Die neuen Impact Faktoren 2010 sind da

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Die Impact Faktoren 2010 stehen ab sofort unter http://isiknowledge.com/JCR/ zur Verfügung. Es sind auch die Impact Faktoren der Social Sciences Titel enthalten. Zusätzlich zu den Impact Faktoren werden der „5-Jahres-Impact Faktor“, der „Eigenfactor Score“ und der „Article Impact Score“ jeder Zeitschrift angezeigt.

Neu ist der Journal Self Cites, der die Selbstzitierungen und ihren Anteil am Impact Faktor analysiert sowie Rank-in-Category: das Ranking einer Zeitschrift innerhalb der Subject Category. Letzteres wird durch den Impact Factor box plot visualisiert, siehe unten für das NEJM:

nejm

Alle Titel mit Impact Faktor finden sie unter http://researchanalytics.thomsonreuters.com/m/pdfs/jcr-full-titles2010_cs5.pdf.

Interessant:
In den letzten drei Jahren wurden mehr als 1.600 Zeitschriften neu zum Web of Science hinzugefügt. Etliche dieser Titel haben auch einen Impact Faktor bekommen (PDF-Liste).

Zwei deutschsprachige Zeitschriften (Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin und Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie) wurden wegen „exceptionally high self citation rate“ aus der Impact Faktor-Liste ausgeschlossen.

Unter den 20 Zeitschriften mit dem höchsten Impact Faktor sind 9 von Nature, 5 von diversen Fachgesellschaften und je 2 von Annual reviews, Elsevier und Wiley.


Unter der gewohnten Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/zeitschriften/impact/ finden Sie zur Zeit nur die Impact Faktoren 1994-2009. Wir werden die 2010er IFs zeitnah einarbeiten.

2 Gedanken zu „Die neuen Impact Faktoren 2010 sind da

  1. stammt

    Ich hätte da mal eine Frage …
    Wieso gibt es Journals mit Impact Factor, die noch nicht einmal in Pubmed auftauchen? Am Beispiel vom Korean J Orthod ist zudem faszinierend, dass es nur einen englischen Abstract hat. Wer kann sich da mit seiner Zitierung sicher sein? Oder habe ich nicht richtig recherchiert?

  2. Oliver Obst

    Nein, Sie haben richtig zitiert. Es überrascht mich auch, aber die Koreaner haben wohl bei Thomson einen Stein im Brett 😉 . Und scheinbar hat das Journal mit 0,824 bereits einen ordentlichen Impact. Allerdings sind über die Hälfte davon Self Cites – kein Wunder bei nur einem englischen Abstract… PubMed scheint hier vorsichtiger zu sein bzw. mehr auf Englischsprachigkeit zu achten.

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