Im Praktikum
Praktikumstagebuch
Führen Sie eine Art Praktikumstagebuch: Was ist gut gelaufen und warum? An welchem Tag sind Sie abends ganz euphorisch nach Hause gekommen und warum? Welche Situation ist völlig schief gegangen und warum? Wo haben Sie unter Druck gestanden und warum?
Diese Liste können Sie fast beliebig verlängern. Wichtig ist, sich direkt Notizen zu machen. Verschieben Sie die gesamte Dokumentation auf die Zeit nach dem Praktikum, haben Sie vieles schon wieder vergessen, sind Zusammenhänge nicht mehr so klar und Gefühle nicht mehr so lebendig.
Hilfreich kann es hier sein, die Übersicht zum Thema „Inhalte und Strukturen“ aus dem Schritt eins „Wozu ein Praktikum?“ noch einmal zur Hand zu nehmen. So können Sie einmal bestimmen, ob etwas eher an der inhaltlichen Ausrichtung Ihres Praktikums oder an den strukturellen Aspekten lag. Gleichzeitig haben Sie damit die Möglichkeit, für Ihr berufliches Profil bestimmte Aspekte zu bestimmen und als Kriterium in das Profil einzubinden. Überlegen Sie in diesem Zusammenhang aber immer auch, ob Sie gemachte Erfahrungen (egal ob positiv oder negativ) immer pauschalisieren können oder ob bestimmte Dinge nicht auch individuell abhängig sind, z. B. vom Zeitpunkt Ihres Praktikums im Studienverlauf, von der Dauer, von Ihnen oder vom Arbeitgeber.
Thema der Bachelorarbeit
Je nachdem, wie weit Sie bereits in Ihrem Studium sind, kann es im Praktikum sinnvoll sein, die Augen nach einem möglichen Thema für die Bachelorarbeit offen zu halten. Schauen Sie, ob es bestimmte Themen gibt, die für die Branche/den Arbeitgeber interessant sind und die Sie im Rahmen Ihrer Bachelorarbeit wissenschaftlich untersuchen können. Sprechen Sie Ihren Betreuer in diesen Fall einmal an, um über eine mögliche Kooperation zu sprechen.