Interreg North-West Europe Projekt
© Interreg North West Europe PREWAPHARM
Projektförderung
Das Projekt wird im Rahmen des Interreg-Programms für Nordwesteuropa mit einem Gesamtbudget von 9,8 Millionen Euro kofinanziert, wovon 5,9 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stammen.
Das Projekt läuft vom 11. Dezember 2024 bis zum 31. Dezember 2028
Mitarbeitende
Sarah Peschkes
Dr. Johannes Holert
Prof. Bodo Philipp
Prof. Thorsten Kuczius
Thematik
Das Projekt PREWAPHARM (Prevention of Water Pollution by Pharmaceuticals) ist eine internationale Zusammenarbeit mit dem Ziel, die Umweltauswirkungen von pharmazeutischen Abfällen in der Region Nordwesteuropa zu verringern. Das Projekt konzentriert sich auf innovative Strategien, um zu verhindern, dass Arzneimittel in die Wassersysteme gelangen, insbesondere durch verbesserte Sammel-, Entsorgungs- und Behandlungsverfahren.
Zielsetzungen:
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, das Vorhandensein von Arzneimitteln im Wasser durch folgende Maßnahmen zu verringern:- Schaffung einer länderübergreifenden Strategie, die als politischer Rahmen und Leitfaden für lokale Aktionspläne zur Reduzierung von Arzneimitteln im Wasser in der gesamten Region Nordwesteuropa dient
- Stärkung der Zusammenarbeit über Grenzen und Sektoren hinweg, um einen gemeinsamen Rahmen für die Prävention pharmazeutischer Verunreinigungen im Gesundheitswesen und in der Wasserwirtschaft zu schaffen.
- Entwicklung und Erprobung innovativer Lösungen zur Verringerung pharmazeutischer Emissionen an der Quelle, einschließlich technischer Innovationen im Gesundheitswesen und in Wasseraufbereitungssystemen.
- Schaffung von skalierbaren Modellen und Toolkits für andere Regionen und EU-Mitgliedstaaten, um die Replizierbarkeit erfolgreicher Ansätze und Technologien zu gewährleisten.
- Förderung des Bewusstseins und der Verhaltensänderung bei Angehörigen der Gesundheitsberufe, Apotheker*innen, Patient*innen und der breiten Öffentlichkeit durch gezielte Kommunikations- und Bildungsstrategien.
Diese Ziele stehen im Einklang mit dem EU-Aktionsplan zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung und der Wasserrahmenrichtlinie, da der Schwerpunkt auf der Vermeidung von Verschmutzungen an der Quelle liegt und nicht nur auf End-of-Pipe-Lösungen.
Homepage: https://prewapharm.nweurope.eu/
Projektbeteiligte
- TCNN Innovation Support (Netherlands)
- University of Groningen (Netherlands)
- VITO (Belgium)
- German Center for Neurodegenerative Diseases (Germany)
- University Medical Centre Groningen (Netherlands)
- University of Münster (Germany)
- University of Luxembourg (Luxembourg)
- University of Leuven, represented by KU Leuven R&D (Belgium)
- Ghent University (Belgium)
- Luxembourg Institute of Science and Technology (Luxembourg)
- Dutch National Institute for Public Health and the Environment (Netherlands)
- Obseq (Netherlands)
- Ghent University Hospital (Belgium)
- Aquafin NV (Belgium)
- RDI Hub Company Limited By Guarantee (Ireland)
- Trinity College Dublin, The University of Dublin (Ireland)
- Zorgbelang Groningen (Netherlands)
- Pasteur Institute of Lille (France)
Gemeinsam bündeln diese Partner ihr Fachwissen, um ein drängendes Umweltproblem anzugehen und die langfristige Nachhaltigkeit des Wassers in der gesamten Region durch das eingerichtete Nordwesteuropäische Zentrum für Arzneimittelrückstände zu fördern.