Westfälische Wilhelms-Universität Münster |
Jahresbericht
Impressum |
Zusätzlich sind alle am Fachbereich vertretenen Fächer in einer Fülle von Diplom-, Magister- und Promotionsstudiengängen als Nebenfach studierbar. Für den von der Lehreinheit Kommunikationswissenschaft beantragten Bakkalaureats-Abschluss (B.A.) als möglichen Abschluss im Rahmen des Magisterstudiums steht die Genehmigung noch aus. Im Berichtszeitraum ist die künftige Mitwirkung des Fachbereichs 6 an den übergreifenden Magisterstudiengängen „Lateinamerika-Studien", „Religionswissenschaft" und „South-East-Asian-Studies" vorbereitet bzw. beschlossen worden. Die Gesamtzahl der Studierenden (1. Fach) im Fachbereich ist im Berichtszeitraum auf hohem Niveau stabil geblieben (WS 98/99: 5.730, WS 99/00: 5.691, WS 00/01: 5.510, WS 01/02: 5.364); dasselbe gilt für die Überlastquoten für den Fachbereich insgesamt (Kommunikationswissenschaft 144 %, Erziehungswissenschaft 110 %, Sozialwissenschaften 117 %). Im Berichtszeitraum hat sich der für die Politikwissenschaft Magister/Promotion eingeführte NC deutlich ausgewirkt. So ist die Gesamtzahl der Studienanfänger und Studienanfängerinnen in der Lehreinheit Sozialwissenschaften auch 2001 wie bereits in 2000 gegenüber den vorangegangenen Jahren gesunken. Der merkliche Rückgang der sehr hohen Zahl der Studienanfänger in den Lehramtsstudiengängen seit l997 hat sich nicht fortgesetzt und ist von einem massiven Anstieg abgelöst worden (von 1.634 in 96/97 auf 966 in 99/00, 1.109 in 00/01 und 1.492 in 01/02). Die Belastungssituation bleibt prekär; dies macht sich insbesondere in der Prüfungsbelastung bemerkbar, die noch weiter ansteigen wird (als Folge der in den früheren Jahren regelmäßig wachsenden Studienanfängerzahlen); sie droht für die beiden großen Lehreinheiten unhaltbar zu werden. Im Berichtsjahr konnten erfreulicherweise drei Professuren neu besetzt werden (zwei in der Kommunikationswissenschaft und eine in der Erziehungswissenschaft). Leider ist im Berichtsjahr aber auch die Zahl der laufenden noch nicht abgeschlossenen Verfahren hoch geblieben: sieben auf der Ebene der Universität bzw. des Ministeriums noch nicht beendete Verfahren.
Prof. Dr. Hanns Wienold
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