Der Sedimentäre Schwefelkreislauf im Paläozoikum
Auf der Basis von Schwefelisotopendaten für verschiedene Schwefelbindungsformen soll eine
Charakterisierung und Bilanzierung des globalen Schwefelkreislaufs während des
Jungpaläozoikums erfolgen. Untersucht werden dabei sulfidisch und organisch gebundener Schwefel in
vorwiegend klastischen Sedimenten sowie strukturell gebundenes Sulfat in biogenen und mikritischen
Karbonaten. In Kombination mit begleitenden petrographischen und geochemischen Daten werden die eindeutig
diagenetischen Prozesse und Reaktionsprodukte charakterisiert, um so die global repräsentativen
evolutionären Trends herauszuarbeiten. Eine Interpretation dieser zeitlichen Variationen des globalen
Schwefelkreislaufs, ausgedrückt durch die Variationen in den Schwefelisotopenwerten, erfolgt im Sinne
der zeitlichen Veränderung des Ozean Atmosphäre-Systems
(z. B. Veränderungen in der Ablagerungsrate von reduziertem zu oxidiertem Schwefel).
Diese werden wiederum reflektieren biologisch und/oder geologisch gesteuerte Prozesse von globaler Tragweite
und damit zeitliche Veränderungen des Systems Erde.
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