Kolonialismus

Die deutschen Kolonien (offiziell Schutzgebiete genannt) wurden vom Deutschen Reich ab den 1880er Jahren annektiert und nach dem Ersten Weltkrieg gemäß dem Versailler Vertrag von 1919 abgetreten. Sie waren 1914 das an Fläche drittgrößte Kolonialreich nach dem britischen und französischen. Das deutsche Kolonialreich umfasste unter anderem ganz oder teilweise das Territorium der heutigen Staaten Namibia, Kamerun, Togo, Tansania, Ruanda, Burundi und Papua-Neuguinea.
Britische Kolonien und Protektorate bedeckten im ausgehenden 19. Jahrhundert fast ein Viertel der Landfläche der Erde, Großbritannien war damit die größte Kolonialmacht der Welt. Die Dominions erlangten im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts sehr weitgehende Selbstverwaltungsrechte, heute sind im Commonwealth of Nations 65 heute unabhängige Staaten, die früher Kolonien waren, zusammen geschlossen.