Berufe für Geisteswissenschaftler

Zentrum für Wissenschaftskommunikation stellt sich Studierenden der WWU vor

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Die Leiterin des Zentrums für Wissenschaftskommunikation, Viola van Melis (r.), gab Einblicke in Methoden der Wissenschaftskommunikation.

Das Zentrum für Wissenschaftskommunikation des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ kooperiert mit der Schnittstelle Geschichte & Beruf des Historischen Seminars der Uni Münster (WWU) und dem Netzwerkbüro Theologie & Beruf der Katholisch-Theologischen Fakultät.  Interessierten Studierenden, die sich in den Schnittstellen mit Fragen zum Berufsweg melden, bietet das Zentrum des Exzellenzclusters mehrwöchige Hospitanzen an, um Einblick in die Vermittlung geistes- und sozialwissenschaftlicher Themen an eine breite Öffentlichkeit zu geben.

In einem Seminar der Schnittstelle Geschichte & Beruf gab die Leiterin des Zentrums für Wissenschaftskommunikation, Viola van Melis, einen Einblick in verschiedene Methoden der Wissenschaftskommunikation und legte dar, wie geschichtswissenschaftliche Themen den Weg in die Medien finden können. Anhand konkreter Beispiele aus dem Exzellenzcluster konnten die Studierenden nachvollziehen, wie die Ergebnisse einer Forschungsarbeit in eine Pressemitteilung mit Nachrichtenwert gegossen werden und wie sich Themen und Methoden historischer Forschung multimedial in Radio- und Video-Angeboten aufbereiten lassen.

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Teilnehmer des Seminars „Berufe für Historiker“

Der Exzellenzcluster hatte das Zentrum für Wissenschaftskommunikation 2009 eingerichtet, um die Kenntnisse und Erkenntnisse seiner Mitglieder an eine breite Öffentlichkeit zu vermitteln und den Dialog der Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften mit Vertretern aus Medien, Politik, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Bildung, Kultur und Gesellschaft zu fördern. Um dem wissenschaftlichen Nachwuchs in der Graduiertenschule des Exzellenzclusters Berufsfelder der Wissenschaftskommunikation zu vermitteln, bietet es Medienschulungen an, in denen erfahrene Praktiker aus Presse, Funk und Fernsehen, Museen und Verlagen unterrichten.

Das Seminar „Berufe für Historiker“, das Historikerin Dr. Lena Krull von der Schnittstelle Geschichte & Beruf im Wintersemester 2013/14 organisiert, soll Studierende bei der beruflichen Orientierung unterstützen. Es zeigt Geschichtswissenschaftlern, welche Berufe sie auch außerhalb der Universität anstreben können. Dazu sprachen im Seminar neben der Wissenschaftskommunikatorin Viola van Melis auch Historiker, die in Verlagen, Archiven, Museen, Stiftungen und Unternehmen arbeiten. Krull war zuvor am Exzellenzcluster tätig und erarbeitete die Dissertation Prozessionen in Preußen. Katholisches Leben in Berlin, Breslau, Essen und Münster im 19. Jahrhundert im Rahmen des Projekts B4 Segen für die Mächtigen: Legitimität und Legitimation politischer Herrschaft in spätmittelalterlichen und neuzeitlichen Stadtprozessionen am Exzellenzcluster. (han)

Kontakt für die Bewerbung um Hospitanzen: Viola van Melis, Leiterin des Zentrums für Wissenschaftskommunikation