Epidemiologie und Prävention der Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Epidemiologie der systolischen und diastolischen Dysfunktion
Für die klinische Diagnose einer chronischen Herzinsuffizienz ist neben Anamnese, körperlicher
Untersuchung und Röntgen-Thorax vor allem die Durchführung einer Echokardiographie zur
Differenzierung von systolischen und / oder diastolischen ventrikulären
Funktionsstörungen notwendig. Diese Voraussetzungen sind bislang in epidemiologischen Studien erst
selten erfüllt worden und es gibt weltweit nur wenige Untersuchungen, in denen sequenziell
echokardiographische Verfahren zur Ermittlung der Inzidenz ventrikulärer Dysfunktionen bzw. einer
Herzinsuffizienz eingesetzt wurden.
In der Follow-up-Untersuchung der MONICA-/KORA-Studie Augsburg wird mit international
vergleichbaren und standardisierten Methoden an 1994 / 95 bereits einmal untersuchten
Probanden (N ~ 1200, Alter bei Baseline 25 bis 74 Jahre) mit echokardiographischen
Methoden (M-mode, 2-D-Echo, Doppler-Echo) das zwischenzeitige Auftreten von Zeichen der systolischen
und / oder diastolischen Dysfunktion untersucht. Neue Methoden der nicht-invasiven
Pulswellenanalyse werden benutzt, um hämodynamische Determinanten der kardialen Funktion zu
bestimmen. Einflüsse des Körperfettanteils werden durch Body-Impedanz-Analyse ermittelt.
Weitere Informationen zum Kompetenznetz
Herzinsuffizienz siehe unter:
http://www.kompetenznetz-herzinsuffizienz.de
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Veröffentlichungen:
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