Prof. Dr. Gerald Wood
Prof. Dr. Gerald Wood
AG-Leitung (nicht mehr im aktivem Dienst)
Stadt- und Regionalforschung /Wirtschafts- und Verkehrsgeographie
geosek@uni-muenster.de

Arbeitsgruppe
Stadt- und Regionalforschung / Wirtschafts- und Verkehrsgeographie

Im Zentrum des Arbeitsgebiets stehen Städte und Regionen in ihren vielfältigen Strukturen und Entwicklungen. Räume sind das vielschichtige Resultat zunehmend komplexer werdender gesellschaftlicher Prozesse. Hierzu gehören die unter dem Schlagwort der Globalisierung zusammengefassten Tendenzen einer fortschreitenden ökonomischen, kulturellen und politischen Vernetzung und Integration ebenso wie die sich in vielen Teilen der Erde immer weiter ausdifferenzierenden Formen der Lebensführung und Vergesellschaftung des Einzelnen. Räume werden als Interaktionsfelder sozialer Akteure gefasst, und räumliche Entwicklungen werden unter Zuhilfenahme von theoretischen Konzepten und empirischen Methoden der Sozial-, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften näher untersucht.

In der stadtgeographischen Forschung des Arbeitsgebiets wird speziell gefragt nach den räumlichen Wirkungen der Pluralisierung von Lebens- und Wohnstilen und des demographischen Wandels. Darüber hinaus interessieren die sozialen Konstruktionen bzw. Wahrnehmungen von Räumen. Ebenso werden veränderte Steuerungs- bzw. „Governance“-formen der Raumentwicklung im Rahmen der Deregulierung und Flexibilisierung staatlichen Handelns untersucht. In der wirtschaftsgeographischen Forschung werden insbesondere die industrielle Restrukturierung, die Veränderung von Arbeitsbedingungen und die Clusterung wirtschaftlicher Tätigkeiten betrachtet.

Die Forschung ist problemorientiert und anwendungsbezogen. So richten sich die stadt- und wirtschaftsgeographischen Fragen u.a. auf die Veränderungen der räumlichen Ausdehnung und Reichweite von Beziehungen von Akteuren in einer sich globalisierenden Welt.

  • Projekte

    • Geographische Familienforschung im Kontext multilokaler Haushalte
      (Projektbeschreibung)
    • Migration und Integration als freiwillige Handlungsoptionem in einem vereinten Europa?
      (Projektbeschreibung)