(Post)Koloniale Bibelübersetzungen

Prof. Hilary Carey (Bristol), Prof. Holger Strutwolf (Direktor Bibelmuseum), Dr. Felicity Jensz (GloBil), Dr. Jan Graefe (Kustos Bibelmuseum) und Dr. Michael Wandusim (GloBil), von links nach rechts
Prof. Hilary Carey (Bristol), Prof. Holger Strutwolf (Direktor Bibelmuseum), Dr. Felicity Jensz (GloBil), Dr. Jan Graefe (Kustos Bibelmuseum) und Dr. Michael Wandusim (GloBil), von links nach rechts
© Bibelmuseum Münster/bn

In Anwesenheit von Künstlerin Leeza Awojobi und zahlreichen Kooperationspartnern wurde am Freitag (10. Oktober) die Sonderausstellung "Global Bible - Vermächtnisse von (post)kolonialen Bibelübersetungen in der Arktis, Ozeanien und Westafrika" eröffnet. Die über 100 Exponate, darunter frühe Handschriften des griechischen Neuen Testaments, Wörterbücher und ethnographische Objekte sowie eine Videoinstallation verdeutlichen zum einen, in welchen Kontexten deutsche und englische Missionare die Bibel weltweit übersetzten, zum anderen erstmals, welche Rolle indigene Helfer dabei spielten. Die Ausstellung ist bis zum 1. März 2026 zu sehen, jeden Sonntag findet um 15 Uhr eine öffentliche Führung statt.

Die Bibel zum Sprechen bringen

Marie-Luise Lakmann, Holger Strutwolf, Jan Graefe (von links)
Marie-Luise Lakmann, Holger Strutwolf, Jan Graefe (von links)
© INTF

Gerade erschienen ist die Festschrift "Die Bibel zum Sprechen bringen", mit der der Direktor des Instituts für Neutestamentliche Textforschung (INTF) und des Bibelmuseums der Universität Münster, Prof. Dr. Holger Strutwolf, anlässlich seines 65. Geburtstages geehrt wird. In über 40 Beiträgen beleuchten international renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den aktuellen Stand der Forschung auf dem Gebiet der Rekonstruktion des "Urtextes" des griechischen Neuen Testaments.