Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung

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2003 - 2004

 

 
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Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Molekulare Tumormedizin
Genexpressions- und Funktionsanalysen zu Pathogenesewegen des invasiven Mammakarzinoms und seiner potentiellen Vorläuferläsionen

 
Aberrant exprimierten Rezeptor-Tyrosin-Kinasne der erbB-Familie (Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor EGFR, c-erbB-2, c-erbB-3 und c-erbB-4) kommt eine zentrale Rolle in der Tumorzellproliferation und -migration des Mammakarzinoms zu. Durch die Dimerisierung und gegenseitige Phosphorylierung entstehen an den Rezeptoren Bindungsstellen für Adapterproteine der intrazellulären Signaltransduktion. Dominierender Dimerisierungspartner ist das c-erbB-2. In den bislang durchgeführten Untersuchungen wurde nicht systematisch nach Genen gesucht, die zusätzlich zum c-erbB-2-Rezeptor in Mammakarzinomzellen überexprimiert oder supprimiert werden. Insbesondere die Frage nach Bindungspartnern des c-erbB-2 sowohl extrazellulär, z.B. Liganden, als auch intrazellulär, und damit die Signaltransduktion betreffend, ist dabei nicht unter Berücksichtigung des Phosphorylierungsstatus des c-erbB-2 angegangen worden. Im Rahmen des beantragten Projekts soll ausgehend von humanen Mammakarzinomzellinien und ihrer gentechnisch veränderten Varianten mit definierter EGFR und c-erbB-2-Expression der Einfluss unterschiedlicher Heterodimere und Phosphorylierungszustände der Heterodimerpartner auf die differentielle Genexpression mittels der Methode der "Suppression Subtractive Hybridization" sowie massenspektrometrischer Methoden (Matrix-Assisted-Laser-Desorption-Ion-Massenspektrometrie MALDI-MS, Post-Source-Decay-MALDI und Elektrospray-Massenspektrometrie) untersucht werden. Langfristiges Ziel der Untersuchungen ist die Erarbeitung spezifischer Genexpressionsmuster in prämalignen Läsionen und primären Mammalkarzinomen, um weitergehende Aussagen über die Tumorinitiation machen zu können, als auch langfristig Patientenrisikogruppen zu definieren, welche von einer spezifischen Therapie profitieren könnten.

Drittmittelgeber:

Bundesminister für Bildung, Forschung und Technologie + IZKF Münster

Beteiligte Wissenschaftler:

PD Dr. H. Bürger, PD Dr. B. Brandt, Univ.-Prof. Dr. J. Peter-Katalinic

Veröffentlichungen:

Tidow N, Boecker A, Schmidt H, Agelopoulos K, Boecker W, Buerger H, Brandt B (2003) Distinct amplification of an untranslated regulatory sequence in the egfr gene contributes to early steps in breast cancer development. Cancer Res 63: 1172 - 1178. [IF 8,649]

 

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