Neue Förderer für das Geomuseum

8. WWU-Forum: Universität dankt Spendern

Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles (M.) dankte Wolfgang und Renate Fritsch-Albert (v.l.), Detlef Nagel und Dr. Peter Paziorek für deren Engagement zugunsten des Geomuseums.<address>© WWU - Peter Grewer</address>
Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles (M.) dankte Wolfgang und Renate Fritsch-Albert (v.l.), Detlef Nagel und Dr. Peter Paziorek für deren Engagement zugunsten des Geomuseums.
© WWU - Peter Grewer

Die Unterstützung für den Umbau des neuen Geomusems wächst: Mit dem Ehepaar Renate und Wolfgang Fritsch-Albert (Westfalen AG) sowie der Westdeutschen Lotterie GmbH hat die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) drei weitere Förderer mit einer Urkunde ausgezeichnet. Darüber hinaus dankte die Universität dem Ehrenkonsul der WWU, Dr. Peter Paziorek, für dessen Engagement. "Für das neue Geomuseum brauchen wir möglichst viele großzügige Freunde und Förderer - Sie alle gehen auf vorbildliche Weise voran", betonte WWU-Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles.

Das Ehepaar Fritsch-Albert hat die Patenschaft für den Steppenwisent Bison priscus übernommen. Als typischer Bewohner der Kältesteppe zog dieses Tier – ein Verwandter der heutigen Büffel und Wisente – einst in großen Herden durch die windigen Graslandschaften. Mit Mammut, Riesenhirsch und Co. war es eines der mächtigsten Tiere in Westfalen.

Patenschaft für Berycopsis germanus

Die Westdeutsche Lotterie GmbH, vertreten durch den stellvertretenden Geschäftsführer Detlef Nagel, übernimmt die Patenschaft für den Berycopsis germanus - ein mit dem Barsch verwandten Vorzeigeexemplar aus der Sammlung der bis ins letzte Detail erhaltenen Fische aus den Baumbergen und aus Sendenhorst.

Peter Paziorek ist seit 2011 Ehrenkonsul der WWU. Seitdem engagiere er sich, betonte Ursula Nelles, auf "herausragende Weise" für die Spendenkampagne zugunsten des Geomuseums. Im Oktober 2013 übernahm er zudem den Vorsitz des neu gegründeten "Fördervereins Geomuseum Münster e.V".

Den Rahmen für die Ehrungen bot das 8. WWU-Forum, zu dem die Universität rund 60 Gäste im Fachbereichsgebäude der Geowissenschaften begrüßte. Neben den Auszeichnungen stand ein Vortrag des WWU-Physikers Prof. Dr. Johannes Wessels über die Grundlagenforschung und die wissenschaftliche Neugier als Investition in die Zukunft im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Am 4. Dezember wird die WWU das neu gestaltete Geomuseum wiedereröffnen. Dort sollen die Besucher die 13,8 Milliarden Jahre vom Urknall bis heute auf faszinierende Weise nachvollziehen -am Beispiel von zum Teil einzigartigen Modellen und Exponaten aus Westfalen. Im Mittelpunkt der Ausstellung wird das Wahrzeichen des Museums stehen - das etwa 40.000 Jahre alte, fast vollständig erhaltene Skelett des "Mammuts von Ahlen".