Epidemiologie und Prävention der Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Epidemiologie der Herzinsuffizienz
Ziel dieses Teilprojektes ist es, aktuelle und zuverlässige Daten über die Prävalenz und
Inzidenz der unterschiedlichen Formen der Herzinsuffizienz in Deutschland zu erheben. Dabei stehen die
Erfassung der systolischen Dysfunktion, der diastolischen Dysfunktion und der symptomatischen
Herzinsuffizienz im Vordergrund. Darüber hinaus werden auch die Determinanten der Entstehung der
Herzinsuffizienz in der Bevölkerung untersucht.
Die prognostische Relevanz verschiedener
Faktoren für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz soll in drei großen Kohortenstudien der
Allgemeinbevölkerung untersucht werden. In MONICA / KORA Augsburg und in der
SHIP-Studie (Study of Health in Pomerania) in Vorpommern wird mit abgestimmten, vergleichbaren und
standardisierten Methoden gearbeitet. Darüber hinaus wird im Rahmen der EPIC-Potsdam-Studie
(European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition Study in Potsdam), an der über
25 000 Personen im Alter von 40 bis 64 Jahren teilnehmen, der Zusammenhang von
Ernährung, Lebensstil und Herzinsuffizienz untersucht.
Untersuchungen zu speziellen gender-spezifischen
Fragen werden am Zentrum für Frauenspezifische Gesundheitsforschung mit Schwerpunkt
Herz-Kreislauf-Erkrankungen an der Charité und am Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB)
durchgeführt. Dies betrifft die bevölkerungsbezogenen Projekte ebenso wie die
klinisch-epidemiologischen Vorhaben.
Weitere Informationen zum Kompetenznetz
Herzinsuffizienz siehe unter:
http://www.kompetenznetz-herzinsuffizienz.de
Projektdauer:
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
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