„Which counts is originality!“

Das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, Horizont 2020, verfügt in der Laufzeit von 2014-2020 über ein Gesamtbudget von ca. 75 Mrd. Euro. Im Zuge der anstehenden Mid-Term  Evaluierung hat die Universität Bonn/EuroConsult Research & Education im Auftrag des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW eine Informationsveranstaltung für potentielle Antragsteller angeboten, welche in Kooperation mit der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) organisiert wurde.

Die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen hatte die Arbeitsstelle Forschungstransfer eingeladen, ihre Erfahrungen im Schwerpunkt-Bereich „Science with and for Society“ vorzustellen. Im Rahmen von „Best-Practice Beispiele der H2020 Antragstellung“ stellte Dr. Wilhelm Bauhus die Erfahrungen der AFO in der Antragstellung und Konsortienbildung vor und wies auf den partizipativen Ansatz der AFO hin, aktiv gesellschaftsrelevante Fragestellungen in co-kreativen Forschungsgemeinschaften zu bearbeiten.

Der Fokus der Veranstaltung lag vor allem auf dem Bereich “Impact“ von Horizont 2020 Anträgen, d.h., welchen Einfluss (Impact) auf die Gesellschaft erwartet, bzw. wünscht die Europäische Kommission durch das zu fördernde Projekt. Im Zuge der Diskussion stellte sich heraus, dass gerade im Bereich von Citizen Sciences der Impact aktuell nicht von Seiten der EU Kommission vorgeschrieben ist, sondern potentielle Antragsteller vielmehr dazu aufgefordert werden, zu unterstützen when „developing a better understanding of co-creation processes and outcomes under various cultural, societal and regulatory backgrounds.“

Als Rat gab die Referentin Frau Monica Schofield, Director International Cooperation, TuTech Innovation GmbH der AFO mit auf den Weg: „Which counts is originality!“ In diesem Sinne werden wir uns auch in 2017 weiterhin im Bereich Citizen Sciences engagieren.