Abgeschlossene Projekte

Förderprojekte der Universitätsstiftung Münster seit 2017

Hier stellen wir Ihnen ausgewählte Förderprojekte der Universitätsstiftung Münster aus den letzten Jahren vor, die erfolgreich abgeschlossen wurden. Die aktuellen Förderprojekte finden Sie hier.

2020-2022
2020-2022

Corona-Notfonds für Studierende

Hilfe für Studierende in der Pandemie
© Uni Münster - Thomas Mohn

Durch die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus verloren viele Studierende im Frühjahr 2020 ihre Nebenjobs, mit denen sie ihr Studium finanzieren. Daher stieg die Zahl derjenigen, die die Kosten für Miete und Lebenshaltung nicht mehr ohne Hilfe tragen konnten – und die damit in existenzielle Not gerieten. Die Universitätsleitung rief daher gemeinsam mit der Stiftung WWU, der Universitätsgesellschaft Münster e. V. und dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) zu Spenden für den Corona-Notfonds für Studierende auf. Die Stabsstelle Universitätsförderung koordinierte den Fonds. Ein große Solidargemeinschaft stellte sich von Anfang an an die Seite der Studierenden. Über 800.000 wurden gespendet, über 1.700 Förderanträge von Studierenden konnten genehmigt werden. Im November 2021 zeichnete der Deutsche Fundraising Verband e. V. die WWU Münster für den Corona-Notfonds mit dem Deutschen Fundraising-Preis aus.

2019
2019

Baum-Erlebnispfad im Schlossgarten

Natur-Entdeckungstour mitten in der Stadt
Ruheliegen auf Baumstämmen
Auf den Ruheliegen des Baum-Erlebnispfades können die Besucher abends Fledermäuse beobachten.
© Uni Münster

Die Stiftung WWU Münster ermöglichte durch ihre Unterstützung die Einrichtung des interaktiven Baum-Erlebnispfades im Schlossgarten. Besucherinnen und Besucher erfahren auf individuellen Erkundungstouren an acht Stationen Wissenswertes über das "Ökosystem Baum" in der Parkanlage. Auch Führungen finden statt, um den Gästen diesen besonderen Ort der Wissenschaft vorzustellen. Ziel ist, einen respektvollen und nachhaltigen Umgang mit der Natur zu fördern. Texte und Abbildungen vermitteln anschaulich Informationen zu den Themen Spechte, Totholz, Pilze, Insekten, Holznutzung, Fledermäuse und Baumarten. Ruheliegen, ein Xylophon aus Altholz, interaktive Frage-Antwort-Rätsel sowie eine Baumveteran-Blutbuche, die von ihrem Rendezvous mit Napoleon erzählt, laden zum Verweilen im Schlossgarten ein. 
Alle Informationen zum Baum-Erlebnispfad, darunter den Flyer und die "Kleine Baumschule" zum Download finden Sie unter www.uni-muenster.de/Baumerlebnispfad.

2018
2018

Internationale Nachwuchsforscherinnen in Münster

Stiftung förderte "Women in Research"
V. l.: Prof. Dr. Maike Tietjens (Prorektorin für strategische Personalentwicklung), Dr. Giulia Marotta, Dr. Rehana Shrestha, Dr. Maria Laura Ferreira und Prof. Dr. Berthold Tillmann (damaliger Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung WWU)
V. l.: Prof. Dr. Maike Tietjens (Prorektorin für strategische Personalentwicklung), Dr. Giulia Marotta, Dr. Rehana Shrestha, Dr. Maria Laura Ferreira und Prof. Dr. Berthold Tillmann (damaliger Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung WWU)
© Uni MS - Nikolaus Urban

Im Jahr 2018 förderte die Stiftung WWU Münster im Rahmen des Programms "WiRe - Women in Research" drei internationale Nachwuchsforscherinnen, die mehrere Monate in Münster forschten:

  • Dr. Maria Laura Ferreira (Argentinien), Mikrobiologin, forschte bei Prof. Dr. Bodo Philip am Institut für Molekulare Mikrobiologie und Biotechnologie im Bereich der Umweltmikrobiologie. Ihr Forschungsprojekt an der WWU war „Attachment characterization of bacteria isolated from freshwater to chitin and plastic material, and their potential microbial biofilm formation on microplastic“.
  • Dr. Giulia Marotta (Italien), Kirchenhistorikerin, forschte bei Prof. Dr. Judith Könemann am Centrum für Religion und Moderne zu historischen katholischen Frauenpersönlichkeiten. Ihr Forschungsprojekt an der WWU war „Catholic women and the writing of history: the case of Maude Petre and the narrative of modernism“.
  • Dr. Rehana Shrestha (Nepal), Geoinformatikerin, forschte bei Prof. Dr. Christian Kray am Institut für Geoinformatik dazu, wie Städte durch technische und infrastrukturelle Maßnahmen zu gesünderen Lebensräumen werden können. Ihr Forschungsprojekt an der WWU war „From 'smart cities' to 'ordinary smart cities': Understanding socio-technical assemblages for creating healthy and liveable cities“.

„Ich freue mich außerordentlich, dass die Stiftung WWU auf diese Weise einen Beitrag zur Nachwuchsförderung, zur Unterstützung junger Forscherinnen und zugleich zur Internationalisierung der WWU leisten kann“, betonte der damalige Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, Prof. Dr. Berthold Tillmann, bei der Verleihung der Förderzertifikate. „Mit ihren Forschungsthemen und ihrer internationalen Perspektive bereichern die Stipendiatinnen die Universität.“

2017
2017

Ideenwettbewerb zum Musik-Campus

Musik als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Gesellschaft
Preisträger und Gratulanten (v.l.): Katharina Hollberg, Anton Leibham, Prof. Kazu Hanada, Prof. Dr. Johannes Wessels, Prof. Dr. Pienie Zwitserlood, Prof. Kirsten Schemel, Albert Bronder, Anna Rochel, Kristina Foer
Preisträger und Gratulanten (v.l.): Katharina Hollberg, Anton Leibham, Prof. Kazu Hanada, Prof. Dr. Johannes Wessels, Prof. Dr. Pienie Zwitserlood, Prof. Kirsten Schemel, Albert Bronder, Anna Rochel, Kristina Foer
© Peter Leßmann

Im Jahr 2017 führte die Universität Münster in Zusammenarbeit mit der FH-Münster einen Ideen-Wettbewerb für den Musik-Campus durch, den die Stiftung WWU Münster förderte. Architekturstudierende der Fachhochschule reichten ihre Ideen für den neuen Campus ein. Dort sollen die Musikhochschule und ein Konferenzzentrum der WWU sowie das Sinfonieorchester und die Musikschule der Stadt Münster Platz finden. Als Gelände wurde für den Wettbewerb die Fläche des ehemaligen Instituts für Pharmazie an der Hittorfstraße vorgegeben.

Im Rahmen von Masterkursen fertigten die Studierenden insgesamt 25 Entwürfe an. Am 30. Juni 2017 präsentierten sie ihre Arbeiten einer fachkundigen Jury. Dabei erhielten fünf Projekte eine besondere Auszeichnung. Drei erste Plätze, jeweils dotiert mit 500 Euro, erhielten Anna Rochel und Kristina Foer, Anton Leibham und Katharina Hollberg sowie Albert Bronder. Sie reichten von einem klassischen Campus über einen auf einen zentralen Konzertsaal ausgerichteten Gebäudekomplex bis zu einem streng geometrisch angeordneten Ensemble aus drei gleich ausgerichteten Gebäuden. Eine besondere Würdigung gab es für zwei weitere Teams: Caroline Eiberg und Minh Duyen Nguyen sowie Leon Hillebrand und Louisa Matz. Die entsprechenden Urkunden der Stiftung überreichte die stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende Prof. Dr. Pienie Zwitserlood im Rahmen einer Feierstunde.