Vergangene Tage der Forschungsdaten

  • 18.11.2025: "FAIRe Daten, FAIR Play: Alles eine Frage der Aufstellung"

    Plakat für Tag der Forschungsdaten 2025
    © fdm.nrw

    Der 5. Tag der Forschungsdaten am 18. November 2025 in Nordrhein-Westfalen widmet sich den Grundlagen eines FAIRen und effizienten Umgangs mit Forschungsdaten und bietet eine Plattform, um gemeinsam die aktuellen Herausforderungen und Lösungen im Forschungsdatenmanagement (FDM) zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die FAIR-Prinzipien, die sicherstellen, dass Forschungsdaten auffindbar (findable), zugänglich (accessible), interoperabel (interoperable) und nachnutzbar (reusable) sind. An diesem Tag haben Sie die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen und Angebote im Bereich des Forschungsdatenmanagements zu informieren und sich mit anderen Forschenden sowie Experten auszutauschen.
    Insbesondere Studierende sind herzlich eingeladen: Durch Teilnahme an einem "Escape-Game" können Sie auf spielerische Weise einen unterhaltsamen Einblick in die Welt des Forschungsdatenmanagements erhalten und Kernelemente des FDM, wie die Datenorganisation, -speicherung und -sicherung interaktiv kennenlernen.

    Vormittagsprogramm "Auf die Plätze, FAIRtig, los!"

    In einer Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen unterschiedlicher NFDI-Konsortien wollen wir erfahren, welche Möglichkeiten zur Beteiligung an der NFDI und zur Nutzung von Diensten aus der NFDI es für Forschende in NRW aktuell gibt. Außerdem interessiert uns, wie sich die Arbeit in den NFDI-Konsortien und -Sektionen auf die Forschung der Diskutant*innen auswirkt und wie sich das FDM aus ihrer Sicht weiterentwickeln wird.

    10:00–12:00 Uhr

    Podiumsdiskussion mit den Diskutant*innen:

    • Prof. Dr. Sonja Herres-Pawlis
    • Dr. Sandra Zänkert
    • Dr. Thomas Zobel

     

    Vor Ort Programm

    An der Universität Münster unterstützt Sie das Team des Service Centers for Data Management (SCDM) bei allen Fragen rund um den Umgang mit Forschungsdaten. Am 5. Tag der Forschungsdaten bieten wir dazu ein abwechslungsreiches Programm: Vernetzen Sie sich mit anderen FDM-Expert*innen der Universität Münster und tauschen Sie Erfahrungen aus. Für alle Studierenden der Universität Münster bieten wir zudem die Teilnahme an unserem interaktiven FDM-Escape-Room an, wo Sie spielerisch wichtige Aspekte des Forschungsdatenmanagements entdecken können.

    Einlass ab 
    9:30 Uhr

    10:00–12:00 Uhr

    Galerie gegenüber vom Haupteingang der ULB (Krummer Timpen 3)

    Public Viewing der NRW-weiten Podiumsdiskussion
    Wir laden Sie ein, im Rahmen unseres Public Viewings die NRW-weite Podiumsdiskussion zu verfolgen. Beteiligt sind Vertreter*innen der NFDIs, um über Möglichkeiten zur Beteiligung und Nutzung von NFDI-Diensten für Forschende in Nordrhein-Westfalen zu sprechen.
    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, eine Anmeldung ist nicht notwendig!

    12:00–13:00 Uhr

    Galerie gegenüber vom Haupteingang der ULB (Krummer Timpen 3)

    FDM-Teamplay: Vernetzen, Austauschen, Weiterkommen
    Wir laden Sie herzlich zu einem Netzwerktreffen für FDM-Praktiker*innen ein. Dieses Informations- und Austauschforum bietet die perfekte Gelegenheit, sich mit anderen Expert*innen im Bereich Forschungsdatenmanagement (FDM) auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
    Sie erhalten die Chance, sich mit uns und anderen Forschenden zu vernetzen und von deren Erfahrungen und Expertise zu profitieren.
    Die Teilnahme am Netzwerktreffen erfolgt auf Einladung durch das SCDM. Wir freuen uns darauf, Sie bei diesem informativen und netzwerkorientierten Event begrüßen zu dürfen!

    14:00–16:00 Uhr

    Galerie gegenüber vom Haupteingang der ULB (Krummer Timpen 3)

    Auf die Plätze, Daten, los! Das FDM-Escape-Game
    In etwa 30 Minuten müssen Sie und Ihr Team herausfinden, wie Sie die Herausforderungen des Forschungsdatenmanagements meistern können.
    Einzel- oder Gruppenteilnahmen sind möglich. Bitte beachten Sie, dass maximal 10 Personen gleichzeitig teilnehmen können.
    Für Studierende
    Sprache: Deutsch

     

  • 12.11. 2024: "Auf in den Datengarten: Bring Deine Forschung zum Blühen!"

    Plakat für Tag der Forschungsdaten 2024
    © fdm.nrw

    Herzlich willkommen zum 4. Tag der Forschungsdaten in NRW, am 12. November 2024! Das diesjährige Thema lautet "Auf in den Datengarten: Bring Deine Forschung zum Blühen!". Freuen Sie sich auf ein dynamisches Programm, das Forschende und Expert*innen aus ganz Nordrhein-Westfalen zusammenbringt, um Best Practices und neue Entwicklungen im Forschungsdatenmanagement (FDM) zu diskutieren.

    Tagesprogramm 12.11.2024

    Der Vormittag startet mit einem Keynote-Vortrag von Professor Dr. Björn Usadel von FAIRgro und Dataplant. Anschließend werden in drei Lightning Talks Beispiele für eine erfolgreiche Umsetzung von FDM in der Praxis vorgestellt. Moderiert werden die Sessions von der Landesinitiative fdm.nrw.

    09:30 Uhr Begrüßung
    09:40 Uhr Keynote von Prof. Dr. Björn Usadel (FAIRgro und Dataplant): Beyond Abundance: Can we have enough (meta)data?
    10:40 Uhr Pause
    10:55 Uhr Lightning Talks
    12:00 Uhr Verabschiedung und Ende des Vormittagsprogramms

    Nachmittagsprogramm für Angehörige der Universität Münster

    Zusätzlich zu diesen spannenden Vorträgen werden die teilnehmenden Hochschulen am Nachmittag lokale Programme anbieten, in denen sie ihre eigenen FDM-Dienste und -Ressourcen vorstellen. Hier haben Sie die Möglichkeit, mehr darüber zu erfahren, welche Unterstützung Ihnen z. B. an der Universität Münster zur Verfügung steht, und sich mit Kollegen auszutauschen, die sich ebenfalls für Datenmanagement interessieren.

    14:00–15:00 Uhr

    Forschungsdatenmanagement im Long-Tail: Beispiele aus der Geochemie (Dr. Marthe Klöcking)

    Geochemie bedeutet die Untersuchung der chemischen und physikalischen Eigenschaften von Erdmaterialien, um die Geschichte und die Dynamik unseres Planeten vom Erdinneren bis zur Oberfläche, den Ozeanen und der Atmosphäre zu verstehen. Der Fachbereich soll hier auch die Kosmochemie umfassen, in der dieselben Prinzipien auf extraterrestrische Materialien angewandt werden, um den Ursprung und die Entwicklung des Sonnensystems zu erschließen. Seit ihrer Entstehung im frühen 19. Jahrhundert stehen Daten im Mittelpunkt der Geochemie, und heutzutage werden große Mengen geochemischer Daten mit einem breiten Spektrum moderner analytischer Methoden – von der Massenspektrometrie bis zur Atomsondentomographie – erzeugt. Geochemische Daten sind so vielfältig wie die analysierten Materialien und die verwendeten Methoden. Sie sind ein klassisches Beispiel für "Long-Tail"-Daten, d. h. im Vergleich zu anderen Disziplinen machen sie ein relativ geringes Volumen aus, sind aber äußerst variabler Natur. Folglich ist das Forschungsdatenmanagement in der Geochemie eine komplexe Aufgabe, die ein hohes Maß an Flexibilität erfordert.

    In diesem Vortrag werde ich einen umfassenden Überblick über die Geschichte der Daten in der Geochemie und die Entwicklung der Datenmanagementpraktiken in dieser Disziplin geben. Anhand praktischer Beispiele aus verschiedenen Forschungsprojekten des Instituts für Mineralogie werde ich auch auf die Herausforderungen eingehen, die mit der Interoperabilität von Long-Tail-Daten verbunden sind, und aktuelle Fortschritte durch die OneGeochemistry-Initiative und das WorldFAIR-Projekt diskutieren.

    15:00–15:45 Uhr

    Erschließen und Verwalten von Forschungsdaten – Eine Einführung (Patrick Dinger, Nicole Roloff und Maike Sommer)

    Für Forschende und Lehrende der Universität stellt die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) moderne Services zur Erschließung und Verwaltung unterschiedlichster Forschungsdaten bereit. Durch fylr als flexibel einsetzbares Datenbanksystem sind Vorhaben im Aufbau von Wissensressourcen, die Verwaltung von Bildern oder die Beschreibung von Medien- und Sammlungsobjekten mit Metadaten ebenso möglich wie die Umsetzung individueller Forschungsvorhaben.

    Am Tag der Forschungsdaten NRW werden wir eine Einführung in die Arbeit mit fylr geben, damit auch Sie Ihre Daten professionell pflegen und verwalten können. Mit dem Upload von Bildern, dem Import bestehender Forschungsdaten oder der Neuaufnahme von Objekten wollen wir Ihnen neue Möglichkeiten aufzeigen, Ihre Forschungsdaten zum Blühen zu bringen.

  • 14.11.2023: "Daten fördern und veredeln: Bring deinen Datenschatz zu Tage"

    Plakat für Tag der Forschungsdaten 2023
    © fdm.nrw

    Willkommen zum 3. Tag der Forschungsdaten NRW! Unter dem Motto "Daten fördern und veredeln: Bring deinen Datenschatz zu Tage" laden wir Sie herzlich ein, an diesem spannenden Event teilzunehmen. Der Tag bietet die Möglichkeit sich miteinander auszutauschen und von Herausforderungen und Lösungen im Umgang mit Forschungsdaten zu erfahren. Egal ob Sie bereits Erfahrung im Bereich des Forschungsdatenmanagements haben oder gerade erst damit beginnen – die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen.

    Tagesprogramm 14.11.2023

    Am Vormittag erwartet Sie ein virtuelles Programm, das für ganz NRW zugänglich ist.

    09:00 Uhr
    Begrüßung

    Dr. Magdalene Cyra (fdm.nrw)

    09:10–10:10 Uhr
    Keynote

    Prof. Dr. Konrad U. Förstner (ZB MED/ TH Köln)

    10:10–11:00 Uhr
    Lightning Talks

    Dr.-Ing. Frederike Brasche (RWTH Aachen, Institut für Eisenhüttenkunde-IEHK) zum Tool idCarl und FDM

    Prof. Dr. Jonas Rose (Ruhr-Universität Bochum, Psychologie), Thema tba

    Marcel Fladrich (Universität Hamburg, Fakultät für Geisteswissenschaften) zum Projekt MoCoDa2 als standortübergreifendes Projekt der Universität Hamburg, Universität Duisburg-Essen und Universität Münster

    Prof. Dr.-Ing. Ben Hermann (TU Dortmund, Fachgruppe Secure Software Engineering) zum Thema Peer Review von Forschungsartefakten

    11:00–11:45 Uhr
    Vortrag

    Katja Jansen (RWTH Aachen):
    Coscine – Datenschatz FAIRedeln

    11:45–12:00 Uhr Verabschiedung

    Nachmittagsprogramm für Angehörige der Universität Münster

    Am Nachmittag bieten wir standortspezifische Zoom-Vorträge an, bei denen Experten der Universität Münster ihre Erfahrungen und Erkenntnisse teilen werden.

    14:00–14:45 Uhr
    Vortrag

    Eine Replikationendatenbank als Fundament vertrauenswürdiger Sozialwissenschaften (Lukas Röseler)

    Die Replizierbarkeit wissenschaftlicher Befunde spielt bei der Planung von Forschungsprojekten eine zentrale Rolle. Gleichzeitig existieren Replikationsversuche bei einem Großteil aller sozialwissenschaftlichen Befunde nicht, sind fehlgeschlagen, oder konnten nicht veröffentlicht werden. Wir haben eine öffentlich zugängliche Replikationendatenbank erstellt, welche aktuell aus >1000 Replikationsbefunden für >300 unabhängige Studien besteht (t1p.de/ReD). Forschende können dabei barrierefrei eigene Replikationsbefunde veröffentlichen, Befunde anderer Nachschlagen, und Replikationsraten über verschiedene Variablen hinweg beobachten (z. B. Replikationsraten über die Zeit oder je Zeitschrift). Langfristig soll das Projekt ermöglichen, die Robustheit und Qualität von Forschungsfeldern zu evaluieren.

    15:00–15:45 Uhr
    Vortrag

    Archäologische Schätze dreidimensional gehoben (Prof. Janoscha Kreppner, Jens Rohde , Mirko Westermeier)

    Traditionell wurden archäologische Befunde und Funde in Zeichnungen und Plänen zweidimensional dokumentiert und publiziert. Archäologische Funddaten sind aber dreidimensional. Mit Einzug digitaler Methoden wird es praktikabel, dreidimensionale Dokumentation wie Structure from Motion (SfM) oder 3D-Scanner standardisiert einzusetzen. Die Arbeitsgemeinschaft 3D der Universität Münster hat eine Pipeline von SfM bzw. Scan bis in die Datenbank entwickelt, die neue Möglichkeiten in der Erforschung und Präsentation gehobener Fundschätze bietet.

    16:00–16:45 Uhr
    Vortrag

    Fundgrube ELN – damit Forschung nicht verloren geht! (Adienne Alena Karsten)

    Die digitale Veränderung macht auch vor wissenschaftlichen Laboren nicht halt. Im Zuge der fortschreitenden Transformation bewegen sich viele Forschende weg von traditionellen, analogen Laborbüchern hin zu elektronischen Laborbüchern (ELN) mit zahlreichen neuen Möglichkeiten und Chancen. Sie sind dabei nicht nur lediglich die digitale Version eines Laborbuchs, sondern fungieren als ganze Softwareplattform zur Aufzeichnung und Speicherung experimenteller Ergebnisse. ELNs ermöglichen kollaboratives Arbeiten im Labor, den Zugriff auf Vorlagen, Protokolle und experimentelle Ergebnisse, sie helfen bei der Analyse von Daten und vereinfachen den Laboralltag durch die gemeinsame Verwaltung von Laborgeräten und -equipment. Darüber hinaus leisten sie einen wichtigen Beitrag für die gute wissenschaftliche Praxis und ein FAIRes Forschungsdatenmanagement. Dieser Vortrag zeigt die Vorteile bei der Nutzung eines ELNs und gibt einen Einblick in die Arbeitsweise am Beispiel der Software eLabFTW.
  • 15.11.2022: "Leuchtturm FDM – Orientierung im Datenmeer"

    © fdm.nrw

    Forschungsdaten sind die Grundlage zukunftsfähiger Forschung. Politik, Spitzenforschung und Hochschulleitungen haben die Relevanz eines strukturierten und nachhaltigen Forschungsdatenmanagements erkannt. Doch wie erreicht man die Forschenden und Studierenden und sensibilisiert sie für das Thema FDM? Am "2. Tag der Forschungsdaten in NRW: Leuchtturm FDM – Orientierung im Datenmeer" am 15. November 2022 präsentieren Forschende im digitalen Vormittagsprogramm verschiedener Hochschulen ein attraktives Informationsangebot zum Thema FDM und am Nachmittag finden Vorträge statt, die spezifisch für die Universität Münster sind.

    Tagesprogramm 15.11.2022

    Nach der offiziellen Eröffnung des Tages der Forschungsdaten durch Frau Dr. Magdalene Cyra und Frau Dr. Stefanie Mewes berichten am Vormittag zunächst verschiedener Hochschulen von ihren Strategien für ein erfolgreiches FDM.

    9:00–9:15 Uhr
    Begrüßung
    Dr. Magdalene Cyra (fdm.nrw)
    Dr. Stefanie Mewes (DFG)
    9:15–10:15 Uhr
    Vortrag
    Dr. Jens Dierkes und Dr. Eva Seidlmayer
    DataStew. Empfehlungen für ein gelingendes Data Stewardship an akademischen Forschungsinstitutionen
    10:15–11:15 Uhr
    Vortrag
    Prof. Dr. Sandra Geisler und Soo-Yon Kim
    Is your Data Fit for Sharing? – Forschungsdatenmanagement im Exzellenzcluster ‚Internet of Production
    11:15–12:15 Uhr
    Vortrag
    Prof. Dr. Christoph Held
    Research Data Management within the Cluster of Excellence RESOLV

    Nachmittagsprogramm für Angehörige der Universität Münster

    Nach dem gemeinsamen Vormittagsprogramm erwarten Sie am Nachmittag standort-spezifische Veranstaltungen. Die Universität Münster bietet ihren Angehörigen die folgenden Vorträge an:

    14:00 Uhr
    Vortrag
    Datenmanagement planen: Ein Bericht aus der Praxis (Frau Dr. Felicity Jensz und Herr Dr. Frank Berkemeier)
    Idealerweise liegt schon im Vorfeld eines wissenschaftlichen Projektes, d. h. bereits während der Antragsphase, ein Konzept vor, das beschreibt, wie im Projekt mit Forschungsdaten umgegangen werden soll; d. h. wie diese erfasst, gespeichert, mit anderen geteilt oder publiziert werden sollen. Fast alle Drittmittelgeber verlangen mittlerweile verpflichtend ein solches Konzept im Rahmen der Antragstellung, darunter auch die DFG. Die konkrete Planung erfolgt dabei häufig in Form eines sog. Datenmanagementplanes. – Aber was genau ist ein Datenmanagementplan und warum ist er auch für die Durchführung von Projekten durchaus hilfreich? Auf welche Aspekte sollte er konkret eingehen und welche sind weniger relevant? Im Vortrag werden diese Fragen näher beleuchtet, auch mit Blick auf die aktuellen Regularien der DFG. Außerdem wird anhand eines Praxisbeispiels gezeigt, wie Datenmanagement-Aspekte in einen DFG-Antrag einfließen können und welche konkreten Erfahrungen bei der Antragstellung gemacht wurden. Und schließlich wird der Vortrag nützliche Informationen darüber geben, wo man Hilfe und Ratschläge für die Erstellung eines eigenen Datenmanagementplans finden kann.
    15:00 Uhr
    Vortrag
    Erfassen und Erschließen - moderne Datenbankservices für Forschungsdaten an der Universität Münster (Herr Patrick Dinger)
    Sichtbarkeit und Güte von Forschungsdaten spielen für Forschende zunehmend eine wichtige Rolle. Bevor die Forschungsdaten jedoch analysiert, präsentiert und archiviert werden können, braucht es zunächst eine geeignete Datengrundlage. Über das Erfassen und Erschließen der Datengrundlage werden nicht nur wichtige Weichen für die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Forschungsgegenstand gestellt, sondern auch der Rahmen für die Nachnutzung bzw. die Interoperabilität der Daten gesetzt. In diesem Vortrag möchten wir daher einen modernen Datenbankservice für Forschungsdaten an der Universität Münster vorstellen, der Ihnen hilft, Ihre Daten für die Forschung zu standardisieren und aufzubereiten.
    16:00 Uhr
    Vortrag

    ORCID: "Wer bin ich, was mache ich, und wenn ja ... wirklich so viele?" (Herr Dr. Sebastian Herwig)
    Publikationen, Projekte, Forschungsdaten – um nur drei wesentliche Nachweise aktiver Forschungstätigkeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu nennen. Eine korrekte Zuordnung dieser Forschungstätigkeiten zu den Wissenschaftler*innen ist bedeutend für die Sichtbarkeit der einzelnen Wissenschaftler*innen und ihrer Expertise.
    Nun veröffentlichen Wissenschaftler*innen im Verlauf ihrer wissenschaftlichen Karriere unter verschiedenen Namen oder haben Namensvetter – vielleicht sogar innerhalb derselben Community. Für eine eindeutige Zuordnung der Forschungsaktivitäten zu einer Person ist dies nicht gerade förderlich.
    Helfen kann hier ORCID mit der sog. "Open Researcher and Contributor iD" (kurz: ORCID iD), ein nicht-kommerzielles System zur eindeutigen Identifizierung von Autor*innen. Zu jeder ORCID iD gibt es ein Profil, in dem man Angaben zum wissenschaftlichen Werdegang sowie zu Publikationen, Mitgliedschaften, Reviewer-Tätigkeiten u. a. eintragen kann. Es ist unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Institution und daher auch weiterhin "gültig", sollten Sie die Universität Münster eines Tages verlassen.
    In diesem Vortrag geben wir Ihnen einen Einblick in die Funktionsweise von ORCID, in einige Einstellmöglichkeiten für Ihr ORCID-Profil sowie den (künftigen) Einsatz an der Universität Münster.

    16:15 Uhr
    Vortrag

    Das Service Center for Data Management (SCDM): Forschungsdatenmanagement an der Universität Münster (Frau Adienne Karsten)
    Das Service Center for Data Management (SCDM) der Universität Münster, angesiedelt an der ULB, steht als zentraler Ansprechpartner allen Wissenschaftler*innen der Universität Münster für Fragen zum Thema FDM zur Verfügung. In diesem Zusammenhang werden auch verschiedene Services und Dienstleistungen zum Thema FDM angeboten: von der Bereitstellung technischer Infrastruktur, über den Betrieb FDM-naher IT-Dienste, bis hin zur Beratung zu Datenmanagement-Strategien. Im Vortrag wird ein Überblick über diese Services gegeben. Ausgehend vom sog. Lebenszyklus der Forschungsdaten wird z.B. die Erstellung von Datenmanagementplänen, die Organisation von Forschungsdaten mithilfe moderner Datenbankanwendungen, die Archivierung und die Publikation digitaler Forschungsdaten vorgestellt.

    16:45 Uhr
    Vortrag
    FDM-Sprechstunde (Frau Adienne Karsten, Herr Dr. Frank Berkemeier, Frau Wibke Fellermann)
    Um den Tag der Forschungsdaten abzurunden, bietet das Team vom Service Center for Data Management (SCDM) allen Angehörigen der Universität Münster die Möglichkeit, in einer offenen Sprechstunde Fragen oder Anliegen rund ums Thema FDM anzusprechen. Gerne können die Fragen offen für alle gestellt werden oder in einzelnen Breakout-Sessions erörtert werden. Selbstverständlich kann diese Sprechstunde auch zum allgemeinen Kennenlernen des FDM-Teams genutzt werden. Das Team vom SCDM freut sich auf den gemeinsamen Austausch und das Kennenlernen.
  • 16.11.2021: "Wer Ordnung hält, hat Zeit zum Forschen: Fahrpläne für Forschungsdaten!"

    Forschungsdaten – und das damit verbundene Forschungsdatenmanagement (FDM) – sind substantiell für eine exzellente und zukunftsfähige Forschung. Aus diesem Grund findet am 16. November 2021 der NRW-weite Tag der Forschungsdaten statt, an dem sich auch die Universität Münster beteiligt. An diesem Tag können sich Wissenschaftler*innen rund um das Thema FDM informieren und erfahren, wie sie die Erfassung, Ordnung, Speicherung, Bereitstellung und Nachnutzung von Forschungsdaten optimieren können. Außerdem werden die einzelnen FDM-Services der Universität Münster vorgestellt.

    Tagesprogramm am 16.11.2021

    Versionierte und reproduzierbare Textdaten: Tools, Workflows und Infrastrukturentscheidungen des PolMine-ProjektsVersionierte und reproduzierbare Textdaten: Tools, Workflows und Infrastrukturentscheidungen des PolMine-ProjektsVormittagsprogramm

    Nach der offiziellen Eröffnung des Tages der Forschungsdaten durch Herrn Dr. Drees und Frau Dr. Rehwald berichten am Vormittag zunächst drei Forschende verschiedener Hochschulen von ihren Strategien für ein erfolgreiches FDM.

    9:00–9:15 Uhr
    Begrüßung
    Dr. Stefan Drees (Ministerium für Wissenschaft und Kultur NRW)
    Dr. Stephanie Rehwald (Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement – fdm.nrw)
    9:15–10:00 Uhr
    Vortrag
    Prof. Dr. Philipp Cimiano (Universität Bielefeld)
    Kontinuierliche Qualitätskontrolle von Forschungsdaten zur Sicherung der Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen
    10:00–10:45 Uhr
    Vortrag
    Prof. Dr. Andreas Blätte (Universität Duisburg-Essen)
    Versionierte und reproduzierbare Textdaten: Tools, Workflows und Infrastrukturentscheidungen des PolMine-Projekts
    10:45–11:30 Uhr
    Vortrag
    Prof. Dr. Sonja Herres-Pawlis (RWTH Aachen)
    Chemisches Forschungsdatenmanagement – Herausforderungen und Lösungsansätze bei der digitalen Ablage von (Meta)Daten von Molekülen und Reaktionen
    11:30–12:15 Uhr
    Vortrag
    Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens (Hochschule Bochum)
    NFDI4Earth: NFDI Consortium Earth System Sciences

    Nachmittagsprogramm für Angehörige der Universität Münster

    Nach dem gemeinsamen Vormittagsprogramm erwarten Sie am Nachmittag standort-spezifische Veranstaltungen. Die Universität Münster bietet ihren Angehörigen die folgenden beiden Vorträge an:

    14:00–15:00 Uhr
    Vortrag
    Das Servicecenter FDM: Forschungsdatenmanagement an der Universität Münster (Herr Dr. Frank Berkemeier)
    Das Servicecenter Forschungsdatenmanagement der Universität Münster, bestehend aus CIT, Universitätsverwaltung und ULB, steht als zentraler Ansprechpartner allen Wissenschaftler*innen der Universität für Fragen zum Thema FDM zur Verfügung. In diesem Zusammenhang werden auch verschiedene Services und Dienstleistungen zum Thema FDM angeboten: Von der Bereitstellung technischer Infrastruktur, über den Betrieb FDM-naher IT-Dienste, bis hin zur Beratung zu Datenmanagementstrategien. Im Vortrag wird ein Überblick über diese Services gegeben. Ausgehend vom sog. Lebenszyklus der Forschungsdaten wird z. B. die Erstellung von Datenmanagementplänen, die Organisation von Forschungsdaten mithilfe moderner Datenbankanwendungen, die Archivierung und die Publikation digitaler Forschungsdaten vorgestellt.
    15:00–16:00 Uhr
    Vortrag
    Forschungsdatenmanagement für Mikroskopiedaten an der Universität Münster (Herr Dr. Thomas Zobel)
    Insbesondere für Mikroskopiedaten, welche in der medizinischen und naturwissenschaftlichen Forschung in hohem Maße generiert werden (bis zu mehreren 1.000 GB täglich) ist ein gutes Forschungsdatenmanagement unerlässlich.
    In diesem Vortrag stellen wir das Angebot des Imaging Network der Universität Münster vor, welches in Zusammenarbeit mit dem CIT der Universität und ULB allen Forschenden der Universität offen steht. Zentrales Element bildet dabei die speziell für Mikroskopiedaten entwickelte Datenbank OMERO. Durch die vollständige Integration von OMERO in die sogenannte Uni-Cloud Münster können in OMERO gespeicherte Daten an einem Ort gesichtet, annotiert, analysiert, international geteilt und auch veröffentlicht werden. Hierdurch wird es dem Forscher ermöglicht, die FAIR-Kriterien (auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar) für Forschungsdaten ohne großen Aufwand umzusetzen.
    Netzplan Forschungsdatenmanagement
    © Public Domain

    Fundstücke aus dem "Busdepot"

    Sie wollen Ihr FDM-Wissen testen oder sich mit einem Video weiter informieren?
    Unter den Fundstücken aus dem "Busdepot" finden Sie weitere standortunabhängige Informationsangebote rund um das Thema Forschungsdatenmanagement.