"Die WWU schafft eine einmalige Einrichtung"

Umweltstiftung unterstützt Geomuseum mit 120.000 Euro

Münster (upm), 12. Mai 2014

Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles dankte Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann für das Engagement der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zugunsten des Geomuseums.
Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles dankte Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann für das Engagement der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zugunsten des Geomuseums.
Foto: WWU - Peter Grewer
Rundert hundert Freunde und Förderer begrüßte die Universität bei einem Empfang im Geomuseum.
Rundert hundert Freunde und Förderer begrüßte die Universität bei einem Empfang im Geomuseum.
Foto: WWU - Peter Grewer

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) freut sich über die bislang größte Einzelzuwendung zugunsten des geplanten neuen Geomuseums. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt das Konzept der WWU mit rund 120.000 Euro. "Wir sind sehr dankbar und auch ein wenig stolz", betonte Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles. "Diese Unterstützung zeigt, dass es uns gelungen ist, Menschen und Organisationen zu finden, denen das Geomuseum genauso am Herzen liegt wie uns und die uns dabei helfen wollen, den Besuchern ein herausragendes Museumserlebnis zu ermöglichen. Weitere Spender sind jederzeit willkommen."

Die WWU hatte im Oktober 2011 eine Spendenkampagne gestartet. Rund die Hälfte der Gesamtkosten von rund 4,5 Millionen Euro hat die Universität gegenfinanziert. Die Lücke von 2,3 Millionen Euro will die WWU mit Hilfe von Spendern schließen. Mehrere Ehrenkonsuln und der Förderverein Geomuseum e.V. engagieren sich seitdem mit großem Erfolg - mittlerweile ist ein mittlerer sechsstelliger Betrag an Spenden eingegangen. "Mit dem Geomuseum schafft die WWU eine einmalige Einrichtung: Den Besuchern wird ein tieferes Verständnis der Auswirkungen geologischer Phänomene auf vergangene und heutige Ökosysteme ermöglicht. Der von der DBU geförderte multimediale Ausstellungs-Führer gibt Hintergrundinformationen und betrachtet Nachhaltigkeitsaspekte. So können anhand klassischer geologischer Themen spannende und neue Bezüge zu aktuellen Fragen des Umwelt- und Naturschutzes hergestellt werden", begründet Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann das Engagement der DBU.

Im barocken Gebäude der Landsberg’schen Kurie entsteht mit dem Geomuseum ein besonderes Museum. Neben der wissenschaftlichen Nutzung durch die Lehrenden und Studierenden der Universität werden alle Gäste dort die erdgeschichtliche Entwicklung Westfalens vom Urknall bis heute erleben. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im August wieder aufgenommen, die Eröffnung des Museums ist für Ende 2015 geplant.

Einen konkreten Einblick in die bisherigen Fortschritte und die weiteren Planungen bekamen rund 100 Freunde und Förderer jetzt bei einer erlebnisreichen Abendveranstaltung. Die Gäste sahen erstmals den Kurzfilm "Blick hinter die Kulissen des Geomuseums", die preisgekrönten Improvisationskünstler des münsterschen "placebotheaters" führten mit reichlich Humor und noch mehr Tempo durch die Veranstaltung.