Podiumsdiskussion: „Miteinander, Auseinander? Diskussion zu jüdischem Leben in Deutschland“

30. Mai | 18 Uhr | Online-Veranstaltung
ulica Nowa 17, Lublin 1930er Jahre, Foto: Stefan Kiełsznia – running Lubartowska, Dresden 2010, Foto: David Brandt
© Ulrike Grossarth

Seit 2006 initiiert Ulrike Grossarth unter dem Titel „Der Schule von Lublin“ künstlerische Projekte in Münsters polnischer Partnerstadt: In Installationen und Performances greift sie Lublins jüdisches Erbe auf und versucht, jüdische Kultur und Denktraditionen anhand lokaler Spuren und Quellenstudien erlebbar zu machen. Als Nicht-Jüdin nähert sich Grossarth dem Themenfeld mit großer Sensibilität und Offenheit – auch für notwendige Grenzen. So entstehen Kunstwerke, mit denen die documenta-Teilnehmerin den Betrachter*innen das Angebot macht, sich jüdischem Denken und Glauben zu nähern und neue Blickwinkel zu wagen.

Dieser künstlerische Ansatz ist Ausgangspunkt für eine digitale Podiumsdiskussion, an der neben Ulrike Grossarth der Religionsexperte Gerald Beyroth, die Künstlerin Anna Shapiro und der Autor Levi Israel Ufferfilge teilnehmen.

Die Online-Veranstaltung findet am Sonntag, 30 Mai 2021, um 18 Uhr statt. Interessierte können sich bis Freitag, 28. Mai 2021, 12 Uhr für eine Teilnahme anmelden unter miteinander.auseinander@uni-muenster.de. Sie erhalten nach Anmeldung einen Link zur Teilnahme. Die Veranstaltung wird auch live über Youtube ausgestrahlt, Informationen hierzu unter https://go.wwu.de/miteinander-auseinander

Die Podiumsdiskussion ist Teil eines Lehr-Forschungsprojektes unter der Leitung von Professorin Regina Grundmann, Pia Gamon und Dr. Eckhard Kluth, das die Universität Münster gemeinsam mit der Stiftung Kunstfonds initiiert hat. Ziel ist eine Ausstellung von Grossarths Werken an der Universität Münster, deren Eröffnung im November 2021 stattfinden wird. Die Ausstellung wird von einer Ringvorlesung des Exzellenzclusters Religion und Politik begleitet.

Das Projekt „Ulrike Grossarth: Die Schule von Lublin“ wird von der Universitätsgesellschaft Münster und vom Verein 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefördert. Förderer von 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland ist das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

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