Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

In der umwelt- und bildungspolitischen Diskussion um die zukunftsfähige, nachhaltige Entwicklung unseres Globus im Sinne der AGENDA 21 (UN - Rio 1992) wird den Universitäten in zahlreichen Dokumenten eine zentrale Verantwortung zugewiesen. Insbesondere die universitäre Lehrerausbildung ist gefordert, den Belangen einer "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) Rechnung zu tragen. Für die Jahre 2005 bis 2014 wurde von der UN die Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgerufen. In diesem Zeitraum sollen besonders intensive Anstrengungen unternommen werden, um weltweit den Gedanken der nachhaltigen Entwicklung im Bildungssystem zu verankern und tragfähige Konzepte zur Implementation dieses Bildungsanspruches zu entwickeln (siehe www.bne-portal.de und www.transfer-21.de).

Das Unterrichtsfach Biologie spielt hier aufgrund seines Bezugsfeldes (Mensch und Natur) eine federführende Rolle. Insofern ist auch die biologiedidaktische Lehrerausbildung in einem besonderen Maße gefordert, ihren Beitrag zu einer modernen, kompetenzorientierten BNE zu leisten. Grundlagen dafür sind u.a. die Erhebung des aktuellen Disseminationsgrades, Einstellungsuntersuchungen, Entwicklung von Innovationsmodellen und verschiedenen Implementationsstrategien. Im diesem Feld laufen am Zentrum für Didaktik der Biologie zwei Promotionsprojekte.


Ansprechpartnerin:

PD Dr. Gesine Hellberg-Rode

Aktuelle Forschungsschwerpunkte:

  • Logo Un-dekade Offizielles Projekt
  2010 2011 RgbInnovationsforschung zur Implementation von BNE in der universitären Lehrer-ausbildung (Promotionsprojekt - Anette Kemper).

    Ein Teilprojekt aus diesem Schwerpunkt wurde für die Jahre 2010/2011 als "Offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2010/2011 - Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet.

    weitere Informationen:

    1. Pressemitteilung
    2. Urkunde