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"Modeling United Nations -
Die UNO als Global Player um Raum und Macht“



Methoden


Der Seminarablauf und die Vermittlung der Inhalte kann nicht ohne die vielfältig angewendeten Methoden und Medien des Lehrens und Lernens verstanden werden, die das Erlernen, Einüben und Anwenden der Inhalte und methodischen Fähigkeiten erleichtern sollten.


1. Sozial- und Aktionsformen

 
Auf der methodischen Ebene betrifft dies insbesondere die Sozial- und Aktionsformen. Universitäre (Haupt-)Seminare weisen größtenteils eine Eintönigkeit an Lehr- und Lernformen auf. Sie bleiben vorrangig auf die in der heutigen (Fach-)Didaktik als problematisch eingeschätzte Sozialform des Frontalunterrichts beschränkt und vernachlässigen damit Einzel- und Gruppenarbeit, also auch den oft geforderten Methodenwechsel. Als Aktionsform dominiert eindeutig die verbale Darbietung in Form des Vortragens und Erklärens. Das Hauptseminar „Modeling United Nations I“ sollte sich bewusst von dieser Einseitigkeit absetzen und eine Vielzahl weiterer, als weit effektiver eingeschätzter Lehr- und Lernmethoden integrieren, was durch den Einsatz dreier Tutoren ermöglicht wurde.

 
a) Sozialformen

Sozialformen1 Auf der Ebene der Sozialformen bildete der Frontalunterricht nur dann die Methode der Wahl, wenn es um eine schnelle und gleiche Informationsdarbietung an alle Seminarteilnehmer ging, um u. a. eine breite Grundlage für die Gruppenarbeiten, Diskussionen und die abschließende Simulation zu gewährleisten. Weite Teile des Seminars konnten hingegen auf Grund des Einsatzes der Tutoren in Form von vielfältigen und intensiven Kleingruppenarbeiten und Planspielen gestaltet werden.

Dies war inhaltlich nur dadurch möglich, dass die Studierenden sich mit jeweils genau ausgewählten Quellen- und Literaturhinweisen vorbereiteten. Bei der Organisation dieser gut angenommenen Hausaufgaben spielte computergestütztes Lernen eine Rolle. Dies gilt nicht nur für die Einzelarbeit, sondern auch für die von jedem Seminarteilnehmer geforderte Anfertigung eines Referates in Kleingruppen zu dritt oder zu viert. Denn auf Grund der Aktualität der Themen durfte sich die Literatur nicht allein auf edierte Quellen beschränken, sondern musste ebenfalls aktuelle Internetquellen dem Sach- und Problemstand der laufenden Entwicklung entsprechend einbeziehen.

 Erzielt wurden dadurch insgesamt – nach Aussage der Studierenden in der Zwischen- und Endevaluierung des Seminars – quantitativ und qualitativ höhere Leistungsergebnisse als im Frontalunterricht. Dabei wurde innerhalb der Gruppen themengleich gearbeitet, zwischen den Gruppen aber verschiedene, eng verwandte Aufgaben behandelt, die sich nach der Ergebnispräsentation dann in den jeweils angeschlossenen kurzen Abschlussdiskussion gegenseitig ergänzen konnten.

 


b) Aktionsformen

Wie bei den Sozialformen die Vielfalt im Zentrum stand, so wurden auch die Aktionsformen im Seminar variiert  und alternativer und zugleich höher eingeschätzter Aktionsformen integriert. Neben den klassischen Formen stand hier die in den vielenGruppenarbeit Lehrveranstaltungen oft schon logistisch nicht zu berücksichtigende erarbeitende Aktionsform im Mittelpunkt.

Diesbezüglich sollten die Studierenden in Gruppenarbeitsphasen und gerade in der abschließenden Simulation mit ihrem bis dato gewonnenen Wissen eigenständiger Inhalte erarbeiten und präsentieren als noch zu Beginn des Seminars. Dies zeigte sich insbesondere in der abschließenden Simulationsphase des Seminars (Planspiele, Life-Simulation von UN-Entscheidungsprozessen). Die Aktionsform der dramatisierenden Darbietung schulte dabei den spielerischen und experimentellen Erwerb von Inhalten und Fähigkeiten in einer Form, die in vielen universitären Seminaren nicht berücksichtigt werden kann.






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