Ende der Diktatur  1990 kontinuierlich gegen die massiven  Menschenrechtsverletzungen protestierte, sich für die Opfer des Militärregimes einsetzte und zusammen mit in Münster lebenden Exilchilenen die politische Opposition in Chile unterstützte. Die Ausstellung hat die Aktivitäten vor Ort beleuchtet. Nähere Informationen finden Sie im Begleitprogramm zur Ausstellung.

Tagung „Chile zwischen Diktatur und Demokratie”

Die Tagung „Chile zwischen Diktatur und Demokratie” fand vom 9.-10. Dezember 2011 in der Akademie Franz-Hitze-Haus in Münster statt. Zum Tagungsprogramm gelangen Sie hier.