Schlaganfall
Schlaf-assoziierte Atemstörungen nach akutem Schlaganfall
Hintergrund:
Das obstruktive Schlaf-Apnoe-Syndrom (OSAS) stellt einen Risikofaktor für den Schlaganfall dar.
Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass in bis zu 70 % aller Schlaganfallpatienten ein OSAS im
Akutstadium und in 20-30 % im chronischen Stadium nachgewiesen werden kann. Erste Studien deuten
daraufhin, dass das OSAS ein ungünstiger Prädiktor für das langfristige Outcome nach
Schlaganfall darstellt.
Fragestellung:
Besteht eine Abhängigkeit der OSAS-Inzidenz vom
Insulttyp und von der schwere des klinischen Defizits?
Besteht eine Assoziation
zwischen der Körperposition und der OSAS-Schwere bei akuten Schlaganfallpatienten?
Ist eine akute OSAS-Therapie durchführbar akuten Schlaganfallpatienten? Führt
die akute OSAS-Therapie zu einer verbesserten zerebralen Hämodnamik und einem verbesserten klinischen
Outcome nach Schlaganfall?
Besitzt die CPAP-Therapie eine
günstigen Einfluss auf den Verlauf der Karotisatheromatose bei OSAS-Patienten?
Methodik:
Patient mit akutem Schlaganfall werden konsekutiv auf ein OSAS gescreent: in der Akutphase und nach 3 Monaten.
In einer Substudie wird die Machbarkeit einer
akuten CPAP-Therapie bei akuten Schlaganfallpatienten evaluiert. OSAS-Patienten
werden mittels multimodaler US-Diagnostik auf das Bestehen einer Aheromatose untersucht inkl. IMT-Messung.
Regelmäßige Follow-up Untersuchungen. Es wird Korrelation zwischen Entwicklung der IMT und
Anwendung der CPAP-Therapie evaluiert.
Projektdauer:
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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