Neuer Raum für theologische Forschung und Lehre im Kontext religiöser Vielfalt

Ein theologisches Forschungszentrum für innovative Projekte, ein gemeinsamer Campus, mit dem der religiösen Vielfalt der Gesellschaft Rechnung getragen wird und ein Ort, der die Potentiale der Religionen für das Zusammenleben sichtbar macht: Am Hüffer-Campus soll dies mit dem "Campus der Religionen" ab 2024 verwirklicht werden. Der erste Spatenstich wurde am 1. Juli 2021 gesetzt.

Zu der Veranstaltung des Bau- und Liegenschaftsbetriebs waren der Rektor der WWU, die Rektorin der FH, die Dekane der zukünftig am Hüffer-Campus angesiedelten Fachbereiche sowie Vertreter*innen aus Landes- und Bundespolitik eingeladen. Der Hüffer-Campus umfasst nicht nur Arbeits- und Seminarräume für die theologischen Fakultäten sowie eine große Fachbibliothek mit über 500.000 Titeln, die damit die größte Zweigbibliothek der ULB ist. In benachbarten Gebäuden werden dort auch die Fachbereiche Gesundheit und Soziales der FH Münster untergebracht.

Bei der WWU und hier besonders in den theologischen Fakultäten sorgte der Spatenstich für Vorfreude ob der vielversprechenden Zukunftsperspektiven. Der gemeinsame Campus werde die Sichtbarkeit der konfessionellen Religionsforschung erhöhen und das Profil der WWU im Forschungsbereich Religion und Politik weiter stärken. Die gemeinsame Fachbibliothek der theologischen Fakultäten werde das wissenschaftliche Arbeiten erheblich erleichtern und der Campus insgesamt biete eine einzigartige Chance, das gemeinsame Potential interreligiöser und interdisziplinärer Zusammenarbeit für die Gesellschaft zu entfalten und zu reflektieren, lautete das Stimmungsbild unter den Vertretern der drei theologischen Einrichtungen Prof. Dr. Johannes Schnocks (Dekan unserer Fakultät), Prof. Dr. Lutz Doering (Dekan der Evangelisch-Theologischen Fakultät) und Prof. Dr. Mouanad Khorchide (Direktor des Zentrums für Islamische Theologie, bald ebenfalls mit Fakultätsstatus). Somit verbindet sich mit dem Campus der Religionen nicht nur die Erwartung, theologische Forschung auf höchstem Niveau betreiben zu können, sondern auch die Hoffnung, einen Ort gemeinsamen Lernens und Lebens zu gestalten.

Weitere Informationen zum Spatenstich und zum Campus der Religionen finden Sie hier [externer Link].